Der Cocktailparty-Effekt
Zeit der Genesung vor. Pessimisten waren weniger zielstrebig, sondern richteten ihrer Aufmerksamkeit eher auf ihre zum jeweiligen Zeitpunkt auftretenden Gefühle. Der Satz „Es wird schon werden“ ist also mehr als eine hohle Phrase – wer daran glaubt, hilft sich selbst!
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Warum scheint die Zeit manchmal schneller und manchmal langsamer zu vergehen?
Manchmal haben wir den Eindruck, dass die Zeit verfliegt – dann wieder scheint sie überhaupt nicht vergehen zu wollen. Ein Grund dafür ist eine Wahrnehmungstäuschung, die man als Kappa-Effekt bezeichnet: Wir empfinden den gleichen Zeitabschnitt als länger, wenn wir Ereignisse betrachten, die räumlich weit auseinander liegen. Liegen die Ereignisse dagegen nah beieinander, empfinden wir auch die Zeit als kürzer. Dies kann man sich am Beispiel einer Autofahrt und eines Fluges vorstellen: Legt man in einer Stunde im Flugzeug eine relativ große Strecke zurück, empfindet man auch die Zeit als relativ lang. Fährt man in der gleichen Zeit eine kürzere Strecke mit dem Auto, empfindet man die vergangene Zeit als kürzer.
Viele Menschen haben auch den Eindruck, dass die Zeit mit zunehmendem Alter immer schneller vergeht. So wurden junge Menschen zwischen 19 und 24 Jahren und ältere Menschen zwischen 60 und 80 Jahren gebeten, einen Zeitabschnitt von drei Minuten zu schätzen. Die jüngere Gruppe lag mit ihrer Schätzung im Durchschnitt bei drei Minuten und drei Sekunden. Die ältere Gruppe gab dagegen erst nach drei Minuten und 40 Sekunden an, dass drei Minuten vergangen seien.
Diese Unterschiede könnten daran liegen, dass ein Tag im Verhältnis zur gesamten Lebenszeit mit zunehmendem Alter immer kürzer erscheint. Denn für einen Elfjährigen vergeht an einem Tag ein Viertausendstel seines Lebens, bei einem 55-Jährigen macht ein Tag nur noch ein Zwanzigtausendstel seines Lebens aus.
Darüber hinaus erscheint uns die Zeit im Rückblick bei einer starken geistigen Anstrengung länger als bei einer weniger anstrengenden Aufgabe. Viele Tätigkeiten werden jedoch mit zunehmendem Alter zu Routine, so dass die kognitive Belastung im Allgemeinen geringer ist als in der Jugend. Dies könnte dazu führen, dass die Zeit subjektiv schneller vergeht.
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Was muss man tun, um erfolgreich zu flirten?
Wenn man einen Menschen kennenlernt, kommt es auf den ersten Eindruck an – vor allem bei einem Flirt. Die meisten von uns versuchen dabei intuitiv, ein positives Bild von sich zu hinterlassen – sowohl durch die Art, wie sie sich geben, als auch durch das, was sie über sich selbst erzählen.
Allerdings kommen Aussagen, mit denen man versucht, sich in ein besonders positives Licht zu rücken, beim Gegenüber häufig nicht sehr gut an. In einem Speed-Dating-Experiment wurden Flirtpartner, die ihre beruflichen Erfolge erwähnten oder auf ausgefallene Hobbies hinwiesen, als wenig attraktiv eingestuft. Gut kamen dagegen Gesprächspartner an, die ihr Gegenüber aufforderten, selbst etwas über sich zu erzählen. Dabei fiel die Einschätzung besonders positiv aus, wenn die Fragen auf eine ungewöhnliche oder witzige Art gestellt wurden – etwa: „Wenn du ein Gemüse wärst, was wärst du dann?“.
Aber auch die Wahl der Gesprächsthemen kann den Erfolg oder Misserfolg eines Flirts beeinflussen. So führte das Thema „Filme“ in der gleichen Untersuchung dazu, dass nur neun Prozent der Teilnehmer ihren Gesprächspartner wiedersehen wollten, beim Thema „Reisen“ waren es dagegen doppelt so viele. Dies liegt offenbar daran, dass Männer und Frauen bei Filmen oft einen unterschiedlichen Geschmack haben, so dass es in den Gesprächen häufig zu Diskussionen kommt. Gespräche über Reisen drehen sich dagegen in aller Regel um die Freizeit und interessante Erlebnisse, also positive Aspekte, so dass hier meist eine angenehme Gesprächsatmosphäre entsteht.
Auch Humor und gemeinsames Lachen sind ganz wichtige Faktoren für einen erfolgreichen Flirt: Menschen, die gemeinsam etwas Lustiges getan haben, fühlen sich ihrem Flirtpartner näher und beurteilen ihn als attraktiver. Am besten ist es also, mit viel Spaß in ein Date zu gehen und den oder die Angebeteten zum Lachen zu bringen.
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