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Der Flug der Aurora – Die Frontier-Saga (1): Die Frontier-Saga 1 (German Edition)

Der Flug der Aurora – Die Frontier-Saga (1): Die Frontier-Saga 1 (German Edition)

Titel: Der Flug der Aurora – Die Frontier-Saga (1): Die Frontier-Saga 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryk Brown
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geeignet war.
    »Die Rebellenschiffe haben begonnen, abwechselnd zu feuern«, meldete Jessica verwundert.
    Nathan blickte Jalea an, die antwortete, ohne gefragt worden zu sein. »Ihre Primärladung ist aufgebraucht. Von jetzt an werden sie öfters nachladen müssen«, erklärte sie.
    »Wie lange können sie so weitermachen?«
    Ehe Jalea antworten konnte, gab Jessica eine neue Meldung durch. »Das erste Raumschiff zieht sich zurück! Es entfernt sich!«
    Nathan schnellte vom Sessel hoch, eilte zum Leitstand und stellte sich neben Jessica. Nicht, dass er ihrer Interpretation der Daten misstraut hätte. Doch die Neuigkeiten waren so aufregend, dass er sich mit eigenen Augen vergewissern wollte.
    »Die Rebellen bleiben dran!«, rief Nathan aus. Zusammen mit Jessica beobachtete er, wie jeweils eines der Rebellenschiffe auf das gegnerische Raumschiff feuerte, während das andere seine Flechettemunition nachlud.
    »Noch eine Minute, bis das zweite Schiff in die Raumschlacht eingreift«, sagte Jessica.
    »Gut.« Nathan richtete sich auf, wandte den Blick vom Display des Leitstands ab und ließ Jessica in Ruhe weiterarbeiten. »Steuerfrau, auf Start vorbereiten.«
    »Ja, Sir«, bestätigte Cameron.
    »Das zweite takarische Raumschiff greift die Rebellen an«, meldete Jessica. »Die Rebellenschiffe brechen den Flechetteangriff ab und vollführen wilde Ausweichmanöver.«
    Jetzt, da beide takarische Schiffe von den Rebellen attackiert wurden, war der Gegner endlich wirksam abgelenkt. Es bestand zwar eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass die Rebellenschiffe einen einzelnen takarischen Gegner vernichten konnten, doch mit zweien würden sie schwerlich fertigwerden. Nathan war sich bewusst, dass dies ihre einzige Chance zur Flucht war, auch wenn sie dadurch das Risiko eingingen, auf sich aufmerksam zu machen.
    »Bring uns hier raus, Cam«, befahl Nathan. »Mit vollem Schub«, setzte er hinzu, obwohl er wusste, dass sie nicht viel aufzubieten vermochte.
    Cameron machte ein paar Eingaben. »Der Hauptantrieb geht online. Zehn Prozent Schub.«
    Die Aurora nahm langsam Fahrt auf, die beiden verbliebenen Rebellenschiffe hielten mit ihr Schritt. Da die Inertialdämpfer noch nicht wieder richtig arbeiteten, nahm die Besatzung die Beschleunigung wahr. Die durchkommenden Kräfte waren nicht stark genug, um jemanden von den Beinen zu reißen, doch alle spürten, wie das Deck sich unter ihnen verlagerte.
    In den vergangenen Stunden hatte die Brückencrew die Oberfläche des vor ihnen rotierenden Asteroiden im Blick gehabt. Als sie nun beschleunigten und sich von dem gewaltigen Gesteinsbrocken entfernten, erschien über dem zerklüfteten Horizont der rote Zwergstern und erhellte die Brücke mit seinem rotgelben Licht. Der Asteroid fiel rasch zurück, in der Ferne glomm der rote Stern. Cameron senkte sogleich die Nase der Aurora und tauchte unter dem nächsten Asteroiden hinweg, wobei sie das Schiff ein wenig um die Längsachse nach Steuerbord drehte, um näher an den Gesteinsbrocken herangehen zu können. Je dichter sie sich an den Asteroiden hielten, desto geringer die Gefahr, dass der Gegner sie ortete. Sie wollte alles dafür tun, dass sie so spät wie möglich von den gegnerischen Sensoren erfasst wurden.
    Zehn Prozent Schub galten zwar als geringe Beschleunigung, erforderten in einem dichten Asteroidenfeld aber dennoch höchste Konzentration. Cameron hatte das Schiff schon durch weit schwierigere Simulationen gesteuert, doch da hatte Nathan ihr mit seinen navigatorischen Fertigkeiten zur Seite gestanden. Im Moment fehlte er ihr.
    »Sehr gut, schön dicht vorbei«, lobte Nathan. Sie fragte sich, ob er ihre Anspannung wohl spürte.
    »Die Rebellenschiffe kommen uns gefährlich nahe«, meldete Cameron. Jedes Mal, wenn eines der Schiffe der Aurora zu nahe kam, leuchtete am Navigationsdisplay eine Abstandswarnung auf. Sie wusste, dass die Rebellenpiloten sie nicht absichtlich rammen würden, doch es war trotzdem beunruhigend.
    »Keine Sorge, Cam. Für den Fall, dass wir entdeckt werden, wollen sie dem Gegner nur ein einzelnes Ortungsprofil zeigen.«
    »Ich weiß. Aber es ist trotzdem irritierend.«
    »Du machst das prima«, versicherte er ihr.
    Einige Minuten und ein Dutzend Ausweichmanöver später gelangte die Aurora in den freien Raum und ließ das Asteroidenfeld und die zwischen den takarischen Raumschiffen und den Rebellenschiffen tobende Raumschlacht hinter sich.
    »Wir sind raus«, verkündete Cameron stolz und erleichtert. Sie drückte

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