Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Titel: Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lonnie Barbach , Linda Levine
Vom Netzwerk:
ist, löste das Problem so, daß sie ihr eigenes Heimkino mit eigenen Filmen
machte:
    »Wir nehmen uns selbst manchmal
auf Tonband auf und machen so Tonbänder von unseren eigenen Spielen. Wir haben
auch einen Videorecorder und haben uns selbst gefilmt mit der Kamera, um das
Band dann auf unserem Fernseher abspielen zu können. Dann schauen wir uns das zuweilen
an und machen Liebe im Takt damit, also mit uns selbst .«
     
     

Speisen
     
    Wir haben bereits davon
gesprochen, daß Frauen gewisse Speisen benutzen, um die sexuelle Atmosphäre
damit aufzuheizen. Aber Speisen werden auch als integraler Bestandteil des
Liebemachens eingesetzt. Immerhin wurden die folgenden Arten von Erlebnissen
nur selten angeführt und dann als eine spezielle Art von Einfällen um der
Abwechslung willen. Billy, eine 43jährige Kunsthandwerkerin, die 26 Jahre
verheiratet ist und drei Kinder hat, fand eine einmalige Art heraus, Wein zu
schlürfen:
    »Ich genieße es
außerordentlich, etwas Wein zu nehmen und mir auf den Körper zu gießen. Mein
Mann möchte den Wein auf meine Brustwarzen gießen und dann ganz, sanft
auflecken, das wollte ich aber nicht jede Nacht haben .«
    . Schlagsahne, Marmelade, Honig
und Schokoladensirup wurden auf die Genitalien gegeben und dann aufgeleckt.
Suzanne, 37 Jahre alt, geschieden, bisexuell, fand einen Weg, um die
fettmachende Wirkung solcher Näschereien zu umgehen:
    »Ich lebe diät, deshalb nehme
ich Diät-Schlagsahne und streiche sie auf das männliche Glied, von wo ich sie
ablecke. Manchmal nehme ich Diätgelee oder Diätmarmelade, denn beides ist auch
sehr schmackhaft und hat den gleichen Erfolg .«
    Alexandra:
    »Ein Mann bedeckte mich mal am
St. Valentinstag mit solchen kleinen, herzförmigen Gebäckstücken und aß sie
dann von meinem Körper .«
    Und natürlich Eiswürfel. Die
einunddreißigjährige Cortney, eine geschiedene Sekretärin, Mutter eines Sohnes
von sechs Jahren. beschrieb die Zeit, in der sie und ihr Freund Chuck Eiswürfel
verwendeten:
    »Oh, eine gewisse Zeit
verwendeten wir Eiswürfel. Diese kleinen Cocktail-Eiswürfel. Wir steckten sie
in mich hinein und hatten dann Geschlechtsverkehr. Das war gar nicht so
einfach, denn die Wärme des Körpers brachte die Eiswürfel zum schmelzen, und es
gehörte einiges dazu, sie dorthin zu bekommen, ehe sie geschmolzen waren. Es
war sehr spaßig und wir lachten die meiste Zeit dabei, aber daneben war es auch
ein ganz besonders hübsches Gefühl .«
     
     

Vibratoren
     
    Vibratoren waren das am meisten
von den von uns interviewten Frauen genannte Hilfsmittel. Viele Frauen hatten
einen Vibrator an diesem oder jenem Punkt versucht. Manche hatten Freude am
Vibrator und benutzten ihn von da ab häufig, während andere ihn nur
gelegentlich einmal genossen. Viele Frauen nahmen ihn auch nur ein- oder
zweimal und ließen dann davon ab, weil sie sich genierten dabei, weil sie es
peinlich fanden oder weil er ihnen zu intensiv wirkte oder auch zu unnatürlich:
    »Ich besitze einen Vibrator,
den ich für mich selbst oder auch zusammen mit meinem Mann benutze. Zuweilen
hab ich es ganz gern, aber es darf nicht zu oft sein, weil er zu stark wirkt.
Ich würde gern mit einigen anderen experimentieren, aber mit diesem werde ich
leicht verrückt, doch gut fühlt sich das nicht an. Es kommt mir künstlich vor
und zu fest .«
    »Ich habe einen Vibrator
versucht, und ich mag das gern. Es fühlt sich gut an. aber irgendwie komme ich
nicht ganz damit zurecht. Vielleicht weil es sich irgendwie künstlich auswirkt
und das erscheint mir einfach nicht richtig .«
    Einige Frauen lernten es. durch
ständiges Experimentieren den Vibrator doch zu genießen, obwohl sie anfangs
keinen Genuß davon verspürten. Ann, mit 59 Jahren seit 36 Jahren verheiratet,
rief sich ihre ersten Erfahrungen mit dem Vibrator ins Gedächtnis:
    »Steve brauchte den Vibrator
zuerst. In der ersten Zeit, in der er ihn gebrauchte, brachte er mich damit zum
Orgasmus in ungefähr drei Sekunden, und ich war darüber verschreckt wie ein
Vogel. Ich wollte ihn einfach nicht für längere Zeit benutzen. Und ich sagte
ihm auch, daß ich das nicht wollte. Das war nicht ich selbst. Ich kam mir dabei
vor, wie eine mechanische Reflexreaktion. Aber er brachte das Ding immer wieder
an, und wir benutzten es auf andere Weise — langsamer und nicht direkt an
meiner Clitoris. Damit wurde es für mich eine bessere Stimulierung und auch
leichter. Manchmal benutzten wir es nur bis unmittelbar vor dem Orgasmus und

Weitere Kostenlose Bücher