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Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost

Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost

Titel: Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindy Miles
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gegangen war. Es hatte wehgetan wie ein körperlicher Schmerz.
    Und es schmerzte sie noch mehr, zu wissen, dass sie Gabe diesen Kummer gemacht hatte.
    Doch mit etwas Glück würde sie diesen kummervollen Ausdruck für immer von seinem Gesicht vertreiben können. Dann würden er und der kleine Jake nie wieder leiden müssen. Und wenn alles wie geplant verlief, würde auch die Seele der armen Kait aus ihrem qualvollen Gefängnis erlöst werden. Bald. Sehr bald.
    »Nicht bald genug für meinen Geschmack«, bemerkte Justin.
    Allie funkelte ihn böse an. »Halt dich aus meinen Gedanken heraus, Catesby.«
    Er lachte auf. »Wie du wünschst, Madame.«
    »Warum spielen wir nicht Karten?«, schlug Dauber vor. »Hast du dein Spiel dabei, Allie?«
    Allie zog ihre Reisetasche heran, öffnete den Reißverschluss und fischte die Karten heraus, die sie an der Tankstelle gekauft hatte. »Hier sind sie.«
    »Prima«, sagte Justin, während er seine Knöchel knacken und seine und Daubers Karten erscheinen ließ. »Ich habe mit dir noch eine Rechnung offen seit dem letzten Spiel, und wir haben noch den ganzen Nachmittag Zeit dazu.«
    Und so wandte Allie ihre Gedanken dem Kartenspiel mit den zwei liebenswerten Seelen zu, die ihr Bestes taten, um sie aufzuheitern und sie von dem abzulenken, was ihr bevorstand.
***
    Zum fünften Mal schon lauschte Gabe der Ansage auf Allies Voicemail, der Anrufer möge es später noch einmal versuchen, und legte das Telefon enttäuscht beiseite. Er hatte nur ihre Stimme hören, hatte sich nur vergewissern wollen, dass sie gut zu Hause angekommen war.
    Aber offensichtlich ignorierte sie ihn.
    Was ihn nicht verwundern dürfte, hatte er sich doch wie ein Mistkerl benommen, als er sie aus seinem Leben geworfen hatte. Und jetzt betete er darum, dass sie das Telefon abnahm?
    Verrückt.
    Aber er hatte sie fortschicken müssen; er hatte keine andere Wahl gehabt.
    Als Gabe auf die Uhr sah, stellte er überrascht fest, dass es schon halb zwei war. Kait schien zu wissen, dass er Allie fortgeschickt hatte, und verschonte ihn deswegen heute Nacht.
    Aber er befürchtete, dass die Heimsuchungen und die Qual ewig weitergehen würden, auch jetzt, da Allie nicht mehr in seiner Nähe war.
    Und vielleicht war es ja auch das, was er verdiente?
    Gabe beschloss, Allie erst am Morgen wieder anzurufen, und schaltete das Licht aus, ehe er sein Büro verließ.
    Er ging in die Küche, die er kaum betreten hatte, als ihn ein lautes Klopfen an der Eingangstür des Pubs zusammenfahren ließ. Er eilte den kurzen Gang hinunter, riss die Tür auf und erschrak, als er seine Mutter händeringend und in heller Aufregung vor sich stehen sah. Schnell legte er den Arm um sie, um sie zu stützen.
    Bevor er jedoch fragen konnte, was passiert war, sagte sie es ihm.
    »Es geht um Jake - er ist weg!«
    Eine kalte Faust drückte Gabe die Kehle zu. »Was willst du damit sagen - er ist weg?«
    Seine Mutter war den Tränen nahe, ihre Stimme klang gebrochen: »Ich weiß es nicht - ich hörte ihn aufstehen und dachte, er wollte sich ein Glas Wasser holen, und als ich nach ihm sah ...«
    »Schon gut, Mom«, unterbrach er sie und drückte ihr sanft die Schultern. »Beruhige dich. Ich werde ihn schon finden.«
    Er nahm seine Jacke, die hinter ihm an der Garderobe hing, als ihn Justins plötzliches Erscheinen veranlasste, laut zu fluchen. »Verdammt, Mann, musst du dich immer so anschleichen?«, fuhr Gabe den Geist an und zog sich die Lederjacke über.
    Justin Catesbys Gesichtsausdruck ließ Gabe jedoch stutzen. »Was ist?«, fragte er, und sein Herz begann, schneller zu schlagen.
    Justin biss die Zähne zusammen. »Dein Sohn und deine Frau sind auf dem Loch«, sagte er. »Und du beeilst dich besser, wenn du sie lebend wiedersehen willst.«
    Gabe starrte Justin an. »Was soll das heißen, meine Frau? Allie ist doch abgereist.«
    Justin schüttelte den Kopf. »Nein, das ist sie nicht. Und nun beeil dich.«
    Gabe rannte los. Die verzweifelten Schluchzer seiner Mutter und das wilde Pochen seines Herzens im Ohr, das ihm schier die Brust zu sprengen drohte, stürzte Gabe aus dem Odin's und rannte zum Kai hinunter, so schnell er konnte.

30. Kapitel
    W ährend Allie sich mit aller Kraft in die Ruder legte, frischte der Wind auf und blies mit einer solch unnatürlichen Kraft, dass er das kleine Dingi fast zum Kentern brachte.
    Allie war ziemlich sicher, dass Kait genau das beabsichtigte. Sie tat alles, um zu verhindern, dass Allie den kleinen Jake erreichte.
    Sie

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