Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918 (German Edition)
staatliche Politik», S. 92 ff.; Salewski,
Revolution der Frauen
, S. 268 ff.
1028
Die bekannteste Ausnahme sind die in Russland während der Regierungszeit von Alexander Kerenski aufgestellten Frauenbataillone, die auf Seiten der Deutschen aber eher für Hohn und Spott sorgten, als dass sie den Frauen Respekt für ihre Kampffähigkeit eingebracht hätten. Zu den entsprechenden Beschreibungen und Karikaturen vgl. Hirschfeld/Gaspar (Hg.),
Sittengeschichte des Ersten Weltkrieges
, S. 195 ff.; zur Beteiligung von Frauen an den mittel- und osteuropäischen Befreiungsbewegungen vgl. Leszczawski-Schwerk, «‹Töchter des Volkes› und ‹stille Heldinnen›», S. 179 ff.
1029
Kocka,
Klassengesellschaft im Krieg
, S. 28 – 30 .
1030
Zit. ebd., S. 37 .
1031
Ebd., S. 31 .
1032
Dazu Rouette, «Frauenarbeit, Geschlechterverhältnisse und Politik», S. 102 – 105 ; Daniel, «Der Krieg der Frauen», S. 160 .
1033
Vgl. Salewski,
Revolution der Frauen
, S. 190 ff.
1034
Vgl. dazu oben, S. 468 ff.
1035
Vgl. Kundrus, «Geschlechterkriege», S. 171 ff.
1036
Vgl. unten, S. 593 f. Die Alliierten hatten in Rumänien große Getreidemengen angekauft, diese aber noch nicht abtransportiert, sodass die Beute der Deutschen überaus ansehnlich war; vgl. Burchardt, «Die Auswirkungen der Kriegswirtschaft», S. 72 . Einen systematischen Vergleich zwischen der Entwicklung der Hauptstädte Paris, London und Berlin bietet der von Winter und Robert herausgegebene Band
Capital cities at war
; zur unterschiedlichen Entwicklung der Versorgungslage insbes. S. 303 ff.
1037
Zit. nach Burchardt, «Die Auswirkungen der Kriegswirtschaft», S. 72 .
1038
Vgl. ebd., S. 73 .
1039
Vgl. Herwig,
The First World War
, S. 383 ff.; Kielmansegg,
Deutschland und der Erste Weltkrieg
, S. 513 ff.
1040
Eine vorzügliche Darstellung der britischen Handelsblockade, ihrer Voraussetzungen und Wirkungen findet sich bei Stevenson,
1914 – 1918
, S. 296 – 318 .
1041
Strachan,
Der Erste Weltkrieg
, S. 264 f.
1042
Vgl. Strachan,
Der Erste Weltkrieg
, S. 260 ; Burchardt, «Die Auswirkungen der Kriegswirtschaft», S. 68 .
1043
Daniel,
Arbeiterfrauen
, S. 184 . Im Verlauf des Krieges war die Kartoffel zum Grundelement der Ernährung geworden, gegenüber 1906 / 07 hatte sich ihr Verzehr im April 1918 verdreifacht. Dafür war der Verzehr von Fleisch, Eiern, Butter und pflanzlichen Fetten auf zehn bis höchstens dreißig Prozent zurückgegangen. Vgl. Burchardt, «Die Auswirkungen der Kriegswirtschaft», S. 69 ; Kruse, «Kriegswirtschaft», S. 89 .
1044
Vgl. oben, S. 87 f.
1045
Strachan,
Der Erste Weltkrieg
, S. 262 .
1046
Max Weber, «Politik als Beruf», in: ders.,
Gesammelte Politische Schriften
, S. 505 – 560 . Trotz vielfacher Behandlung in der einschlägigen Literatur harrt Webers Vortrag nach wie vor einer Analyse vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs.
1047
Es kommt offenbar nicht von ungefähr, dass diejenigen, die sich 1916 / 17 mit Blick auf die Folgen eines amerikanischen Kriegseintritts gegen den uneingeschränkten U-Boot-Krieg ausgesprochen hatten, nach dem Krieg vom Wirken «dämonischer Mächte» redeten. Max Weber und Friedrich Meinecke sind hier an erster Stelle zu nennen, aber auch, mit einigem zeitlichen Abstand, Gerhard Ritter. Vgl. Münkler,
Die Deutschen und ihre Mythen
, S. 125 ff.
1048
So Kruse, «Kriegswirtschaft und Kriegsgesellschaft in Deutschland», S. 88 .
1049
Für eine jüngere moralphilosophisch-völkerrechtliche Evaluation von Handelsblockaden vgl. Walzer,
Gibt es den gerechten Krieg?
, S. 236 ff. Die durchaus zynische Feststellung Hew Strachans (
Der Erste Weltkrieg
, S. 266 ), die Deutschen hätten «auch deshalb Hunger [gelitten], weil sie aus der Vorkriegszeit an abwechslungsreiche Nahrung mit viel Fett und Fleisch gewöhnt waren und mindestens fünfzehn Prozent mehr Kalorien zu sich nahmen als medizinisch notwendig» war, kann auch als Beschönigung einer Maßnahme verstanden werden, die man heute als Kriegsverbrechen einstufen würde.
1050
Salewski,
Der Erste Weltkrieg
, S. 172 ff., geht sogar so weit, für den Hunger in Deutschland im Wesentlichen die deutsche Mangelorganisation und nicht die britische Blockade verantwortlich zu machen. Das ist jedoch eher eine polemische Umkehrung der deutschen Anklage gegen die Briten als das Ergebnis einer sorgfältigen Analyse.
1051
Insbesondere Ute
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