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Der Fluch des Phönix

Der Fluch des Phönix

Titel: Der Fluch des Phönix Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sondra Marshak und Myrna Culbreath
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Transporters. Kirk drehte sich und blickte zur kleinen Plattform. Für Sekundenbruchteile schimmerten dort James’ Konturen. Omne gab Energie dazu. Fast stabilisierten sich die Umrisse. James’ Gestalt war die des Mannes, der verzweifelt versuchte, vor den Kontrollen des Aufklärers sitzend, sich und das Schiff noch zu retten. Dann war der Raum über der Plattform leer.
    Auf dem Bildschirm war zu sehen, wie der Aufklärer in Stücke gerissen wurde.
    »Unsere Energie erreichte nicht das Niveau jener entgegengesetzt, aus der Anomalie heraus wirkenden Kraft«, sagte Omne.
    Jetzt erschien ein zweites kleines Schiff vor dem Tunnel und begann gegen die dort wirkenden Gewalten zu kämpfen. Omne gab wieder Energie in den Transporter. Die Gestalt der Romulanerin erschien verschwommen auf der Plattform, verflüchtigte sich für Augenblicke und stabilisierte sich. Die Kommandantin fiel auf der Plattform, war jedoch schon wieder auf, als Kirk sie erreichte.
    »Warum haben Sie … James … nicht geholt?« brachte sie zornig hervor.
    »Wir versuchten es«, antwortete Kirk. Ihr Gesicht zeigte jenen Ausdruck von ungezügelter Wildheit, den Kirk von Spock her kannte. Und er war auch nun wieder im Gesicht des Vulkaniers.
    »Der Omne, der Ihre Gestalt hat, gehört mir, Mr. Spock!«
    Spock schüttelte den Kopf. »Mir.«
    »Mir«, sagte Kirk ruhig.
    Die Kommandantin fuhr herum und blickte ihn zornig an. »Sie allein haben Schuld, Captain!« Er glaubte, sie müßte sich auf ihn stürzen. Und sie hatte recht. Er hatte zu hoch gespielt. Seine eigene Beharrlichkeit, sein Vertrauen auf das berühmte Quentchen Glück, hatte James zum Tode verurteilt, der eigentlich ihm zugedacht war.
    Die Kommandantin sah seinen Schmerz. Etwas in ihren Augen verriet Mitgefühl, aber sie war nicht bereit, zu vergeben. Plötzlich wurde Kirks Aufmerksamkeit wieder auf Omne geleitet, der nach wie vor alles aus seinem Schiff herauszuholen versuchte, um sie durch den energetischen Tunnel in die Anomalie zu bringen. Dieser Anblick mußte etwas in Kirk ausgelöst haben, denn plötzlich wurde ihm schwarz vor Augen. Er sank in die Knie und rang nach Atem. Spock war bei ihm, richtete ihn auf, und in den Augen des Freundes sah Kirk, was er selbst hätte wissen müssen.
    »James!« sagte Spock.
    Kirk schnappte nach Luft und nickte. »Er … lebt! Er … kann nicht atmen!« Spock führte ihn zu Omnes Sessel, in dessen Lehne Kirk seine Finger grub, und setzte sich auf Omnes Zeichen wieder neben den Hünen. Die Kommandantin stützte Kirk. Wieder griff die Schwärze nach ihm. Er wußte, daß das Ziehen, der rasende Schmerz in seinem Körper nicht aus ihm selbst heraus kamen.
    »Die … Resonanz?« fragte die Kommandantin.
    »Zum erstenmal wieder … seit jenem Tag«, flüsterte Kirk, nach Atem ringend. Der identische Körper James’ wurde zu einem eigenen. Das unsichtbare Band zweier völlig identischer Wesen straffte sich zwischen ihnen. Kirk war James – und James starb. Omne ergriff Kirks Hand und legte sie sich auf die Schulter. »Leiten Sie mich!«
    Kirk kämpfte gegen das Dunkel und spürte plötzlich eine Richtung in sich. Allein mit seinen Händen gab er sie an Omne weiter. Als er jedes Gefühl verlor, hörte er Spock rufen: »Ich habe ihn!«
    Kirk war James. Durch die Schwärze hindurch spürte er, wie James’ Hand nach dem Hebel griff, der die Rettungskapsel des Aufklärers steuerte, in der er gefangen war. Hierher, James! rief er lautlos.
    »Er ist auf den Ortern!« rief Omne. »Volle Energie, Mr. Spock!«
    Dann griffen zwei entgegengesetzt wirkende Gewalten nach ihm, wie ungeheuer starke Traktorstrahlen. In Kirk erlosch James’ Bewußtsein, während sein Körper auseinandergerissen zu werden drohte.
    Er wurde bewußtlos. Als er zu sich kam, sah er verschwommen, wie die Rettungskapsel, vor einer Mannschleuse verankert, sich öffnete und James’ Körper in die druckgleiche Schleuse des Phönix-Schiffes gezogen wurde. Sekunden später lag James in den Armen der Kommandantin. Sie klopfte ihm leicht auf die Schulter, und er begann zu atmen.
    »Ich … habe Sie also erreicht«, flüsterte James. »Wo ist Trevenian?«
    Die Kommandantin und Spock sahen sich an. Endlich fragte Spock:
    »Sie wußten, daß Ihre Freunde Sie zu retten versuchten?« James nickte schwach. »Aber Sie wehrten sich. Sie wollten Trevenian retten.« Spock schüttelte den Kopf. »Wie ehrenhaft! Sie hätten eine wunderbare zusätzliche Geisel abgegeben.«
    »Ich konnte ihn nicht in Ihren Händen

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