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Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost

Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost

Titel: Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindy Miles
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und drehte sich dann lächelnd um. »Ich gehe duschen.« Sicherheitshalber schickte sie ein besonders breites Lächeln hinterher.
    »Aber du hast doch vorhin schon geduscht. Bevor wir zu Ethan gegangen sind.«
    »Aber nicht kalt. Ich bin gleich wieder zurück.«
    Damit wandte sie sich ab und ging ins Cottage.
    Da niemand daran gedacht hatte, eine Lampe anzulassen, wurde das Innere des Hauses nur vom schwachen Licht des Mondes erhellt, das durch die beiden großen Panoramafenster hereinfiel, die zum See hinausgingen. Durch die kleine Diele ging Allie zu dem Zimmer, in dem sie ihre Reisetasche abgestellt hatte, zog ihre Jacke aus und warf sie auf das Bett. »Es ist so heiß hier«, murmelte sie vor sich hin, während sie in ihrer Tasche wühlte.
    »Allie, hör auf damit, Liebling.«
    Mit einem erschrockenen kleinen Aufschrei fuhr sie herum und setzte ein Lächeln auf. Dass es gezwungen wirkte, würde die Dunkelheit hoffentlich verbergen.
    Besonders, wenn es so falsch aussah, wie es sich anfühlte.
    »Ich brauche nur ein paar Minuten«, sagte sie und schob sich an Gabe vorbei, der vor der Tür zu ihrem Zimmer stand.
    Aber sie schaffte es nicht einmal bis zur Badezimmertür.
    Gabe ergriff ihre Hand, als sie an ihm vorbei wollte, und brachte sie zu einem abrupten Halt. Ohne ein Wort zu sagen, ging er um sie herum und schob sie mit den Fingerspitzen ein Stück zurück, bis sie mit dem Rücken zur Wand stand. Dann stützte er die Hände links und rechts neben ihren Kopf und sah Allie schweigend an.
    Allein so dazustehen und seine Nähe zu spüren, ließ Allie schneller atmen. Sie versuchte vergeblich, sich zu beruhigen, und ihr war klar, dass Gabe merkte, wie aufgewühlt sie war.
    »Was hast du, Liebes?«, fragte er noch einmal.
    Sie versuchte, sich unter seinem Arm hindurchzuducken, aber er senkte ihn und ließ sie nicht gehen.
    Allie rieb sich die Stirn und sah Gabe dann direkt in die Augen. »Mag sein, dass du dich gut im Griff hast, Gabe MacGowan, dass du ruhig und cool und unberührt bleiben kannst von ... mir.« Sie verengte die Augen. »Aber ich bin nicht so stark. Ich gehöre zu den Menschen, die ihre Emotionen nicht sehr lange in sich aufstauen können.«
    »Verstehe«, gab er ruhig und scheinbar ungerührt zurück.
    Allie runzelte die Stirn und versuchte wieder, sich unter seinem Arm hinwegzuducken, und diesmal gelang es ihr zu entkommen. Sie lief über den kurzen Flur bis zum Bad, doch Gabe folgte ihr.
    »Das reicht jetzt, Allie«, sagte er, als er sie zu sich herumdrehte. Und wieder stand sie mit dem Rücken zur Wand. »Glaubst du wirklich, für mich wäre das leicht?« Sein Atem kam jetzt schneller, und er klang frustriert, vielleicht sogar verärgert. Dann senkte er seine Stimme zu einem Flüstern und brachte seinen Mund noch näher an ihr Ohr, als wollte er sichergehen, dass niemand außer Allie sein Geständnis hörte. »Denk nicht einmal eine verdammte Sekunde lang, dass ich nicht vor Verlangen sterbe, dich zu berühren.« Sein Blick glitt tiefer, seine Hand streifte ihre Hüfte, wanderte zu der Stelle, wo ihr Pulli nicht ganz ihren Bauch bedeckte. Er strich mit einem Finger über die empfindsame Haut an ihrem Nabel.
    Bei dieser federleichten Berührung sog Allie hart den Atem ein.
    Langsam glitt Gabes Blick über ihren Hals, über ihren Mund und dann zu ihren Augen. »Ich bin wie ausgehungert nach dir, Allie Morgan, und halb wahnsinnig vor Verlangen, dich anzufassen.« Seine Stimme wurde noch leiser, sein Akzent noch ausgeprägter, und ohne den Blick von ihr abzuwenden, strich er mit den Lippen über ihren Mund. »Dich zu nehmen«, raunte er. Er schloss die Augen, senkte den Kopf und atmete tief durch, bevor er wieder zu ihr aufblickte. »Verstehst du das, Allie? Würde ich dich jetzt berühren, würde ich weder die Kraft noch den Willen haben, wieder aufzuhören.«
    Allie befeuchtete ihre Lippen und starrte in Gabes grüne Augen, in denen sich sein innerer Aufruhr spiegelte. »Vielleicht würde ich ja gar nicht wollen, dass du aufhörst, Gabe MacGowan.« Sie wagte nicht, die Hand nach ihm auszustrecken, denn sie spürte das nur noch mühsam unterdrückte Begehren in ihm, das sich jeden Moment Bahn brechen konnte. Auch sie senkte ihre Stimme zu einem Flüstern. »Vielleicht verzehre ich mich ja genauso sehr nach dir.« Sie lachte leise. »Und brauche dich.«
    Gabe schloss sekundenlang die Augen und fluchte. »Ich versichere dir, dass es um mehr als das geht, Liebste«, sagte er mit rauer Stimme und sah sie

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