Der Gesamtprozess der kapitalistischen Produktion
damit unter die Gesetze des inkonvertiblen Staatspapiergelds, die schon entwickelt sind. (Buch I, Kap. III, 2, c: Die Münze. Das Wertzeichen.) – F. E.}
Die Menge der zirkulierenden Noten richtet sich nach den Bedürfnissen des Verkehrs, und jede überflüssige Note wandert sofort zurück zu ihrem Ausgeber. Da in England nur die Noten der Bank von England als gesetzliches Zahlungsmittel allgemein umlaufen, können wir die unbedeutende und nur lokale Notenzirkulation der Provinzialbanken hier vernachlässigen.
Vor dem B. A. 1858 sagt Herr Neave, Gouverneur der Bank von England, aus:
Nr. 947. (Frage:) »Welche Maßregeln auch immer Sie ergreifen, der Notenbetrag in den Händen des Publikums, sagen Sie, bleibt derselbe; d.h. ungefähr 20 Mill. Pfd. St.? – In gewöhnlichen Zeiten scheint der Gebrauch des Publikums ungefähr 20 Mill. zu erfordern. Zu gewissen periodisch wiederkehrenden Zeiten im Jahr steigen sie um 1 oder 1 1 / 2 Mill. Wenn das Publikum mehr braucht, so kann es sie, wie ich sagte, stets bei der Bank von England bekommen.« – 948. »Sie sagten, daß während der Panik das Publikum Ihnen nicht erlauben wollte, den Notenbetrag zu vermindern; wollen Sie das begründen? – In Zeiten der Panik hat das Publikum, wie mir scheint, volle Macht sich Noten zu verschaffen; und natürlich, solange die Bank eine Verpflichtung hat, kann das Publikum auf diese Verpflichtung hin die Noten von der Bank entnehmen.« – 949. »Es scheinen also jederzeit ungefähr 20 Mill. Noten der B. v. E. erforderlich zu sein? – 20 Mill. Noten in der Hand des Publikums; es wechselt. Es sind 18 1 / 2 , 19, 20 Mill. usw.; aber im Durchschnitt können Sie sagen 19-20 Millionen.«
Aussage von Thomas Tooke vor dem Ausschuß der Lords über Commercial Distress (C. D. 1848/1857), Nr. 3094:
»Die Bank hat keine Macht, nach eignem Willen den Betrag der Noten in der Hand des Publikums zu erweitern; sie hat die Macht, den Notenbetrag in der Hand des Publikums zu vermindern, aber nur vermittelst einer sehr gewaltsamen Operation.«
J. C. Wright, seit 30 Jahren Bankier in Nottingham, nachdem er ausführlich die Unmöglichkeit auseinandergesetzt, daß die Provinzialbanken jemals mehr Noten in Umlauf erhalten könnten, als das Publikum braucht und will, sagt von den Noten der Bank von England (C. D. 1848/1857), Nr. 2844:
»Ich weiß von keiner Schranke« (der Notenausgabe) »für die B. von E., aber jeder Überschuß der Zirkulation wird in die Depositen übergehn und so eine andre Form annehmen.«
Dasselbe gilt für Schottland, wo fast nur Papier zirkuliert, weil dort wie in Irland auch Einpfundnoten gestattet sind und »the scotch hate gold«. Kennedy, Dirigent einer schottischen Bank, erklärt, die Banken könnten ihre Notenzirkulation nicht einmal vermindern, und ist
»der Ansicht, daß, solange inländische Geschäftsabschlüsse Noten oder Gold erfordern, um zustande zu kommen, die Bankiers soviel Umlaufmittel liefern müssen, wie diese Geschäfte erfordern – sei es auf Verlangen ihrer Depositoren oder sonstwie... Die schottischen Banken können ihre Geschäfte einschränken, aber sie können keine Kontrolle ausüben über ihre Notenausgabe.« (ib., Nr. 3446, 3448.)
Desgleichen Anderson, Dirigent der Union Bank of Scotland, ib., Nr. 3578:
»Verhindert das System des gegenseitigen Notenaustausches« 〈zwischen den schottischen Banken} »eine Überausgabe von Noten von seiten einer einzelnen Bank? – Jawohl; wir haben aber ein wirksameres Mittel als den Notenaustausch« (der in der Tat gar nichts damit zu tun hat, wohl aber die Umlaufsfähigkeit der Noten jeder Bank über ganz Schottland sichert) »und dies ist der allgemeine Gebrauch in Schottland, ein Bankkonto zu halten; jedermann, der irgendwie Geld hat, hat auch ein Konto bei einer Bank und zahlt tagtäglich alles Geld ein, das er nicht unmittelbar selbst nötig hat, so daß am Schluß eines jeden Geschäftstags alles Geld in den Banken ist, ausgenommen was jeder in der Tasche hat.«
Ebenso für Irland, s. die Aussagen des Gouverneurs der Bank von Irland, MacDonnell, und des Dirigenten der Provincial Bank of Ireland, Murray, vor demselben Ausschuß.
Ebenso unabhängig wie vom Willen der Bank von England ist die Notenzirkulation vom Stand des Goldschatzes in den Kellern der Bank, der die Konvertibilität dieser Noten sichert.
»Am 18. September 1846 war die Notenzirkulation der Bank von England 20900000 Pfd. St. und ihr Metallschatz 16273000 Pfd. St.; am 5. April 1847 die
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