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Der ewige Gartenkalender - April

Der ewige Gartenkalender - April

Titel: Der ewige Gartenkalender - April Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christiane Zacker
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Juli) der Bauer die Sense zieht.“
    „Sankt Georg kommt nach alten Sitten
    zumeist auf einem Schimmel geritten.“
    24. April: Großer Lostag, Georgitag, Aussaattag
    „Kommt Sankt Georg geritten auf einem Schimmel“
    so kommt ein gutes Frühjahr vom Himmel“
    Aussaattag für Gerste, Hafer, Lein und Sommerweizen.
    25. April: Markustag, großer Lostag, Aussaattag
    „So lang es vor Sankt Markus kalt ist,
    so lang ist es nachher kalt.“
    „Sankt Georg und Sankt Mark’s
    drohen oft noch Arg’s.“
    Aussaattag für Kürbiskörner.
    26. April:
    27. April:
    28. April: Aussaattag
    „Friert’s am Tag vor Sankt Vidal,
    friert es wohl noch fünfzehnmal.“
    Aussaattag für Gerste, Hafer, Lein und Sommerweizen.
    29. April:
    30. April: Lostag, Aussaattag
    „Regen auf Walpurgisnacht
    hat stets ein gutes Jahr gebracht.“
    „Auf Walpurgis fährt der Saft in die Birken.“
    Aussaattag für Gerste, Hafer, Lein und Sommerweizen, Gurken und Kürbisse.
    Wetterregeln im April
    Die Launenhaftigkeit des Aprils schlägt sich in vielen Bauernregeln nieder. Der ständige Wechsel von Regen und Sonne ist für die Arbeit auf dem Feld (oder im Garten) aber gar nicht ungünstig: Die Saat gedeiht gut und keimt viel besser. Wichtigster Lostag ist der 24. April, der Georgitag. An ihm entscheidet sich, wie die Saat aufgeht und wie ertragreich die Ernte wird.
    Das wechselhafte Aprilwetter bei uns wird durch Kaltluft verursacht, die aus dem Norden auf das bereits frühlingshaft erwärmte Festland strömt. Quer durch Mitteleuropa verläuft eine Tiefdruckrinne von Norden nach Süden. Auf ihrer Ostseite strömt Luft aus südlichen Gefilden nach Norden, an der kalten Westseite dagegen grönländische Polarluft von Norden nach Süden - kein Wunder, dass das Wetter „verrückt spielt“. Im April kann es regnen und sogar schneien, aber es scheint auch die Sonne und sie gibt bereits viel Wärme ab: manchmal alles an einem einzigen Tag. Der letzte länger anhaltende Frost kommt oft um den 10. April. Wenn jedoch die Rosskastanie ihre Blätter entfaltet, ist nicht mehr weit hin bis zum Vollfrühling.
    So manche überlieferte Regel deutet ganz allgemein darauf hin, welches Wetter sich der Bauer im April wünscht: Feucht und nicht zu kalt soll es sein. Nur dann keimt die Saat gut an und man kann auf reiche Ernte hoffen. Denn es heißt:
    Trockner März und nasser April
ist’s, was der Bauern will.
    Bringt April viel Regen,
so deutet das auf Segen.
    Nasser April
verspricht viel.
    Trockener April
stellt die Mühlen still.
    Im April tiefer Schnee
tut niemandem mehr weh.
    Aprilschnee ist besser als Schafsmist.
    Je mehr im April die Regen strömen,
desto mehr wirst du vom Felde nehmen.
    Ist der April trocken,
lässt er die Keime stocken.
    Dürrer April
stellt die Mühlen still.
    Die Vorhersage des Hundertjährigen Kalenders
    für den April in den nächsten sieben Planetenjahre (in Klammern jeweils der Jahresregent):
    • 2013 (Mond): bis Mitte des Monats viel Regen, dann ein paar warme Tage mit unterirdischem Frost. Stürmisch und kalt. Wenn es jetzt wenig regnet, kommt der Juni und Juli heftiger.
    • 2014 (Saturn): zu Beginn des Monats ein wenig wärmer, ab der Mitte wird öfter kälter.
    • 2015 (Jupiter): Das vorangegangene Saturnjahr war am Ende sehr kalt, das Jupiterjahr braucht nun Zeit, um die Kälte zu vertreiben. Das dauert bis weit in den April hinein
    • 2016 (Mars): Morgenfrost bis Mitte April. Hin und wieder noch Schnee, der aber später in Regen übergeht. Erst gegen Ende April wird es warm und schön
    • 2017 (Sonne): Anfang des Monats noch feucht, es bleibt dann unbeständig
    • 2018 (Venus): feucht und wechselhaft, ziemlich kühl. Es friert am Anfang und am Ende des Monats.
    • 2019 (Merkur): die ersten drei Wochen trocken und kalt, es folgt laue Luft.
    Was jetzt im Garten zu tun ist
    Allgemein
Jetzt muss der Boden vorbereitet werden: Offene Beete lockern und mit dem Rechen glätten!
Unkräuter gründlich ausstechen - keine Wurzelreste im Boden lassen
Gründüngung aussäen
überwinterte Gründüngungspflanzen in den Boden einarbeiten
Vogeltränke aufstellen - frisches Wasser ständig nachfüllen
Steingarten anlegen
Gartenteich anlegen
    Bei der Pflanzenpflege und beim Pflanzenschutz
bei länger andauernden Trockenperioden gießen nicht vergessen!
Unkraut jäten
Saaten vor Vögeln schützen (mit Folie abdecken, Vogelscheuche)
auf Schnecken achten!
    Im Gemüsegarten
unter Glas ziehen : Sellerie, Tomaten, Paprika, Gurken,

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