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Der Gesamtprozess der kapitalistischen Produktion

Titel: Der Gesamtprozess der kapitalistischen Produktion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Marx
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gibt als Gründe an: In erster Instanz die Länge der Arbeitsstunden, die er im Minimum auf 12 täglich selbst in der stillen Jahreszeit schätzt; und zweitens Überfüllung und schlechte Lüftung der Werkstätten, durch Gasflammen verdorbne Luft, ungenügende oder schlechte Nahrung und Mangel an Sorge für häuslichen Komfort.«
    Der Schluß, zu dem der Chef des englischen Gesundheitsamts kommt, ist der, daß
    »es für die Arbeiter praktisch unmöglich ist, auf dem zu bestehn, was theoretisch ihr erstes Gesundheitsrecht ist: das Recht, daß, zur Vollendung welcher Arbeit ihr Beschäftiger sie auch zusammenbringt, diese gemeinsame Arbeit, soweit an ihm liegt und auf seine Kosten, von allen unnötigen gesundheitsschädlichen Umständen befreit werden soll; und daß, während die Arbeiter selbst tatsächlich nicht imstande sind, diese sanitäre Justiz für sich selbst zu erzwingen, sie ebensowenig, trotz der präsumierten Absicht des Gesetzgebers, irgendwelchen wirksamen Beistand erwarten können von den Beamten, die die Nuisances Removal Acts durchzuführen haben« (p.29). – »Ohne Zweifel wird es einige kleine technische Schwierigkeiten machen, die genaue Grenze zu bestimmen, von welcher an die Beschäftiger der Regulierung unterworfen werden sollen. Aber... im Prinzip ist der Anspruch auf Gesundheitsschonung universell. Und im Interesse von Myriaden Arbeiter und Arbeiterinnen, deren Leben jetzt ohne Not verkümmert und verkürzt wird durch die unendlichen physischen Leiden, die ihre bloße Beschäftigung erzeugt, wage ich die Hoffnung auszusprechen, daß die sanitären Bedingungen der Arbeit ebenso universell unter geeigneten gesetzlichen Schutz gestellt werden; wenigstens soweit, daß die wirksame Lüftung aller geschloßnen Arbeitsräume sichergestellt und daß in jedem seiner Natur nach ungesunden Arbeitszweig die besondre gesundheitsgefährliche Einwirkung soviel wie möglich beschränkt wird.« (p.31.)
III. Ökonomie in Krafterzeugung, Kraftübertragung und Baulichkeiten
    In seinem Bericht für Oktober 1852 zitiert L. Horner einen Brief des berühmten Ingenieurs James Nasmyth von Patricroft, des Erfinders des Dampfhammers, worin es u. a. heißt:
    »Das Publikum ist sehr wenig bekannt mit dem ungeheuren Zuwachs an Triebkraft, der durch solche Systemänderungen und Verbesserungen« (an Dampfmaschinen) »erlangt worden ist, wie die, von denen ich spreche. Die Maschinenkraft unsres Bezirks« (Lancashire) »lag unter dem Alpdruck furchtsamer und vorurteilsvoller Überlieferung während fast 40 Jahren, aber jetzt sind wir glücklicherweise emanzipiert. Während der letzten 15 Jahre, aber besonders im Lauf der letzten 4 Jahre« (also seit 1848) »haben einige sehr wichtige Änderungen stattgefunden in der Betriebsweise kondensierender Dampfmaschinen... Der Erfolg war... daß dieselben Maschinen einen weit größern Arbeitsbetrag leisteten, und das obendrein bei sehr bedeutender Verringerung des Kohlenverbrauchs... Während sehr vieler Jahre seit der Einführung der Dampfkraft in die Fabriken dieser Bezirke war die Geschwindigkeit, mit der man kondensierende Dampfmaschinen glaubte arbeiten [lassen] zu dürfen, ungefähr 220 Fuß Pistonhub per Minute; d.h. eine Maschine mit 5 Fuß Kolbenhub war schon vorschriftsmäßig auf 22 Drehungen der Kurbelwelle beschränkt. Es galt nicht für angemessen, die Maschine rascher zu treiben; und da das ganze Geschirr dieser Geschwindigkeit von 220 Fuß Kolbenbewegung per Minute angepaßt war, beherrschte diese langsame und unsinnig beschränkte Geschwindigkeit den ganzen Betrieb während vieler Jahre. Endlich aber, sei es durch glückliche Unkenntnis der Vorschrift, sei es aus bessern Gründen bei irgendeinem kühnen Neuerer, wurde eine größre Geschwindigkeit versucht und, da der Erfolg höchst günstig war, das Beispiel von andren befolgt; man ließ, wie man sagte, der Maschine die Zügel schießen und änderte die Haupträder des Übertragungsgeschirrs derart ab, daß die Dampfmaschine 300 Fuß und mehr per Minute machen konnte, während die Maschinerie auf ihrer frühern Geschwindigkeit gehalten wurde... Diese Beschleunigung der Dampfmaschine ist jetzt fast allgemein, weil es sich zeigte, daß nicht nur aus derselben Maschine mehr verwendbare Kraft gewonnen wurde, sondern die Bewegung auch, infolge des größern Moments des Schwungrads, viel regelmäßiger war. Bei gleichbleibendem Dampfdruck und gleichbleibendem Vakuum im Kondenser erhielt man mehr Kraft durch einfache

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