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Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Titel: Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lonnie Barbach , Linda Levine
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Schultern aufgestützt sind. Sein
Penis ist gut mit Salbe oder Vaginalsekret eingeschmiert. Dann bewege ich meine
Hüften in Richtung auf seine Schultern hin, so daß der Winkel seines Penis zu
seinem Körper ungefähr 45 Grad beträgt und somit leicht in meinen Anus
eingeführt werden kann. Ich lasse mich dabei langsam auf seinen Penis herunter,
bis er so tief eingedrungen ist, wie es angenehm ist. Dann kann ich meinen
Unterkörper auf seinem Penis gerade so hin- und zurückbewegen, wie es mir Spaß
macht, so daß ich mich dabei ganz dem eigenen Vergnügen hingeben kann. Gern
habe ich es auch, wenn gleichzeitig meine Brüste liebkost und an meinen
Brustwarzen gesaugt wird . Was bei dieser Stellung für
mich besonders schön ist, ist die Kontrolle, die ich über alles Geschehen
ausübe und die Tatsache, daß ich dabei ständig meinen Partner sehen kann und
daher in der Lage bin, im ständigen Kontakt mit ihm zu sein .«
     
     

Selbststimulierung mit
einem Partner
     
    Einige Frauen erklärten uns,
ihr machtvollstes Sexualerlebnis hätten sie dann gehabt, wenn sie angesichts
ihres Partners masturbierten. Auch als Sexualtherapeuten haben wir die
Erfahrung gemacht, daß das stimmt und bei vielen Frauen Gültigkeit hat.
Selbstbefriedigung wurde bei vielen von uns mit Worten wie trocken, schamhaft
oder, in letzter Linie auch mit privat verbunden. So kann das Masturbieren im
Beisein einer anderen Person ein Schritt zur eigenen Selbstüberwindung sein. Es
kann immerhin auch ein sehr positives Erlebnis sein. Es kann eine Lernerfahrung
für den Partner bedeuten, was seine Geschlechtspartnerin benötigt, was sie gern
hat, um zum Orgasmus zu gelangen, und es kann gleichzeitig auch die andere
Person zur Lust anstacheln. In der Lage zu sein, sich selbst eine Freude
angesichts des Partners zu bereiten, kann so viel Vertrauen, Verständnis und
Hilfe einschließen, daß es damit zu einer sehr intimen Erfahrung zweier
Menschen wird. Beverly, 36 Jahre alt und seit neun Jahren verheiratet, erzählte
uns, wie schwierig das zunächst für sie war, wie ungeheuer stark sie sich aber
nachher gefühlt habe:
    »Für mich ist dies eine große
Sache, die ich erst in den letzten Jahren fertiggebracht habe, daß ich nun in
der Lage bin, mich im Angesicht meines Partners selbst zu befriedigen. Das habe
ich früher nicht geschafft. Das war ein weiterer Schritt, meine eigene
Sexualität zu bejahen, mich in meinem Körper wohlzufühlen, sowohl in Sachen
Orgasmus als auch Sex und, daß ich den mit meinem Partner teile. Vor ihm zu
masturbieren, das ist so intim, ein solch völliges Sichgehenlassen, ein
wirkliches Freiheitsgefühl und gerade das macht es so
außerordentlich erregend.
    Zunächst sprach ich mit Mark,
meinem Mann, darüber. Ich erzählte ihm, wie peinlich es mir war, vor ihm zu
masturbieren, obwohl er wußte, daß ich masturbiere und er seinerseits daraus
kein Geheimnis machte, daß eres auch tat. Das war etwas, was wir nie
miteinander geteilt hatten. Wir sprachen über meine Ängste. Außerdem gab es
andere Spuren von all den negativen Aussagen, die es über Selbstbefriedigung
gab, wie pervers das sei, zudem war ich ängstlich, ich könne dabei schrecklich
aussehen. Ich hatte ja nie gesehen, wie ich beim Masturbieren aussehe. Dann,
eines Nachts, nachdem wir Sex miteinander gehabt hatten, sagte ich ihm, daß ich
unbedingt einen weiteren Orgasmus nötig hätte. Ich fühlte mich so, als könnte
ich eine unbeschränkte Zahl von Orgasmen haben. In der Vergangenheit hatten wir
uns immer auf den Geschlechtsverkehr verlassen oder uns auch einmal gegenseitig
masturbiert. Diesmal aber dachte ich: >Jetzt versuchst du es, jetzt versuche
ich mich selbst zu befriedigen und vor meinem Partner bis zum Orgasmus zu
treiben .< Natürlich habe ich das nicht in Worten
ausgedrückt. Ich habe einfach damit angefangen. Und er legte seine Hand auf
meine Hand, während ich mich selbst befriedigte und ich kam auch zum Orgasmus.
Es war so aufregend und jagte das Lustgefühl auf solche Höhen, daß wir uns
gleich danach in den Armen lagen. Es war gerade so, als wären wir zum ersten
Mal miteinander im Bett gewesen. Es war so befreiend und erlösend, daß wir
gleich noch einmal zusammen Geschlechtsverkehr hatten. In jener Nacht hatte ich
fünf Orgasmen! Und das war das erste Mal, daß ich so viele in einer Nacht
hatte. Ich dachte geradezu, mein Körper sei ein Superding und bildete mir ein,
ich könne mit ihm machen, was immer ich wolle. Ich ging damit ganz neue

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