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Der Gesamtprozess der kapitalistischen Produktion

Titel: Der Gesamtprozess der kapitalistischen Produktion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Marx
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gesellschaftlichen Charakter der Arbeit, wie der Mehrwert aus der Mehrarbeit jedes einzelnen Arbeiters, für sich isoliert betrachtet. Selbst die beständigen Verbesserungen, die hier möglich und notwendig sind, entspringen einzig und allein aus den gesellschaftlichen Erfahrungen und Beobachtungen, welche die Produktion des auf großer Stufenleiter kombinierten Gesamtarbeiters gewährt und erlaubt.
    Dasselbe gilt von dem zweiten großen Zweig der Ökonomie in den Produktionsbedingungen. Wir meinen die Rückverwandlung der Exkremente der Produktion, ihrer sogenannten Abfälle, in neue Produktionselemente sei es desselben, sei es eines andern Industriezweigs; die Prozesse, wodurch diese sogenannten Exkremente in den Kreislauf der Produktion und daher der Konsumtion – produktiver oder individueller – zurückgeschleudert werden. Auch dieser Zweig der Ersparungen, auf den wir später etwas näher eingehn, ist das Resultat der gesellschaftlichen Arbeit auf großer Stufenleiter. Es ist die ihr entsprechende Massenhaftigkeit dieser Abfälle, die sie selbst wieder zu Handelsgegenständen und damit zu neuen Elementen der Produktion macht. Nur als Abfälle gemeinsamer Produktion, und daher der Produktion auf großer Stufenleiter, erhalten sie diese Wichtigkeit für den Produktionsprozeß, bleiben sie Träger von Tauschwert. Diese Abfälle – abgesehn von dem Dienst, den sie als neue Produktionselemente leisten – verwohlfeilern, im Maß wie sie wieder verkaufbar werden, die Kosten des Rohstoffs, in welche immer sein normaler Abfall eingerechnet ist, nämlich das Quantum, das durchschnittlich bei seiner Bearbeitung verlorengehn muß. Die Verminderung der Kosten dieses Teils des konstanten Kapitals erhöht pro tanto die Profitrate bei gegebner Größe des variablen Kapitals und gegebner Rate des Mehrwerts.
    Wenn der Mehrwert gegeben ist, kann die Profitrate nur vermehrt werden durch Verminderung des Werts des zur Warenproduktion erheischten konstanten Kapitals. Soweit das konstante Kapital in die Produktion der Waren eingeht, ist es nicht sein Tauschwert, sondern sein Gebrauchswert, der allein in Betracht kommt. Wieviel Arbeit der Flachs in einer Spinnerei einsaugen kann, hängt nicht von seinem Wert ab, sondern von seiner Quantität, wenn der Grad der Produktivität der Arbeit, d.h. die Stufe der technischen Entwicklung gegeben ist. Ebenso hängt die Beihilfe, die eine Maschine z.B. drei Arbeitern leistet, nicht von ihrem Wert, sondern von ihrem Gebrauchswert als Maschine ab. Auf einer Stufe der technischen Entwicklung kann eine schlechte Maschine kostspielig, auf einer andern eine gute Maschine wohlfeil sein.
    Der gesteigerte Profit, den ein Kapitalist dadurch erhält, daß z.B. Baumwolle und Spinnmaschinerie wohlfeiler geworden, ist das Resultat der gesteigerten Produktivität der Arbeit, zwar nicht in der Spinnerei, wohl aber im Maschinen- und Baumwollenbau. Um ein gegebnes Quantum Arbeit zu vergegenständlichen, also ein gegebnes Quantum Mehrarbeit anzueignen, bedarf es geringrer Auslage in den Bedingungen der Arbeit. Es fallen die Kosten, die erheischt sind, um dies bestimmte Quantum Mehrarbeit anzueignen.
    Es ist schon gesprochen worden von der Ersparung, die aus der gemeinschaftlichen Anwendung der Produktionsmittel durch den Gesamtarbeiterden gesellschaftlich kombinierten Arbeiter – im Produktionsprozeß erfolgt. Weitere, aus der Abkürzung der Zirkulationszeit (wo Entwicklung der Kommunikationsmittel wesentliches materielles Moment) entspringende Ersparung in der Auslage von konstantem Kapital wird weiter unten betrachtet werden. Hier aber soll gleich noch gedacht werden der Ökonomie, die hervorgeht aus der fortwährenden Verbesserung der Maschinerie, nämlich 1. ihres Stoffs, z.B. Eisen statt Holz; 2. der Verwohlfeilerung der Maschinerie durch Verbesserung der Maschinenfabrikation überhaupt; so daß, obgleich der Wert des fixen Teils des konstanten Kapitals beständig wächst mit der Entwicklung der Arbeit auf großer Stufenleiter, er weitaus nicht in demselben Grad wächst 12 ; 3. der speziellen Verbesserungen, die der schon vorhandenen Maschinerie erlauben, wohlfeiler und wirksamer zu arbeiten, z.B. Verbesserung der Dampfkessel etc., worüber später noch etwas im einzelnen; 4. der Verminderung der Abfälle durch bessere Maschinerie.
    Alles, was den Verschleiß der Maschinerie und überhaupt des fixen Kapitals für eine gegebne Produktionsperiode vermindert, verwohlfeilert nicht nur die einzelne Ware, da

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