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Der Gesamtprozess der kapitalistischen Produktion

Titel: Der Gesamtprozess der kapitalistischen Produktion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Marx
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Monopolen im gewöhnlichen Sinn, künstlichen oder natürlichen, sprechen wir hier nicht.)
    Ein Surplusprofit kann aber außerdem noch entstehn, wenn gewisse Produktionssphären in der Lage sind, sich der Verwandlung ihrer Warenwerte in Produktionspreise und daher der Reduktion ihrer Profite auf den Durchschnittsprofit zu entziehn. Im Abschnitt über die Grundrente werden wir die weitre Gestaltung dieser beiden Formen des Surplusprofits zu betrachten haben.
11. Wirkungen allgemeiner Schwankungen des Arbeitslohns auf die Produktionspreise
    Die Durchschnittszusammensetzung des gesellschaftlichen Kapitals sei 80 c + 20 v und der Profit 20%. In diesem Fall ist die Rate des Mehrwerts 100%. Eine allgemeine Erhöhung des Arbeitslohns, alles andre gleichgesetzt, ist eine Erniedrigung der Rate des Mehrwerts. Für das Durchschnittskapital fallen Profit und Mehrwert zusammen. Der Arbeitslohn steige um 25%. Dieselbe Masse Arbeit, die es 20 kostete in Bewegung zu setzen, kostet es jetzt 25. Wir haben dann statt 80 c + 20 v + 20 p einen Umschlagswert von 80 c + 25 v + 15 p . Die vom variablen Kapital in Bewegung gesetzte Arbeit produziert nach wie vor eine Wertsumme von 40. Steigt v von 20 auf 25, so ist der Überschuß m resp. p nur noch = 15. Der Profit von 15 auf 105 ist = 14 2 / 7 %, und dies wäre die neue Rate des Durchschnittsprofits. Da der Produktionspreis der vom Durchschnittskapital produzierten Waren zusammenfällt mit ihrem Wert, so hätte sich der Produktionspreis dieser Waren nicht verändert; die Erhöhung des Arbeitslohns hätte daher wohl Erniedrigung des Profits, aber keinen Wert- und Preiswechsel der Waren mit sich geführt.
    Früher, wo der Durchschnittsprofit = 20%, war der Produktionspreis der in einer Umschlagsperiode produzierten Waren gleich ihrem Kostpreis plus einem Profit von 20% auf diesen Kostpreis, also = k + kp' = k + 20k/100; wo k variable Größe, verschieden nach dem Wert der Produktionsmittel, die in die Waren eingehn, und nach dem Maße des Verschleißes, den das in ihrer Produktion verwandte fixe Kapital an das Produkt abgibt. Jetzt betrüge der Produktionspreis k + (14 2 / 7 k)/100.
    Nehmen wir nun erst ein Kapital, dessen Zusammensetzung niedriger als die ursprüngliche des gesellschaftlichen Durchschnittskapitals 80 c + 20 v (die sich jetzt verwandelt hat in 76 4 / 21c + 23 17 / 21v ); z.B. 50 c + 50 v . Hier betrug der Produktionspreis des Jahresprodukts, wenn wir der Vereinfachung halber annehmen, daß das ganze fixe Kapital in das jährliche Produkt als Verschleiß einging und daß die Umschlagszeit dieselbe ist wie in Fall I, vor der Erhöhung des Arbeitslohns 50 c + 50 v + 20 p = 120. Eine Erhöhung des Arbeitslohns um 25% gibt für dasselbe Quantum in Bewegung gesetzter Arbeit eine Erhöhung des variablen Kapitals von 50 auf 62 1 / 2 . Würde das jährliche Produkt zum frühern Produktionspreis von 120 verkauft, so ergäbe dies 50 c + 62 1 / 2v + 7 1 / 2p , also eine Profitrate von 6 2 / 3 %. Die neue Durchschnittsprofitrate ist aber 14 2 / 7 %, und da wir alle andren Umstände als gleichbleibend annehmen, wird dies Kapital von 50 c + 62 1 / 2v diesen Profit auch machen müssen. Ein Kapital von 112 1 / 2 macht aber zur Profitrate von 14 2 / 7 einen Profit von 16 1 / 14 . A12 Der Produktionspreis der davon produzierten Waren ist also jetzt 50 c + 62 1 / 2v + 16 1 / 14p A13 = 128 8 / 14 . Infolge der Lohnsteigerung um 25% ist hier also der Produktionspreis desselben Quantums derselben Ware gestiegen von 120 auf 128 8 / 14 A14 oder mehr als 7%.
    Nehmen wir umgekehrt eine Produktionssphäre an von höherer Komposition als das Durchschnittskapital, z.B. 92 c + 8 v . Der ursprüngliche Durchschnittsprofit ist also auch hier = 20, und wenn wir wieder annehmen, daß das ganze fixe Kapital in das jährliche Produkt eingeht und die Umschlagszeit dieselbe ist wie in Fall I und II, so ist der Produktionspreis der Ware auch hier = 120.
    Infolge der Steigerung des Arbeitslohns um 25% wächst das variable Kapital für gleichbleibende Arbeitsmenge von 8 auf 10, der Kostpreis der Waren also von 100 auf 102, andrerseits ist die Durchschnittsprofitrate von 20% gefallen auf 14 2 / 7 %. Es verhält sich aber 100 : 14 2 / 7 % = 102 : 14 4 / 7 A15 . Der Profit, der nun auf 102 fällt, ist also 14 4 / 7 . Und daher verkauft sich das Gesamtprodukt zu k + kp' = 102 + 14 4 / 7 = 116 4 / 7 . Der Produktionspreis ist also gefallen von 120 auf 116 4 / 7 oder um 3 3 / 7 A16 .
    Infolge der Erhöhung des

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