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Der Computer Satellit

Der Computer Satellit

Titel: Der Computer Satellit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James P. Hogan
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gesagt.« Damit ging er weg in das Labor, wo Ray und Chris mit Judy Farlin um den Holotank herumstanden.
    »Er kann es nicht«, flüsterte Laura Betty zu. »Ich glaube, sie waren an irgendeinem Projekt beteiligt, in dem auch die Regierung drinhing. Geheimhaltung und so. Ich habe das Gefühl, dass es schon bald veröffentlicht werden wird.«
    »Ah, ich verstehe.« Betty nickte, als wüsste sie damit alles, und begann, noch mehr Kuchen abzuschneiden. Sie hatte die ganze Angelegenheit offensichtlich aus ihren Gedanken verbannt. Laura ging durch zum Labor, um sich Ray und den anderen anzuschließen.
    Judy stand an der Konsole vor dem Tank und tippte auf der Tastatur Anweisungen ein, um das Bild zu aktivieren. Nach ein paar Sekunden stand sie auf und stellte sich neben Dyer.
    »Sie haben etwas vor, Miss Farlin«, sagte er zu ihr. »Was?«
    »Doktor Farlin, wenn ich bitten darf«, informierte sie ihn.
    Ein breites Grinsen trat in Dyers Gesicht. »Sie haben es geschafft! He, das ist ja fantastisch! Herzlichen Glückwunsch! Habt ihr das alle gehört? Judy hat es geschafft.« Während auch Chris, Ron und Laura ihre Gratulationen aussprachen, erschien Hektor, von seiner Küche umgeben, in dem Tank. Sein Kopf war so gedreht, dass er genau zu ihnen herausgesehen hätte, wenn er ein reales Wesen und nicht ein zusammengesetztes Muster aus optischen Wellenfronten gewesen wäre.
    »Was gibt es jetzt?« fragte Dyer misstrauisch.
    »Sie haben Hektor auch noch nicht guten Tag gesagt«, erklärte Judy.
    »Ah, geht es darum?« Dyer grinste und spielte das Spiel mit. »Hallo, Hektor. Wie geht es denn?«
    Zu seiner Überraschung hob Hektor grüßend eine Hand, und sein Mund begann, auf- und zuzugehen. Zur gleichen Zeit ertönte die bekannte Baritonstimme aus dem Lautsprechergrill in der Konsole.
    »Das wird aber auch Zeit! Freut mich zu sehen, dass Sie alle wieder da sind. Ich hatte es schon langsam satt, dass niemand da war, mit dem ich mich unterhalten konnte.« In diesem Augenblick schlug die Tür auf, und Brutus kam hereingerannt, um an der Seite des Tanks aufgeregt hochzuspringen. Das Geräusch von freudig erregtem Gebell kam als Hintergrund zu Hektors Stimme dazu. »Brutus ist auch froh, Sie alle wiederzusehen. Brutus bekam es genauso satt wie ich. Es ist nicht gut, wenn jemand es zulässt, dass es Dinge wie Brutus und ich satt bekommen.«
    Laura starrte sprachlos in den Tank, während Ron und Chris ungläubige Blicke tauschten.
    »Das ist doch wohl nicht möglich«, japste Laura. »FISE ist doch nichts als ein elektronisches Gerät in einem dieser Kästen da, nicht wahr? Was geht hier vor sich?«
    »Klar ist er das«, sagte Dyer zu ihr. »Judy muss ihn vorprogrammiert haben, das ist alles. Nette Idee, Judy.« Judy lächelte, sagte aber nichts. Einige Sekunden später meldete sich Hektor wieder zu Wort:
    »Ich bin nicht vorprogrammiert. Ich bin jetzt eine ganz schlaue Maschine. Brutus ist auch schlau, genau wie ich. Es ist nicht gut, wenn jemand sagt, dass Dinge wie ich und Brutus nicht schlau sind.«
    Chris fiel die Kinnlade herunter. Rons Augen quollen hervor, und sein Gesicht wurde rot, als er in den Tank sah, in dem Hektor indigniert dastand und die Hände in die Hüften stemmte.
    Dyer schüttelte den Kopf, als wolle er seinen Augen und Ohren nicht glauben, und sah sich hilflos um. Dabei fiel sein Blick auf Al Morrow, der an einer halb offenen Tür am Ende des Gangs vom Laborbereich durch die Abtrennungen, die Kims Zimmer und einen Lagerraum bildeten, vor einem Terminal saß. Al sah unbeteiligt weg, als er Dyers Blick bemerkte … zu unbeteiligt. Dyer lachte innerlich, verzog aber keine Miene, um ihnen den Spaß nicht zu verderben. Er fing Judys Blick auf, nickte unmerklich und zwinkerte ihr zu. Nach einigen Sekunden sah Chris auf und sah sich hektisch um.
    »Wo ist Al?« fragte er.
    »In seinem Zimmer, glaube ich«, antwortete Judy unschuldig.
    »Das muss Al sein«, erklärte Chris. »Los. Ron, komm mit. Den Typ suchen wir und machen ihn fertig.« Die beiden gingen in den Bereich mit den Zimmern. Einen Augenblick später verriet ein Aufschrei von Ron, dass sie das Problem gelöst hatten. Judy ließ endlich dem Gelächter freien Lauf, das sie unterdrückt hatte, und ging ihnen nach, um sich aus erster Hand an ihren Reaktionen zu freuen.
    Laura blieb stehen und starrte nachdenklich auf die beiden komischen Figuren in dem Tank, die inzwischen erstarrt waren. Nach einer Weile sah sie auf und zu Dyer hinüber.
    »Weißt du was …

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