Der Fall Kobra
der Vertreter sichtlich genervt.
„Ich denke, es ist mein Computer!“, sagt McTools entschlossen.
„He! Halt! Das ist meiner! Die sehen doch alle gleich aus!“, ruft der Mann empört.
„Oberflächlich betrachtet!“, sagt Kugelblitz, und dann stellt sich heraus, dass er mehr von Computern versteht, als er zugibt.
Bist du bereit für das Detektivrätsel?
Auf der nächsten Seite findest du es.
Frage an alle Detektive, die schon mal einen Computer eingeschaltet haben:
Wie kann K. K. ganz einfach feststellen, ob es sich um McTools’ Computer handelt oder nicht?
Für jede richtige Antwort kannst du dir Gripspunkte für diese Frage im Kryptofix gutschreiben. Ob Deine Lösung richtig ist erfährst du, wenn du auf das rote Kontrollfeld drückst.
Warnung: Erst Fall lösen, dann Lösung lesen! Großes Detektiv-Ehrenwort. Nicht schummeln. Sonst kannst du dir deine Detektiv-Lizenz an den Hut stecken!
Wenn das Kontrollfeld in deinem Reader nicht funktioniert, klicke hier!
Richtig geraten? Dann darfst du dir maximal
14
Punkte im Kryptofix gutschreiben.
Der Mops auf dem Sofa
Am Dienstag um 14.30 Uhr findet der Butler den Mops tot auf dem Sofa.
„Mein Bully! Mein Bully!“, jammert Gräfin Hassowitz von Hechelstein. Sie lässt den Tierarzt rufen. Aber der kann ihren geliebten Bully auch nicht wieder aus den ewigen Jagdgründen zurückholen. „Vermutlich Altersschwäche!“, murmelt Tierarzt Dr. Bellwinkel, der den Hund schon lange kennt. Er versucht die Gräfin über den Tod ihres Hundes hinwegzutrösten, so gut es geht.
„Vierzehn Jahre war er mein treuer Begleiter“, schluchzt die Gräfin. „Und jetzt ist er tot, mein liebster, bester Bully. Die Sonne meines Alters!“
„Aber Sie wussten doch, dass es eines Tages so weit kommen würde ...“, lenkt der Tierarzt ein.
„Ich kann es nicht fassen“, sagt die Gräfin. Dann schluckt sie tapfer die Tränen hinunter und starrt aus dem großen Fenster auf den Schlosspark hinaus.
„Gestern war er noch putzmunter. Er lief mit den Jagdhunden meines Neffen um die Wette.“
„Vielleicht hat er sich überanstrengt bei der Hitze. Und außerdem hatte er doch Asthma ...“, gibt der Tierarzt zu bedenken.
„Das Medikament, das Sie ihm gegen seine Kurzatmigkeit verordnet haben, hat fabelhaft geholfen. Er war praktisch gesund. Nein, das geht nicht mit rechten Dingen zu. Ich verlange eine Untersuchung der Leiche ...“, beharrt die Gräfin.
„Sie meinen eine ... äh, eine Autopsie? Eine Autopsie bei einem Hund ist äußerst ungewöhnlich. Es ist teuer, und es macht Ihren Bully auch nicht wieder lebendig“, wendet der Tierarzt ein.
„Trotzdem“, sagt Gräfin Hassowitz und erhebt sich würdevoll. „Ich wünsche es.“
„Was sie sich einmal in den Kopf gesetzt hat, hat sie sich in den Kopf gesetzt“, meint der Butler achselzuckend, als er den Tierarzt hinausbegleitet. „Wenn Sie mich fragen, soll sie froh sein. Das Tier war alt genug und hat ihr in letzter Zeit nur Ärger bereitet.“
„Ich denke, Bully war die einzige Freude ihrer alten Tage?“, wundert sich der Tierarzt. „Das versicherte sie mir jedenfalls immer.“
„Nun ja. Ihr hat er nichts getan, aber allen anderen war er ein Dorn im Auge. Fragen Sie nur den Koch. Bully hat oft sein Häufchen in die Küche gemacht. Oder den Briefträger. Dem hat Bully zweimal das Hosenbein zerrissen, als er an die Küchentür kam. Oder Graf Bodo. Der mochte das Tier auch nicht. Wohl, weil es seiner Tante gehörte. Und die hatte immer Krach mit ihm, weil er so laute Partys gab.“
„Schon gut“, sagt Dr. Bellwinkel zu dem gesprächigen Butler. Er legt das in eine Decke gewickelte tote Tier behutsam in den Kofferraum seines Wagens und fährt davon.
Die Gräfin sieht ihm vom Fenster ihres Ankleidezimmers aus lange nach. Dann geht sie zum Telefon und ruft die Polizei an.
„Kommen Sie in die Bibliothek“, sagt Gräfin Hassowitz, als Kugelblitz bei ihr eintrifft. „Da sind wir hoffentlich ungestört.“
Nachdem Kugelblitz in einem der alten, aber bequemen Ledersessel Platz genommen hat, geht die Gräfin noch einmal an die Tür zurück und späht argwöhnisch hinaus, ob sie auch niemand belauscht.
„Sie wollen wirklich Mordanzeige erstatten?“, vergewissert sich Kugelblitz. „Wegen eines Hundes?“
„So ist es“, nickt die Gräfin finster. „Ist das nicht ein bisschen – ich meine, ein klein wenig übertrieben?“
„Ich denke nicht“, sagt Gräfin Hassowitz von Hechelstein. „Ich habe es
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