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Der ewige Gartenkalender: Juni

Der ewige Gartenkalender: Juni

Titel: Der ewige Gartenkalender: Juni Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Zacker
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viel Flachs und Kraut.“
    17. Juni: Verworfener Tag
    18. Juni:
    19. Juni: Lostag
    „Wenn’s regnet auf Gervasius, es 40 Tage regnen muss.“
    20. Juni: Rodungstag
    Wenn man Sträucher vor dem 21. Juni ausreißt, wachsen sie nicht mehr nach. Das gilt auch für Unkraut und Heidekraut.
    21. Juni: Sommersonnenwende - Sommeranfang
    22. Juni: Rodungstag
    Die Sonne tritt in das Zeichen des Krebses.
    Der Zweite der drei traditionellen Tage für den Holzschlag.
    23. Juni: Rodungstag
    An warmen Sommertagen sollte man bei zunehmendem Mond das Holz für Pfahlbauten im Wasser, für Boots- oder Schiffsstege schlagen und gleich zum Bauen verwenden. Jetzt steht es im vollen Saft.
    24. Juni: Großer Lostag, Johannes der Täufer, Pflanztag, Rodungstag
    „Vor dem Johannestag mag keine Gerste loben mag.“ Tritt auf Johannis Regen ein, so mag der Nachwuchs nicht gedeih’n.“
    „Vor Johanni bitt’ um Regen, nachher kommt er ungelegen. Denn bleicht der Roggen vor Johann, fängt die Ernte düster an.“
    „Am Johannistag die erste Kirsch nach Hause trag.“
    „Johannes tut dem Winter wieder die Türe auf.“
    Pflanztag für Rettiche und Rüben.
    Sträucher, die man heute ausreißt, wachsen nicht mehr nach. Das gilt auch für Unkraut und Heidekraut. Wenn Holz schnell verbaut werden soll, darf es später auf keinen Fall reißen. Man schlägt es am heutigen Tag zwischen 11 und 12 Uhr mittags (Sommerzeit beachten - zwischen 12 und 13 Uhr). Früher wurde dieses Holz für Dachstühle verbaut.
    25. Juni: Lostag, Pflanztag
    „Wenn an Johanni die Linde blüht, ist an Jakobi (25. Juli) das Korn reif.“
    Pflanztag für Rettiche und Rüben.
    26. Juni: Pflanztag
    „Wenn die Johanniswürmer glänzen, darfst du richten deine Sensen.“
    Pflanztag für Rettiche und Rüben.
    27. Juni: Großer Lostag, Siebenschläfertag
    „Regnet’s am Siebenschläfertag, so regnet’s noch sieben Wochen danach.“
    28. Juni:
    29. Juni: Lostag, Pflanztag, Rodungstag
    „Regnet’s an Peter und Paul, wird des Winzers Ernte faul.“
    „Peter und Paul hell und klar bringt ein gutes Jahr.“
    „An Paul und Petritag die Sonne wieder kommen mag.“
    Pflanztag für Rettiche und Rüben.
    Heute geschlagenes Holz zieht sich nicht zusammen und reißt nicht. Es eignet sich deshalb besonders für Schnitzereien und Möbel. Der Wipfel des gefällten Baumes sollte gegen das Tal fallen. Ist das Gelände eben, sollte der Wipfel noch einige Zeit am Baum bleiben, um den letzten Saft herauszuziehen.
    30. Juni: Verworfener Tag
    Wetterregeln im Juni
    Der Juni ist – meteorologisch gesehen – der Hauptmonat des Frühsommers. Jetzt ist die Zeit der intensivsten Sonneneinstrahlung: Die Tage sind am längsten, der Sonnenwinkel ist am größten. Am 21. Juni, mit der Sommersonnenwende, erreicht die Sonne ihren höchsten Stand. Ab jetzt werden die Tage schon wieder kürzer – auch wenn es kaum zu merken ist. Die Wetterverhältnisse über Mitteleuropa ändern sich ganz entscheidend: Über dem schon erwärmten asiatischen Festland fällt der Luftdruck, über dem Azorenraum steigt er. Sicher haben unsere Ahnen dies nicht so wissenschaftlich erklären können. Aber Wetterbeobachtungen haben ihnen dasselbe gesagt. Dies bezieht sich auf die erste und zweite Junihälfte, in der langsam der Hochsommer beginnt. Die Schafskälte Anfang Juni kann nochmals einen Rückschlag im Wetter bringen: Regen und Kälte sind möglich, aber es kommt sicher nicht mehr zum Frost. Allgemein bekannt ist der Siebenschläfertag als wichtiger Lostag: Wie das Wetter am 27. Juni ist, so sollte es sieben Wochen lang bleiben.
    Der Bauer wünscht sich den Juni „gut durchwachsen“. Nicht einmal die Schafskälte Mitte des Monats mit kühlem und regnerischem Wetter kann einen großen Ernterückschlag bringen. Nur Gewitter mit Hagelschlag sind zu fürchten. Das sagen auch die folgenden Bauernweisheiten:
    Auf den Juni kommt es an, wenn die Ernte soll bestahn: nicht zu nass und nicht zu schwül, nicht zu trocken, nicht zu kühl.
    Nordwind, der im Juni weht, nicht im besten Rufe steht. Kommt er an mit kaltem Guss, bald Gewitter folgen muss.
    Menschensinn und Juniwind ändern sich sehr oft geschwind.
    Auf den Juni kommt es an, wenn die Ernte soll bestahn: nicht zu nass und nicht zu kühl, nicht zu trocken, nicht zu schwül.
    Juni mehr trocken als nasse, füllt mit gutem Wein das Fass.
    Die Vorhersage des Hundertjährigen Kalenders
    für den Juni in den nächsten sieben Planetenjahren (in Klammern jeweils der

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