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Der Gott, den es nicht gibt - Westliche Religion und die Lüge von Gott

Der Gott, den es nicht gibt - Westliche Religion und die Lüge von Gott

Titel: Der Gott, den es nicht gibt - Westliche Religion und die Lüge von Gott Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Osho
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Krishna, und während er Christus sieht, kann jemand anderer dabei sein und wird doch überhaupt nichts sehen. Es ist nur eine Projektion, ein Traum mit offenen Augen. Um das zu ermöglichen, muss man fasten, um seine Intelligenz zu zerstören, und man muss allein sein, damit niemand einen stört und sagt, dass man ein Idiot ist: »Da ist niemand. Ich sehe nur eine glatte Wand. Wo ist dein Krishna? Ich sehe niemanden, und ich kann auch noch andere Leute herbringen und dir beweisen, dass niemand anderer sieht, was du siehst. « Man muss also allein sein, damit niemand die Projektion stört, damit niemand die Halluzination zerstört.
    Gott war einer der größten Hemmschuhe für die menschliche Evolution, weil er die Menschen halluzinieren ließ, weil er ihre Intelligenz zerstörte, weil er ihr Potential, zum Buddha zu werden, zerstörte.
    Die Existenz besitzt ihre eigene Weisheit, ihre eigene Liebe. Ihr müsst nur einmal damit experimentieren. Und inzwischen weiß es auch die Wissenschaft. Tatsächlich war der erste Wissenschaftler, der sich der Empfindsamkeit und Intelligenz der Bäume bewusst wurde, sehr schockiert, weil er das Gefühl hatte: »Wir haben nicht dieselbe Empfindsamkeit und Intelligenz; da gibt es eine vollkommen andere Dimension, um die wir uns nie gekümmert haben. Wir leben seit Jahrtausenden, seit Jahrmillionen mit Bäumen, doch wir haben uns nie die Mühe gemacht herauszufinden, ob diese Bäume irgendeine Intelligenz besitzen, irgendeine Empfindsamkeit. « Erst seit kurzem sind sich die Wissenschaftler dessen bewusst geworden.
    Jetzt gibt es ein spezielles Messinstrument, ähnlich einem Lügendetektor; es verwendet dieselbe Art von Mechanismus. Man legt dem Baum die Elektroden an, und das Gerät zeichnet ein Diagramm auf, wie sich der Baum fühlt. Das Diagramm ist sehr harmonisch – die Sonne geht auf, ein sanfter Wind weht, und der Baum tanzt im Wind, in der Sonne, er ist vollkommen glücklich.
    Das Diagramm ist sehr harmonisch, der Baum zeigt keine Spannungen, keine Unruhe, keine Sorgen. Das Diagramm verläuft weiter harmonisch ... und plötzlich taucht ein Gärtner mit einer Säge in der Hand auf. Sofort beginnt das Diagramm zu zittern, es ist nicht länger harmonisch, der Baum ist besorgt. Doch das passiert nur, wenn der Gärtner vorhat, den Baum zu beschneiden. Das ist sehr seltsam, denn man hat herausgefunden, dass der Baum nicht durch die Säge beunruhigt wird; er wird durch die Absichten des Gärtners beunruhigt. Als das den Wissenschaftlern klar wurde, waren sie wirklich schockiert.
    Zuerst dachte man, es sei die Säge. Ein Baum besitzt keine Augen, doch er muss irgendeine Art von Wahrnehmung haben.

    Doch schließlich entdeckte man, dass es nicht an der Säge lag, sondern an der Absicht der entsprechenden Person. Beim ersten Mal trat ein Gärtner mit einer Säge auf, um Bäume zu beschneiden, einschließlich des Baums, den man untersuchte. Der Gärtner hatte vor, einen Ast abzuschneiden, und der Baum drehte vollkommen durch. Das Diagramm zeigte, dass der Baum komplett dagegen war, dass da an ihm herumgeschnitten werden sollte. Es war schockierend ... denn Bäume haben keine Augen, und wie weit weg war der Gärtner mit seiner Säge? Dann ließen sie einen Gärtner mit einer Säge kommen, aber ohne die Absicht, den Baum zu beschneiden. Dabei blieb das Diagramm weiterhin harmonisch.
    Also war es nicht die Säge, sondern die Absicht, die Intention des Gärtners, für die der Baum auf irgendeine Weise empfänglich war. Dann forschten sie weiter. Sie schlossen auch noch andere Bäume in der Nähe des ersten Baums an, und sie fanden heraus, dass der Baum, der beschnitten werden sollte, Angst empfand und dass die anderen Bäume Mitgefühl für ihn verspürten. Ihr Diagramm zeigte nicht so extreme Ausschläge, wies aber ebenfalls Disharmonie auf. Sie wussten, dass einer ihrer Freunde, einer ihrer Nachbarn, beschnitten werden sollte. Doch das geschah nur, falls diese Absicht bestand. Wenn es keine entsprechende Absicht gab und der Gärtner einfach nur mit einer Säge vorbeikam, zeigte kein Baum irgendeine Beunruhigung, Sorge oder Angst.
    Die ganze Existenz ist auf ihre eigene Weise intelligent. Unsere Intelligenz ist nicht die einzige. Ein berühmter Wissenschaftler, John Lilly, arbeitete mit Delphinen. Delphine besitzen eine ganz eigene Sprache. Niemand hatte jemals gedacht, dass irgendein Wesen außer dem Menschen über eine Sprache verfügt. Doch der Kopf eines Delphins ist größer als der

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