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Der Dunkle Turm 4 - Glas

Titel: Der Dunkle Turm 4 - Glas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: King Stephen
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auch keine«, sagte Eddie. »Wäre aber eine hübsche Idee gewesen. Ich kann dir sagen, Jake, als Kind hatte ich Albträume wegen ihrer Art zu lachen.«
    »Mir haben die Affen Angst gemacht«, sagte Susannah. »Die Flügelaffen. Wenn ich an die gedacht habe, musste ich immer zu meiner Mama und meinem Dad ins Bett kriechen. Sie stritten immer noch darüber, wessen großartige Idee es gewesen war, mich in diesen Film mitzunehmen, wenn ich zwischen ihnen einschlief.«
    »Ich habe keine Angst davor gehabt, die Absätze zusammenzuschlagen«, sagte Jake. »Kein bisschen.« Er sagte es zu Eddie und Susannah; im Augenblick war es, als wäre Roland gar nicht da. »Schließlich habe ich nicht die richtigen Schuhe dafür angehabt.«
    »Stimmt«, sagte Susannah, die sich streng anhörte, »aber weißt du, was mein Daddy immer gesagt hat?«
    »Nein, aber ich habe das Gefühl, wir werden es gleich herausfinden«, sagte Eddie.
    Sie warf Eddie einen kurzen, strengen Blick zu, dann wandte sie sich wieder an Jake. ›»Pfeife nie nach dem Wind, wenn du nicht willst, dass er weht‹«, sagte sie. »Und das ist ein guter Rat, was immer unser junger Mister Sorglos hier auch denken mag.«
    »Schon wieder gerüffelt«, sagte Eddie grinsend.
    »Rüffel!«, sagte Oy und sah Eddie streng an.
    »Erklärt es mir«, sagte Roland mit seiner sanftesten Stimme. »Ich möchte es hören. Ich möchte an eurem Khef teilhaben. Und ich möchte jetzt daran teilhaben.«
     
     
    2
     
    Sie erzählten ihm eine Geschichte, die fast jedes amerikanische Kind des 20. Jahrhunderts kannte: Von einem Farmermädchen aus Kansas namens Dorothy Gale, die von einem Wirbelsturm fortgetragen und zusammen mit ihrem Hund Toto im Lande Oz wieder abgesetzt worden war. Es gab zwar keine I-70 in Oz, aber es gab eine gelbe Ziegelsteinstraße, die demselben Zweck diente, und es gab Hexen, gute und böse. Es gab ein Ka-Tet, das aus Dorothy, Toto und drei Freunden bestand, die sie unterwegs kennen gelernt hatte: den feigen Löwen, den Blechholzfäller und die Vogelscheuche. Jeder hegte
    (Vogel und Bär und Fisch und Hase)
    einen sehnlichsten Wunsch, und mit dem von Dorothy konnten sich Rolands neue Freunde (und Roland selbst auch) am stärksten identifizieren: Sie wollte den Weg nach Hause finden.
    »Die Munchkins haben ihr gesagt, dass sie der gelben Ziegelsteinstraße nach Oz folgen soll«, sagte Jake, »also ist sie gegangen. Unterwegs hat sie andere getroffen, so wie du uns, Roland…«
    »Auch wenn du keine große Ähnlichkeit mit Judy Garland hast«, warf Eddie ein.
    »… und schließlich gelangten sie dorthin. Nach Oz, in den Smaragdpalast und zu dem Burschen, der im Smaragdpalast wohnte.« Er sah wieder zu dem Glaspalast, der vor ihnen lag und im hellen Licht immer grüner und grüner wirkte, dann zu Roland.
    »Ja, ich verstehe. Und war dieser Bursche, Oz, ein mächtiger Dinh? Ein Baron? Womöglich ein König?«
    Wieder wechselten die drei einen Blick, von dem Roland ausgeschlossen blieb. »Das ist kompliziert«, sagte Jake. »Er war eine Art Humbug…«
    »Ein Bumhug? Was ist das?«
    »Humbug«, sagte Jake lachend. »Ein Blender. Nur Worte, keine Taten. Aber das Wichtigste ist vielleicht, in Wahrheit kam der Zauberer aus…«
    »Zauberer?«, fragte Roland schneidend. Er packte Jake mit seiner verstümmelten rechten Hand an der Schulter. »Warum nennst du ihn so?«
    »Weil das sein Titel war, Süßer«, sagte Susannah. »Der Zauberer von Oz.« Sie nahm Rolands Hand sanft, aber bestimmt von Jakes Schulter. »Lass ihn zu Ende erzählen. Es ist nicht nötig, dass du es aus ihm herausquetschst.«
    »Habe ich dir wehgetan, Jake? Ich erflehe deine Verzeihung.«
    »Ach was, alles in Ordnung«, sagte Jake. »Mach dir keine Gedanken. Also, Dorothy und ihre Freunde mussten viele Abenteuer bestehen, bis sie herausfanden, dass der Zauberer ein, du weißt schon, Bumhug war.« Jake kicherte mit auf die Stirn gepressten Händen und strich sein Haar zurück wie ein fünfjähriger Junge. »Er konnte dem Löwen keinen Mut, der Vogelscheuche keinen Verstand und dem Blechholzfäller kein Herz geben. Am schlimmsten war, er konnte Dorothy nicht nach Kansas zurückschicken. Der Zauberer hatte einen Ballon, ist aber ohne sie abgereist. Ich glaube nicht, dass das Absicht war, aber er hat es getan.«
    »So, wie du die Geschichte erzählst«, sagte Roland äußerst bedächtig, »habe ich den Eindruck, dass Dorothys Freunde das, was sie wollten, die ganze Zeit über eigentlich schon hatten.«
    »Das

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