Der geheimnisvolle Garten: Roman (German Edition)
erschütterndes Bild der Auswirkungen dieser Entführungen auf indigene Individuen, Familien und Gemeinden. Der Bericht empfahl neben finanziellen Entschädigungen der Opfer eine offizielle Entschuldigung seitens der Regierung. John Howard, der damalige Premierminister, lehnte dies mit dem Argument ab, dass die heutige Generation nicht für die Fehler einer früheren verantwortlich gemacht werden könne. Howard selbst war in den 1960er Jahren Parlamentsmitglied, zu einer Zeit also, als im Namen der Regierung noch Kinder entführt wurden. Erst zehn Jahre später, am 13. Februar 2008, entschuldigte sich der neugewählte Premierminister Kevin Rudd in einer Rede vor dem australischen Parlament für das den Aborigines angetane Unrecht.
Danksagung
M an glaubt ja gar nicht, wie viele Menschen an der Geburt eines Buches beteiligt sind, bevor man es nicht selbst erlebt hat. So ein Buch ist eine ausgesprochene Teamarbeit, über deren Umfang ich als neue Autorin nicht wenig gestaunt habe. So viele Profis, die ihr Können und ihre Energie der Buchidee einer Newcomerin widmen! Wen hätte das nicht beeindruckt und gleichzeitig eingeschüchtert?
Ich möchte an dieser Stelle besonders meiner Lektorin Dr. Andrea Müller danken. Ohne ihre Ermutigung hätte ich dieses Buch gar nicht erst geschrieben, und ohne ihren klugen Rat und die behutsamen Hinweise während der Entstehung wäre es zudem ein deutlich schlechteres geworden.
Ich danke dem Verlag, der gleich an diesen Roman geglaubt und ihn entsprechend unterstützt hat. Ebenso danke ich der Coveragentur für die wunderschöne Umschlaggestaltung. Es heißt zwar: Don’t judge a book by its cover, aber ich wäre überhaupt nicht böse, wenn meine potenziellen Leser genau dies täten!
Ich danke meiner Agentur Schmidt & Abrahams für ihre Unterstützung und Vermittlung.
Dank an Ursula, die mir den interessanten Lebensbericht einer Missionslehrerin in Yarrabah ausgeliehen hat. Und an Regina für das schnelle Aufspüren einer alten Bibelausgabe, als ich sie dringend benötigte.
Danke an meine Nachbarin Kim, die einen lutherischen Familienhintergrund hat und mir die handgeschriebenen Erinnerungen ihrer Mutter, die im Norden Australiens aufgewachsen ist, zur Verfügung gestellt hat. Von den Aufzeichnungen dieser reizenden alten Dame habe ich mir den schönen Namen »Rosehill« für die Farm in Meena Creek ausgeliehen.
Es gibt so viele mehr, denen ich zu Dank verpflichtet bin, weil sie mir wichtige Hinweise oder Auskünfte gaben. Ich hoffe, sie wissen, dass ich sie nicht vergessen habe, auch wenn ich sie hier nicht einzeln erwähne!
Am meisten danke ich jedoch meinem Mann John, der mich nicht nur während der Zeit des Schreibens ertragen musste (und das war keine leichte Aufgabe!), sondern mir auch noch unglaublich bei der Planung des Romans geholfen hat. Ich glaube nicht, dass ich es ohne seine Hilfe geschafft hätte, dieses Buch zu einem Ende zu bringen. Dann danke ich natürlich auch meinem Sohn Oscar. Obwohl ich körperlich immer anwesend war, bin ich mental doch nur allzu oft unterwegs gewesen. Auf Rosehill, bei Helene und den Schmetterlingen …
Ein letzter Dank geht schließlich an Holly, meinen hübschen (wenn auch leider essgestörten) Border Collie. Sie ist natürlich das Vorbild für Digger.
Quellenhinweise
D as dem Buch vorangestellte Zitat habe ich selbst übersetzt und folgendem Buch entnommen:
Elders. Wisdom from Australia’s Indigenous Leaders. Cambridge University Press 2003, S. 4
Alle Bibelzitate entstammen folgender Ausgabe:
Die heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments. Dritte, verbesserte Ausgabe. Heidelberg 1839
Schwarz bin ich, doch lieblich, Töchter Jerusalems, wie Kedars Zelte, wie Solomos Teppiche. (Hohelied 1:5,6)
Eine wahre und verlassene Witwe hat ihre Hoffnung auf Gott gesetzet und verharret im Gebete und Flehen Tag und Nacht; die aber ein üppiges Leben führet, ist lebendig todt. Und solches schärfe ein, auf dass sie untröstlich seien. (1. Timotheus 5:6)
Was noch meine Seele suchet, und ich nicht gefunden: einen Mann von Tausenden hab’ ich gefunden; aber ein Weib hab’ ich unter all diesen nicht gefunden. (Ecclesiastes 7:28)
Und als sie ihm reichte zu essen, ergriff er sie, und sprach zu ihr: Komm, liege bei mir, meine Schwester! Und sie sprach zu ihm: Nicht doch, mein Bruder! Schwäche mich nicht, denn also thut man nicht in Israel; thue nicht diese Schandthat! Und ich, wohin sollte ich tragen meinen
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