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Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Titel: Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lonnie Barbach , Linda Levine
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sehr viel Bewegungsfreiheit habe und bei denen zudem meine Clitoris
für den Mann immer leicht erreichbar ist. Ich liege auch am liebsten auf der
Seite, denn dann ist es sehr leicht für mich zu kommen, wenn jemand mit der
Hand meine Clitoris stimuliert .«
    Die 35jährige Allison, die
nicht ganz so gewandt war, fand heraus, daß ein Kissen dazu verhelfen könne,
daß ihr Partner ihre Clitoris erreichen könne:
    »Ich hab es wirklich sehr
gerne, wenn er ganz tief in mich eindringt. Dazu ist es schön, wenn meine
Clitoris berührt wird, wenn ich Geschlechtsverkehr habe, denn dann kann ich gut
kommen. Auf diesem Wege gelange ich zum Höhepunkt. Und um meine Clitoris für
ihn leichter zugänglich zu machen und das tiefe Eindringen zu erleichtern, lege
ich mir immer ein Kissen unter den Po, während wir Geschlechtsverkehr haben,
wobei er dann meine Schenkel herunterdrückt.«
    Das Zusammenpressen der
Vaginamuskulatur während des Geschlechtsaktes war eine Technik, die von einer
Reihe von Frauen geübt wurde, um dadurch ihre sexuelle Freude zu erhöhen.
    Ariel war 33 Jahre alt und
lebte getrennt. Sie benutzte diese Technik sowohl zur Steigerung der eigenen
Lust als auch, um ihren Partner dadurch zum Orgasmus zu bringen:
    »Etwas was ich gelernt habe,
ist die Muskeln meiner Vagina dazu zu gebrauchen, daß ich den Penis meines
Partners abwechselnd festhalte und freigebe und so meinen eigenen Rhythmus für
uns durchsetze. Das tu ich, wenn ich merke, daß ich ihm dadurch einen Schauer
einjagen kann, denn diese Art der Behandlung bringt die Männer in Fahrt, wenn
sie damit nicht rechnen. Ich benutze diese Technik aber auch, wenn ich müde bin
und deshalb den Partner hochtreiben will, damit er schnell kommt .«
    Einige Frauen boten wertvolle
Hinweise, zeigten Wege auf, die sie herausgefunden hatten, um solche
Unannehmlichkeiten beim Geschlechtsverkehr zu beseitigen, die durch fehlende
Feuchtigkeit verursacht werden. Gelees, Nivea, Kokosnußöl oder Albolene wurden
für solche Fälle empfohlen, wo die Vaginaausscheidung ungenügend ist. Solch ein
Salbmittel an der Clitoris zu verwenden, wurde ebenfalls von einer Reihe von
Frauen empfohlen. Aus welchen Gründen auch immer, sei es unterschiedliche
Empfindsamkeit der Nerven, persönliche Vorliebe oder eine unterschiedliche Höhe
der Reizschwellen. Die Frauen variierten völlig in ihren
    Notwendigkeiten oder
Toleranzfähigkeiten in Bezug auf Intensität und Preßvorstellungen für ihre
Clitoris, um sie als Stimulierung zu empfinden. Sehr sensitive Frauen fanden
oft, daß ein zusätzliches Salben sie völlig unfähig mache, direkten Druck auf
ihre Clitoris zu ertragen.
    Salbmittel wurden auch
empfohlen bei der Stimulierung des Partners mit der Hand. Eine Frau traf die
folgende Feststellung: »Wenn einer von uns nicht in der richtigen Stimmung ist,
stimulieren wir uns gegenseitig unter Verwendung von Albolene, denn das ist
weniger zäh als Vaseline, während wir K-Y-Gelee nicht schätzen, weil er zu
rasch einzieht .«
     
     

Analsex
     
    Wir waren überrascht von der
Zahl der Frauen, die zu diesen oder anderen Zeiten einmal Analsex ausprobiert
hatten. In den Kinsey-Studien aus den vierziger Jahren konnte man die Zahl der
Frauen, die einmal analen Geschlechtsverkehr versucht hatten, getrost
vernachlässigen. Hunt’s Studie aus den siebziger Jahren ergab, daß ein Sechstel
der Frauen unter 25 Jahren analen Verkehr erprobt hatten und daß 6% ihn
gelegentlich im letzten Jahr praktiziert hatten. (Morton Hunt, >Sexuelles
Verhalten in den siebziger Jahren<, New York: Playboy Press, 1974, Seite
167.) Wir stellten dagegen fest, daß 10% der Frauen, mit denen wir sprachen,
spontan den Analsex nannten, wenn wir um Auskunft baten, welche Sexpositionen
sie gewöhnlich bevorzugen oder, falls sie damit eigene Erfahrungen hätten,
welche Stellungen sie als ungewöhnlich bezeichnen würden. Eine Frau antwortete
so: »Wir haben soeben ein wenig mit Analsex begonnen, und ich habe nie,
wirklich niemals gedacht, daß ich das tun würde .«
    Die Frauen sprachen auch von
einigen Bedingungen, die den Analverkehr sowohl möglich als auch genußreich
gestalten würden. So müsse man vor allem sehr locker oder entspannt sein, müsse
sich besonders erotisch aufgelegt fühlen und dabei sehr langsam und vorsichtig
vorgehen. Eine Frau kam zum Analverkehr, weil häufige Vagina-Entzündungen ihre
Vagina zu empfindlich für Geschlechtsverkehr machte. In solchen Zeiten bildete
der Analverkehr für sie einen normalen

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