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Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Titel: Der geheimnisvolle Kreis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Det Nilam
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dann zur rechten, hielt sein Ohr an die Tür und lauschte.
    „Also ich glaube, so funktioniert das nicht.“ und verwandelte sich zurück.
    „Wow, was ein Kerl. Süßer, wie wär´s mit uns beiden?“
    Lasmo drehte sich um und suchte die erotische Frauenstimme. Er konnte niemanden entdecken. Doch. Eine lodernde Fackel an der Wand. Die Flamme bewegte sich elegant. Es sah aus, als ob sie sich an der Wand entlang schlängeln würde. Lasmo ging näher, bis ihm beinahe die Augenbrauen versengt wurden. So faszinierend war diese Flamme.
    „He, wo glotzt Du hin? Typisch Mann, kaum einen anderen Weiberrock entdeckt, sind sie nicht mehr zu bremsen.“ sagte die erotische Stimme beleidigt. Ach, dann war das gar nicht diese elegante Flamme? Schade eigentlich. Diese faszinierte Lasmo wirklich. Er war richtig von ihren Bewegungen richtig gefesselt. Er konnte nur noch einen Kleiderständer sehen. Dieser sah sehr unerotisch aus. Er ging hin und schaute ihn genauer an.
    „Du brauchst jetzt gar nicht mehr zu kommen. Ich habe gesehen, dass Du fremdgegangen bist. Ich will Dich nie mehr sehen.“ keifte ihn der Kleiderständer an. Lasmo musste lachen. Man war diese Welt verrückt. Aber auch sehr amüsant. Er ging kopfschüttelnd weiter und zwinkerte der Flamme zu. Ihm schien, als ob sie zurückzwinkerte. Er ging den Gang weiter entlang und hörte einen schönen Gesang. Es war ein wunderbarer Gesang. Das musste Lira sein. Keine konnte so schön singen wie sie! Er liebte diesen Gesang. Nur diesen Gesang? Er lauschte an jeder Tür, wo dieser Gesang wohl herkam. Der Gesang wurde aber nicht lauter, auch wenn er sich noch so vielen Türen näherte, nirgends kam dieser Gesang her.
    „Zum verrückt werden. Wo war sie nur? Jetzt bin ich am Ende des Ganges und ich habe Lira immer noch nicht gefunden.“
    Der Gesang verstummte. Lasmo seufzte auf. Wie solle er sie dann finden? Oder war sie es vielleicht gar nicht. Er kam bei der nächsten Fackel vorbei. Diese bewegte sich beinahe genauso elegant wie die letzte. Als sich ihr Lasmo näherte, hielt sie schüchtern inne. Lasmo drehte seinen Kopf leicht zur Seite. Die Flamme tat es ihm nach. Er drehte ihn dann in die andere Richtung und auch hier tat sie es ihm gleich. Er war magisch angezogen und ging näher auf die Flamme zu. Er wollte sich nicht mehr die Augenbrauen verbrennen, daher streckte er seinen Zeigefinger aus und hielt ihn in die Flamme. Er hatte wohl nicht erwartet, dass die Flamme heiß war, daher zog er den Finger erschrocken zurück, blies die schmerzende Stelle an und schaute verwundert den Finger und dann die Flamme an.
    „Was hattest Du denn erwartet? Musst Du erst wieder lernen, dass Feuer weh tut?“
    Lasmo drehte sich erschrocken um. Er fühlte sich wie ein Schuljungen, der bei einem dummen Streich erwischt wurde. Es war ihm sichtlich peinlich. Er schaute ihn die wundervollen Augen von Lira. Lira! Endlich hatte er sie gefunden. Sie stand vor ihm. Elegant, graziös und schön. Er umarmte und küsste sie. Sie hielten sich eine Weile in den Armen und wollten einander nicht mehr loslassen. Hier und da räusperte sich ein Gegenstand, aber sie nahmen das gar nicht wahr. Es zählte das Jetzt und Hier und dass sie sich wieder hatten.
    Doch deren Freude und Zweisamkeit sollte nicht von langer Dauer sein. Gondur ging den Gang entlang und entdeckte die beiden. Ihm fror bei diesem Anblick das Blut in den Adern. Er ekelte sich vor dem eigenartigen Duft, dem Duft der Liebe, den die beiden verbreiteten. Ihm blieb jedes Wort im Hals stecken. Hatte er jetzt auch Lira verloren? Erst Marla, jetzt Lira. Das durfte doch einfach nicht wahr sein. Marla verliebte sich in diesen Aron und haute dann einfach ab. Spurlos. Und jetzt noch Lira. Gondur war nun zum zweiten Mal das Herz gebrochen worden. Und dabei sagte doch Lira, dass Gondur attraktiv aussah. Das stimmte doch auch! Und Marla sagte, dass er ein netter Kerl war. Und was hatten jetzt diese beiden Typen, was er nicht hatte?! Gondur war verzweifelt. In ihm brach seine Zauberwelt zusammen. Er beschloss, der Welt schneller als geplant, ein Ende zu setzten. Er würde so bald wie möglich alles beenden.
    Das könnte er Lira niemals verzeihen. Sie hielt seinen größten Feind im Arm. Lasmo! Er stand da und konnte nichts sagen, geschweige tun. Was sollte er jetzt machen? Beide verzaubern, töten, einsperren? Hondur hätte bestimmt Rat gewusst, aber der kam auch nicht mehr zurück. Alle hatten ihn verlassen. Ihn, der über alles Macht hatte, stand nun

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