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Der Flug der Aurora – Die Frontier-Saga (1): Die Frontier-Saga 1 (German Edition)

Der Flug der Aurora – Die Frontier-Saga (1): Die Frontier-Saga 1 (German Edition)

Titel: Der Flug der Aurora – Die Frontier-Saga (1): Die Frontier-Saga 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryk Brown
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Schadensbericht sowie einen Vorschlag für einen Einsatzplan der Arbeitscrews. Du bist befugt, Prioritäten zu setzen und Arbeitskräfte umzudirigieren. Aber egal wie, wir müssen wieder flugfähig werden, und es wäre gut, wenn wir auch die Waffensysteme wieder einsetzen könnten. Wie es aussieht, wird die Aurora für längere Zeit unser Zuhause sein.«
    »Jawohl, Sir«, bestätigte Cameron. Obwohl sie Nathan nie zugetraut hätte, jemandem Befehle zu erteilen, geschweige denn ein ganzes Schiff zu führen, war sie froh, dass er sich der Herausforderung stellte.
    »Und noch etwas. Ich muss so bald wie möglich mit Jalea und Marak sprechen. Und Jessica soll dabei sein«, setzte er hinzu und lehnte sich zurück.
    »Ja, Sir!« Cameron nahm Haltung an und salutierte, als Abigail hinausging. Nach einer Weile sah Nathan zu ihr auf. »O bitte«, sagte er und erwiderte ihren militärischen Gruß. »Entlassen.«
    Jessica betrat den Bereitschaftsraum des Captains und blieb in entspannter Haltung vor Nathans Schreibtisch stehen. »Du wolltest mich sprechen, Sir?«
    »Ja, ich fürchte, die Lage hat sich ein wenig geändert.«
    »Inwiefern?«
    »Du solltest dich vielleicht besser setzen«, sagte er, erhob sich, ging um den Schreibtisch herum und setzte sich auf die Kante, wie Captain Roberts es so oft getan hatte. »Anscheinend sind wir ein ganzes Stück weiter von der Erde entfernt, als ursprünglich angenommen.«
    »Wie weit?«, fragte sie argwöhnisch.
    »Ungefähr eintausend Lichtjahre.«
    »Vollkommen ausgeschlossen«, entgegnete sie ohne nachzudenken, dann setzte sie verlegen »Sir« hinzu.
    »Ja, das war auch meine erste Reaktion.«
    »Wie zum Teufel sollen wir je wieder nach Hause kommen?«
    »Das wissen wir noch nicht. Wir arbeiten daran, aber es könnte eine Weile dauern. Deshalb müssen wir uns hier Verbündete suchen. Wir brauchen Unterstützung, und zwar eine ganze Menge. Zumindest so lange, bis das Schiff wiederhergestellt ist. Ich möchte, dass du dich um die Aufklärung und die interne Sicherheit kümmerst. Traust du dir das zu?«
    »Scheiße, ja, Sir.«
    Nathan bemerkte ihr breites Grinsen. »Was ist denn so komisch?«
    »Nichts. Ich musste nur dran denken, wie langweilig ich es fand, als ich der Aurora zugeteilt wurde.«
    »Darauf hatte ich gehofft «, meinte Nathan mit leisem Lachen.
    »Dann haben wir uns offensichtlich beide geirrt.«
    »Hör mal, Jess. In ein paar Minuten reden wir mit Jalea und Marak. Ich möchte eine Art Abkommen mit ihnen aushandeln. Wir brauchen einen sicheren Hafen, um die Reparaturen durchzuführen, und im Moment haben wir keine andere Wahl.«
    »Ich rate zur Vorsicht, Sir. Ich habe den Eindruck, dass die Leute etwas vor uns verheimlichen.«
    »Ja, das denke ich auch«, meinte er eingedenk der letzten Unterhaltung, die er mit Jalea geführt hatte. »Ich bin mir nicht sicher, ob sie Revolutionäre oder Terroristen sind.«
    »Dann sei besser zurückhaltend mit Informationen. Je weniger sie über uns und unsere Lage wissen, desto schwächer ihre Verhandlungsposition.«
    »Klingt vernünftig. Sonst noch etwas?«
    »Und achte darauf, was du in ihrer Anwesenheit sagst. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Jalea unsere Sprache viel besser beherrscht, als sie sich anmerken lässt. Mann, es würde mich nicht mal wundern, wenn die alle Angla sprechen.«
    Nathan war bereits aufgefallen, dass Jalea besser Englisch sprach, als er ursprünglich angenommen hatte, doch die zweite Möglichkeit hatte er noch nicht bedacht. »Du bist ganz schön misstrauisch, Jessica«, sagte er.
    »Bei den Spezialkräften erweist sich das als hilfreich.«
    Die Com-Anlage summte, und Nathan drückte den Antwortknopf. »Ja?«
    »Jalea und Marak sind da, Captain«, meldete der Com-Offizier.
    »Schicken Sie sie rein.« Nathan erhob sich und setzte sich wieder auf seinen Platz, Jessica stellte sich neben ihn, und dann traten auch schon ihre Gäste ein.
    Jalea wirkte ruhiger und selbstbewusster als bei ihrem letzten Gespräch. Marak folgte ihr. Man sah ihm an, dass er stundenlang am beschädigten Antrieb gearbeitet hatte. Nathan nutzte dies zur Gesprächseröffnung.
    »Sie scheinen ja schwer gearbeitet zu haben, Marak. Gibt es Fortschritte?«
    Jalea übersetzte seine Frage. Nathan hätte gern gewusst, ob Marak wirklich kein Englisch verstand, oder ob sie ihm etwas vormachten. Auszuschließen war es nicht, und deshalb war Vorsicht angebracht.
    »Marak sagt, alles geht gut, und euer Chef ist ein sehr kluger Mann.«
    »Ja, das ist

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