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Der Fall Kobra

Der Fall Kobra

Titel: Der Fall Kobra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ursel Scheffler
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Der diebische Eremit
    John McAdam hat seiner Frau Eve vor drei Jahren eine Regenschirmfabrik, sieben Kinder und ein Schloss im schottischen Hochland hinterlassen. Das Schloss war allerdings sehr baufällig.
    Da es in Schottland viel regnet, lief nicht nur der Regen durch das Dach, sondern glücklicherweise auch das Geschäft mit den Regenschirmen. Die tüchtige Mrs. McAdam ließ das Schloss renovieren und zu einem romantischen Hotel umbauen ...
    Seit der Fertigstellung vor sieben Monaten ist das Hotel ständig ausgebucht. Das verdankt es seiner schönen Lage, seiner guten Küche und der Tatsache, dass im Schloss nachts der Eremit Jonathan spukt.
    Er hat als Einsiedler vor fünfhundert Jahren in einer Höhle am Waldrand gelebt. Unglücklicherweise verliebte er sich beim Religionsunterricht in die Frau des Schlossherrn. Der Schlossherr starb durch einen Kräutertrank, den er für Hustentee hielt. Seitdem geistert der Eremit, der den tödlichen Tee zubereitet haben soll, nachts im Schloss herum. Die alte Sage hat das Schloss in den Reiseprospekten zu einem „Spukschloss“ gemacht.
    Die sieben McAdam-Kinder im Alter von acht bis siebzehn Jahren sorgen mit großem Vergnügen abwechselnd dafür, dass der Spuk nicht nachlässt.
    „Diesen Schlossgeist gibt es also wirklich?“, erkundigt sich Kugelblitz amüsiert, als er mit seinem Freund George McTools zu einem Wochenendbesuch im Schlosshotel eintrifft.

    „Vielleicht begegnet er Ihnen ja. Das heißt natürlich nur, wenn Sie möchten!“, sagt Mrs. McAdam mit pfiffigem Lächeln, als sie Kugelblitz den Hotelzimmerschlüssel aushändigt.
    Der Hoteldiener nimmt ihm die Reisetasche, den Regenmantel und die schottisch karierte Schirmmütze ab.
    „Sie schlafen im Turmzimmer. Ein Lieblingsaufenthaltsort des Eremiten. Dort unterrichtete er die Schlossherrin!“, erzählt der Hoteldiener weiter. „Seine ruhelose Seele geistert außerdem in unseren Kellergewölben, im alten Pferdestall, in der Höhle am Waldrand und ab und zu auch in einem unserer anderen Gästezimmer“, behauptet der Mann mit ernstem Gesicht.
    „Ich würde mich über einen Besuch des Schlossgespenstes sehr freuen!“, versichert Kugelblitz.
    „Ich fürchte mich unheimlich vor Gespenstern!“, behauptet McTools.
    „Ihr Zimmer liegt im Haupthaus. Da sind Sie sicher“, verspricht der Hoteldiener.
    Am Abend sitzen die beiden Freunde im Rittersaal zwischen alten Rüstungen, ausgestopften Jagdtrophäen und Ölgemälden beim Essen. Das Kerzenlicht wirft ihre Schatten an die Wand. Den kurzen, rundlichen von Kugelblitz und den langen, hageren von McTools. Äußerlich ist McTools genau das Gegenteil von Kugelblitz: er ist schlank, hat volles, dunkles Haar und ist immer korrekt gekleidet.

     
    Außerdem ist er Computerfanatiker. Er versucht Kugelblitz beim Zerlegen einer Forelle klarzumachen, dass ein moderner Kommissar ohne den Laptop unterm Arm eine schlappe Erscheinung ist.
    „Ich verlasse mich lieber auf meine Festplatte hier oben“, sagt Kugelblitz lächelnd und deutet auf seine kahle Stirn.
    Aber McTools gibt nicht auf und fachsimpelt weiter: „Da ich den Zugangscode habe, erreiche ich den Polizeicomputer sogar nachts. Von meiner Telefonleitung im Hotelzimmer aus! Ich kann jederzeit auf den Fahndungslisten nachsehen.“
    Pit und Pat, die fünfzehnjährigen McAdams-Zwillinge, die gerade den Nachtisch servieren, hören interessiert zu.
    „Ein tolles Gerät! Das neuste Modell mit Powerchip!“, sagt Pit anerkennend zu Pat.
    McTools seufzt erleichtert, weil endlich jemand Verständnis für die moderne Technik aufbringt.

    „Kann damit jeder den Polizeicomputer anzapfen?“, erkundigt sich Pit interessiert.
    „Natürlich nicht. Dazu braucht man ein geheimes Code-Wort“, sagt McTools.
    „Datenschutz“, bemerkt Pat fachkundig.
    „Nur wer

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