Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost

Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost

Titel: Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindy Miles
Vom Netzwerk:
ihr, den Rhythmus zu bestimmen. Als sie schließlich innehielt, ihm noch einen kleinen Kuss auf die Lippen gab und ihre Augen öffnete, glitt ihr Blick zuerst zu dem Mund, den sie gerade geküsst hatte, und erst dann zu Gabes Augen.
    »Ich liebe dich, Gabe MacGowan.«
    Er lächelte, schüttelte den Kopf und lachte dann. »Sie liebt mich!«, schrie er in die Stille, und seine tiefe, volltönende Stimme prallte von den Gewässern des Loch Ness ab und hallte durch das Tal.
    Allie lachte und legte ihm die Hand über den Mund. »Scht, du Verrückter«, sagte sie mit glänzenden Augen.
    »Ich liebe dich, Allie Morgan«, murmelte er an ihren Fingerspitzen. »Ich liebe, liebe, liebe dich.«

26. Kapitel
    A llie dachte, dass sie und Gabe vielleicht müde würden, aufhören würden zu reden oder sich wieder endlos küssen würden.
    Oder einfach alle Vorsicht - und ihren guten Ruf - in den Wind schlagen und ihrem Verlangen nachgeben würden.
    Denn das war es, was sie beide wollten. Die Willenskraft, die Gabe aufgebracht hatte, um die Beherrschung zu bewahren, als sie auf dem Waldboden gelegen hatten, war fast ebenso erregend gewesen wie die Fantasie, was geschehen wäre, hätte er sie verloren.
    Sie war dreißig Jahre alt, Herrgott noch mal, und keine Jungfrau mehr. Sie hatte nicht viele Liebhaber gehabt - okay, im Grunde eigentlich nur einen, aber mit diesem einen war sie immerhin zwei Jahre zusammen gewesen, und sie hatte geglaubt, sie würden heiraten. Wie hätte sie auch wissen können, dass er sie für eine andere sitzen lassen würde.
    Aber sie und Gabe erlagen der Versuchung nicht. Noch nicht jedenfalls. Stattdessen saßen sie hoch über den Ufern des Loch Ness, auf der Terrasse, die Gabe mit eigenen Händen gebaut hatte, und kuschelten.
    Männer hassten dieses Wort. Es war etwas, was Mädchen taten, und wahrscheinlich auch von Mädchen erfunden worden war. Es bedeutete, sich aneinander zu schmiegen. Mit anderen Worten und nach Ansicht eines Mannes also: kein Sex.
    Allie dachte, dass Gabe seine Abneigung gegen das Kuscheln sehr gut zu verbergen wusste. Entweder das, oder, was sie kaum zu hoffen wagte, er war einer der wenigen Männer, die sogar gerne kuschelten?
    Doch wie dem auch sei, Kuscheln war tatsächlich das Einzige, was sie taten.
    Nachdem sie sich lange und ausgiebig geküsst hatten.
    Die Nacht war nicht so kühl wie die Nächte zuvor, und das Feuer im Außenkamin und ein paar Decken hielten Gabe und Allie warm genug, als sie auf der Terrassenliege nebeneinander lagen. Sie unterhielten sich. Über ihre Familien, über ihre Kindheit und über Orte, die sie gern einmal besuchen würden, sie redeten von Dingen, die sie beide gern taten ... und sie lernten viel übereinander.
    Allie war ziemlich sicher, dass mit Gabe zu schlafen eine überwältigende Erfahrung sein würde. Vermutlich würde er sie erst wieder alles über die körperliche Liebe lehren müssen - es war ziemlich lange her für sie.
    Gabe plauderte weiter, und Allie wollte ihn wieder küssen. Sie wollte ihn streicheln, mit den Fingerspitzen über seinen harten Bizeps streichen, ihre Hände unter sein Hemd schieben und die ausgeprägten Muskeln und den flachen Bauch berühren.
    Der Gedanke ließ ihren Mund trocken werden.
    Gabe machte, dass sie einen trockenen Mund bekam.
    Worauf warteten sie eigentlich noch? Wie frustrierend war es, ihm so nahe zu sein und sich so beherrschen zu müssen.
    Verdammt! »Allie?«
    »Ja?«, fragte sie und lächelte mit zusammengebissenen Zähnen.
    Gabe wirkte völlig entspannt. Er hatte den Kopf auf eine Hand gestützt und die andere auf Allies Bauch gelegt. Er grinste sie an. »Was hast du, Liebes?«
    Wie konnte er so ruhig sein?
    Sie war es jedenfalls nicht. Im Gegenteil. Sie fühlte sich, als hätte jemand quasi eine Zündschnur in ihr angezündet, die von Sekunde zu Sekunde kürzer wurde. Gott! Sie lagen nun schon über zwei Stunden buchstäblich aufeinander, und sie war kurz davor, sich vor Verzweiflung die Haare zu raufen. Sie brauchte entweder ein Bad im kalten Wasser des Loch Ness oder eine kalte Dusche in Gabes Haus.
    Sie entschied sich für die kalte Dusche.
    Wegen der Sache mit dem Monster.
    Sie ergriff Gabes Hand, schob sie von ihrem Bauch auf seinen und rollte sich von der Liege.
    Wortwörtlich. Sie landete auf dem Holzboden, klopfte sich die Jeans ab und begann, auf die Hintertür des Cottages zuzugehen.
    »Wo willst du hin, Allie?«
    Sie blieb stehen, atmete ein paar Mal, um ... was auch immer zu verbergen,

Weitere Kostenlose Bücher