Der Gesamtprozess der kapitalistischen Produktion
Buchs, S.628, am Anfang von Kapitel XXIII. Da die beiden ersten Auflagen jene Stelle nicht enthalten, war ihre Wiederholung hier um so mehr geboten. – F. E.
21 〈Wie aus Kap. IV folgt, ist das Obige nur richtig für den Fall, daß die Kapitale A und B verschiedne Wertzusammensetzung haben, daß aber ihre prozentigen variablen Bestandteile sich verhalten wie ihre Umschlagszeiten, resp. umgekehrt wie ihre Umschlagszahlen. Kapital A sei prozentig zusammengesetzt aus 20 c fix + 70 c zirkulierend, also 90 c + 10 v = 100. Bei einer Mehrwertsrate von 100% erzeugen die 10 v in einem Umschlag 10 m , Profitrate für den Umschlag = 10%. Kapital B dagegen sei = 60 c fix + 20 c zirkulierend, also 80 c + 20 v = 100. Die 20 v erzeugen bei einem Umschlag bei obiger Mehrwertsrate 20 m , Profitrate für den Umschlag = 20%, also die doppelte gegen A. Schlägt aber A zweimal um in einem Jahr und B nur einmal, so ergibt es für das Jahr ebenfalls 2 * 10 = 20 m , und die Jahresprofitrate ist bei beiden gleich, nämlich 20%. – F. E.}
22 Cherbuliez.
23 Corbet, p. 174.
24 Selbstredend wird hier abgesehn von der Möglichkeit, durch Lohndrückung, Monopolpreis usw. einen momentanen Extraprofit herauszuschlagen. [F. E.]
25 Malthus.
26 Corbet.
27 Damals, 1865, noch bloße »Ansicht« von Marx. Heute, seit der umfangreichen Untersuchung der ursprünglichen Gemeinwesen von Maurer bis auf Morgan, kaum noch irgendwo bestrittene Tatsache. – F.E.
28 K. Marx, »Zur Kritik der pol. Oek.«, Berlin 1859.
29 K. Marx, »Zur Kritik etc.«
30 Der Streit zwischen Storch und Ricardo bei Gelegenheit der Grundrente (ein Streit nur der Sache nach: in der Tat nehmen sie beide keine Rücksicht aufeinander), ob der Marktwert (bei ihnen vielmehr der Markt-resp. Produktionspreis) durch die unter den ungünstigsten Bedingungen (Ricardo) oder unter den günstigsten (Storch) produzierten Waren reguliert werde, löst sich also dahin auf, daß beide recht haben und beide unrecht und daß ebenso beide den mittlern Fall ganz außer acht gelassen haben. Vergleiche Corbet über die Fälle, wo der Preis reguliert wird durch die unter den besten Bedingungen produzierten Waren. – »Es bedeutet nicht, er« (Ricardo) »habe behauptet, daß sich zwei einzelne Posten von zwei verschiedenen Artikeln, wie ein Hut und ein Paar Schuhe, gegeneinander austauschen, wenn jene zwei einzelnen Posten mit gleichen Arbeitsmengen hergestellt wurden. Unter ›Ware‹ müssen wir hier die ›Warengattung‹ verstehen, nicht einen einzelnen Hut für sich, ein einzelnes Paar Schuhe usw. Die gesamte Arbeit, die alle Hüte in England herstellt, muß zu diesem Zweck als auf alle Hüte verteilt betrachtet werden. Das, scheint mir, ist zuerst und in den allgemeinen Darlegungen dieser Lehre nicht ausgedrückt worden.« (»Observations on some verbal disputes in Pol. Econ. etc.«, London 1821, p.53, 54.)
31 Großer Blödsinn der folgende »Scharfsinn«: »Wo die Menge der Löhne, des Kapitals und des Bodens, die zur Herstellung einer Ware erforderlich ist, sich gegen früher verändert hat, ist auch das, was Adam Smith ihren natürlichen Preis nennt, verändert, und jener Preis, der vorher ihr natürlicher Preis war, wird mit Hinblick auf diese Veränderung ihr Marktpreis: denn obwohl weder die Zufuhr noch die verlangte Menge gewechselt haben mögen« (beide wechseln hier, gerade weil der Marktwert oder, worum es sich bei A. Smith handelt, der Produktionspreis wechselt infolge eines Wertwechsels), »entspricht jene Zufuhr nicht völlig der Nachfrage jener Personen, die das, was jetzt die Produktionskosten darstellt, zu zahlen fähig und gewillt sind, sondern sie ist entweder größer oder kleiner, so daß das Verhältnis zwischen der Zufuhr und dem, was im Hinblick auf die neuen Produktionskosten die effektive Nachfrage darstellt, verschieden ist von dem früheren. Dann wird eine Änderung in der Zufuhr eintreten – wenn ihr kein Hindernis im Wege steht – und wird schließlich die Ware zu ihrem neuen natürlichen Preis bringen. Es könnte dann manchen Leuten gut dünken zu sagen, daß – da die Ware zu ihrem natürlichen Preis durch eine Änderung in ihrer Zufuhr gelangt – der natürliche Preis ebensosehr einem Verhältnis zwischen Nachfrage und Zufuhr geschuldet ist wie der Marktpreis einem andern; und folglich, daß der natürliche Preis ebenso wie der Marktpreis von dem Verhältnis abhängt, in dem Nachfrage und Zufuhr zueinander stehen. (›Der große Grundsatz von
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