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Der Fluch des Phönix

Der Fluch des Phönix

Titel: Der Fluch des Phönix Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sondra Marshak und Myrna Culbreath
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lassen. Ich habe Sie erreicht, und …« James stockte. Sein Gesicht verzerrte sich, als er Kirk, Omne und die Kommandantin nun zum erstenmal bewußt sah und die Wahrheit erkannte. »Sie sind Spock!« Erleichterung und Zorn wechselten in seinem Blick. »Dann habe ich … oh, verdammt!«
    »Trevenian lebt also?« fragte die Kommandantin.
    James nickte. Dann sah er Kirk an. »Du verstehst mich doch, Jim? Ich konnte Trevenian nicht in seinen Händen lassen.«
    Kirk war noch immer schwach auf den Beinen. »Ich verstehe«, sagte er. Dann übermannte ihn der Zorn. »Aber was hast du dir dabei gedacht, Omne ins offene Messer zu laufen? Er hätte nur noch eine Geisel gehabt!«
    »Was hättest du denn an meiner Stelle getan? Was tust du? Mit Omne!«
    »Ich habe mich ihm nicht allein ausgeliefert! Nicht dem anderen Omne! Wärst du jetzt in dessen Gewalt, würden Spock, die Kommandantin und ich nackt und unbewaffnet versuchen, dich da herauszuhauen! Er hätte uns alle in seiner Gewalt!«
    James’ Gesicht nahm allmählich wieder Farbe an. Kirk klärte ihn kurz darüber auf, daß Omne Spocks Leben gerettet hatte, nachdem sein Zwilling versucht hatte, den Vulkanier auf der Konferenz umzubringen. James blickte Omne irritiert an. »Tut mir leid«, flüsterte er schließlich. »Dann ist dieser zweite Omne ein … Mörder?«
    »Ja«, knurrte Kirk.
    »Ich kann ihn nicht von Spock unterscheiden«, sagte James.
    »Schluß jetzt damit!« dröhnte Omnes Stimme. »Schnallen Sie sich an. Wir durchdringen den Tunnel und werden auf dem Planeten landen.«
    Fassungslos sah Kirk, daß das Phönix-Schiff bereits aus dem Tunnel herausschoß – genau auf den einzigen Planeten im Herzen des Wirbels zu. Aber es war keine Landung, die Omne vollführte.
    Sie stürzten ab.
     

 
22.
     
    Kirk schlug die Augen auf und sah in Omnes Gesicht. Um sie herum erfüllte Rauch das Schiff. Omne trug ihn hinaus, während die Kommandantin James auf die Arme nahm. Spock taumelte aus den Schwaden, durch die offene Schleuse ins Freie. Omne und die Romulanerin brachten die beiden Menschen hinter einem Felsvorsprung in Sicherheit.
    Das Schiff explodierte. Als die Trümmer herabgeregnet waren, sah Kirk sich benommen um. Sie befanden sich auf unfruchtbarem Ödland aus Fels, erstarrter Lava und Schluchten, das steil anstieg bis zu den gewaltigen Gipfeln unerklimmbarer Berge.
    »Wieso stürzte das Schiff ab?« fragte James.
    Omne zuckte die Schultern, als er die fragenden Blicke der anderen auf sich gerichtet sah. »Was glauben Sie, wie ich James aus dem entgegengesetzt wirkenden Sog herausbekam, der von einem identischen Schiff mit den gleichen Traktorstrahlen ausging, noch dazu unterstützt durch James’ Sturheit und die Kräfte des Wirbels? Ich brauchte die Hälfte der Dilithium-Kristalle auf, um nahe genug heranzukommen, und fast die gesamte andere Hälfte, um meine Traktorstrahlen zu verstärken. Doch wir wären auf keinen Fall heil hinuntergekommen. Wie ich sagte, schließt sich der Tunnel nach einem jeden Durchflug. Diesen Gefallen tat uns mein Zwilling. Ich mußte einen anderen Weg hindurch suchen. Nur wenn ein Schiff genau in seinem Zentrum fliegt, kann es unbeschadet bei meiner Basis landen. Ich konnte es nicht mehr. Mein Zwilling wird seinen Spaß daran gehabt haben, uns zu beobachten.«
    »Das bedeutet für uns?« fragte Kirk.
    »Daß wir zu Fuß und nackt sind, wie Sie es ausdrückten. Und fast ohne Waffen.« Omne war tatsächlich halbnackt, sein Hemd zerrissen, die furchtbare Rückenwunde noch nicht ganz verheilt. Spock sah aus wie der lebende Tod. James konnte sich kaum auf den Füßen halten. Und Kirk fühlte sich elend. Die Kommandantin kümmerte sich um James. Dann wandte sie sich an Omne.
    »Ich schlage vor, wir verlieren keine Zeit. Die beiden Menschen sind der Schwerkraft auf Dauer nicht gewachsen, ganz zu schweigen von den extremen Temperaturen und anderen Tücken dieses Planeten. Mr. Spock ist ebenfalls geschwächt.«
    »Wo befindet sich Ihr Stützpunkt?« fragte Kirk.
    Omne lachte amüsiert und blickte zu einer mehrere Kilometer hohen, schier unerklimmbaren Steilklippe auf. »Auf dem Gipfel dieser Welt«, sagte er. »Kommen Sie.«
     

 
23.
     
    Die Doyen blickte eisig auf den Bildschirm, der Rovans Gesicht zeigte. Die Kanonen ihrer Flotte waren auf seine Schiffe gerichtet. Er war ihr unterlegen – doch das brachte ihr nicht das zurück, was der Schlund verschlungen hatte.
    »Oberbefehlshaber Rovan«, sagte sie hart. »In Verletzung unserer

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