Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Dämon, die Zeitmaschine und die Auserwählten (Zehn Namen) (German Edition)

Der Dämon, die Zeitmaschine und die Auserwählten (Zehn Namen) (German Edition)

Titel: Der Dämon, die Zeitmaschine und die Auserwählten (Zehn Namen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Franz-Josef Dohmen
Vom Netzwerk:
Keine Angst, ihr werdet jetzt nicht zu wandelnden Werbetafeln mutieren, allerdings haben unsere Sponsoren, sprich die Zeitungen und Fernsehsender, uns stattdessen zur Auflage gemacht, ihnen in regelmäßigen Abständen für Interviews, Fotoaufnahmen und Berichterstattungen zur Verfügung zu stehen. Doch dies ist, so denke ich, kein zu hoher Preis, denn immerhin ermöglichen uns die Sponsorengelder nicht nur die Finanzierung eurer  Gehälter, sondern darüber hinaus auch unserer Lebensmittel und Unterkünfte. Das ist aber auch wirklich der einzige Grund, warum ich diese Leute nicht mit Schimpf und Schande vom Hügel jage.“ Bei diesen Worten musste der alte Mann schmunzeln.
    „Verzeiht, Meister“, meldete sich erneut Jam zu Wort. „Aber wie hoch sind denn unsere Gehälter so?“
    „Diese Anmerkung ist berechtigt. Freut euch also auf immerhin 20.000 Dollar pro Semester.“
    Unter den Zuhörern erhob sich erfreutes Gemurmel. „Wow!“, war mehrfach zu vernehmen.
    „Was für Dollar? Amerikanische?“, hakte Charly als praktisch denkender Mensch nach.
    „Nun, das kannst du ja nicht wissen: Im Nichts gilt als gebräuchliche Währung tatsächlich der US-Dollar, wobei ich nicht weiß, wie genau es einst dazu kam. Demnach kannst du dein schwer verdientes Geld auch bedenkenlos in deiner eigenen Welt ausgeben. Außerdem gibt es noch zusätzlich zum Baren eine Handvoll Goldmünzen für jeden von euch, da Papiergeld nicht überall im Nichts so ohne Weiteres akzeptiert wird.“
    „Dann bin ich dabei“, sagte Charly, und auch Ben war positiv überrascht von dem Gehörten. Zwar hatten Stotterbär und Fielmann schon so etwas in der Art angedeutet, aber nun von Summen in dieser Größenordnung  zu hören, war doch gar nicht mal so schlecht.
    „Das Geld könnt ihr euch jederzeit im Versorgungszelt auszahlen lassen. Gerne auch schon vorab. Und dort könnt ihr euer frisch erworbenes Vermögen auch gleich wieder loswerden und nach Herzenslust einkaufen. Auf Lager haben wir beinahe alles, was ihr euch nur vorstellen könnt: Von verschiedenster Kleidung über technische Errungenschaften bis hin zu Süßigkeiten und allerlei Zeitschriften. Was ihr in unserem Verkaufszelt nicht findet, müsstet ihr dann allerdings in einem Supermarkt des Zentrums einkaufen, denn im Zentrum gibt es wirklich alles, was das Herz begehrt. Doch dahin führt euch eure Reise erst später, denn dieses Gebiet, da verrate ich wohl noch nicht zuviel, gehört zum Umfang eurer ersten Gruppenaufgabe. Das Ende dieser Prüfung und damit verbunden auch der Abschluss des ersten Semesters haben wir übrigens auf den 1. Januar des nächsten Jahres festgelegt. Dann teilen wir euch auch noch eure aktuellen Punktestände mit, und endlich könnt ihr in eure ersten erholsamen Ferien gehen.“
    „Die Ferien haben mir schon immer am besten gefallen“, erklärte Charly den Mitstreitern. „Aber was ist mit den Trollen und Elben? Kriegen wir die auch zu sehen?“
    „Möglicherweise“, deutete der Meister an. „Und wenn nicht die, dann eben andere, vielleicht sogar noch phantastischere Wesen, das kann ich dir versprechen, Charly. Doch bevor ihr die Fabelwesen kennenlernt, möchte ich euch erst einmal unsere phantastischen Gelehrten und ihre Fachgebiete im Einzelnen vorstellen.“
    Neben Meisterin Meggi und Meister Athrawon umfasste das Gelehrtenteam des Zeltlagers noch fünf weitere Personen: Zuerst stellte Athrawon einen dicken kleinen Mann mit schütterem, dunklem Haar und mit einer runden Brille auf der Nase vor. Er schwitzte ziemlich fürchterlich, was sicher nicht nur an den sommerlichen Temperaturen lag. Herr Dagi war in diesem illustren Kreis zuständig für die sportliche Betätigung der Kandidaten. Passend dazu war er bereits heute in einem dunkelblauen Trainingsanzug gekleidet, der vielleicht ein oder zwei Nummern zu klein war und daher ein wenig spannte über dem Bauch. Zudem war dieser Anzug vor vielleicht dreißig oder vierzig Jahren einmal modern gewesen. Dagi sollte die Auserwählten unter anderem in diversen Kampfsportarten, im Waffenkampf und allgemeiner Fitness unterrichten. In seiner knappen Begrüßung bezeichnete er sich selbst stolzerfüllt als harten Hund und forderte von seinen Schützlingen Disziplin, Mut und eisernen Willen bis zum letzten Bluttropfen. Und wer blaue Flecken scheue, solle am Besten gleich wieder dahin verschwinden, wo er hergekommen sei.
    Als zweiter im Bunde stellte sich Herr von Teller-Essen vor. Selbiger sollte die Anwärter

Weitere Kostenlose Bücher