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Der Hauch Des Bösen: Roman

Titel: Der Hauch Des Bösen: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb , Uta Hege
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gesagt?«
    »O ja. Sogar alles Mögliche.«
    Eve bedachte Peabody mit einem derart langen, durchdringenden Blick, dass sich deren Nackenhaare sträubten, und erklärte abschließend süffisant: »Ich ziehe mir erst mal etwas Bequemes und Trockenes an.«
    Damit ließ sie ihre Assistentin stehen, marschierte in ihr Schlafzimmer und warf aus reinem Trotz ihre nasse Kleidung auf den Boden. Das würde Summerset quer runtergehen, dachte sie beinahe vergnügt,
schlüpfte in Jeans und T-Shirt, legte wieder ihr Waffenhalfter an und nickte zufrieden.
    Um Peabody noch etwas Zeit zu geben, ging sie statt in ihr eigenes Büro zunächst in das von Roarke.
    Und spürte, wie ihr eine ganze Reihe kleiner Steine vom Herzen fielen, als er den Kopf hob und ihr lächelnd entgegensah.
    »Hallo, Lieutenant.«
    »Hallo, Zivilist.« Sicher hatte sie sich ebenfalls ein paar freie Minuten verdient. Deshalb trat sie zu ihm hinter seinen Schreibtisch, umfasste sein Gesicht mit beiden Händen und küsste ihn mitten auf den Mund.
    »Tja, dann«, erklärte er lüstern. Als er sie aber zu sich herunterziehen wollte, schüttelte sie den Kopf.
    »Nein, nein. Das ist alles, was du derzeit kriegst.«
    »Dann bist du also nur hereingekommen, um mich ein bisschen zu quälen?«
    »Ja, genau. Was hast du für mich?«
    »Auf diese Frage fällt mir eine ziemlich ordinäre Antwort ein, aber ich nehme an, du sprichst von meiner kleinen Hausaufgabe und nicht von meinem...«
    »Allerdings.« Feixend nahm sie ihm gegenüber auf der Kante seines Schreibtischs Platz. Es war gut zu sehen, dass die Anspannung aus seinem Gesicht verschwunden war. »Ich habe Peabody auf eine Fährte angesetzt, auf die sie gekommen ist. Selber habe ich eine gute Stunde eine andere Spur verfolgt, ohne dass ich dadurch allerdings einen Schritt weitergekommen bin.«
    »Ich weiß nicht, ob ich dir helfen kann. Obwohl ich auf deine Bitte hin ein paar Leute geschmiert und auf
diesem Weg ein paar Namen bekommen habe, ist kein passender dabei.«
    »Vielleicht bin ich ja auf dem Holzweg.« Sie stieß sich vom Schreibtisch ab, trat ans Fenster und starrte in das Unwetter hinaus. »Vielleicht habe ich ja bisher alles falsch gemacht.«
    »Falls das so ist, liegt die Schuld bei mir.«
    »Du lebst doch nicht in meinem Hirn.«
    Ach nein? »Ich habe dir bisher nicht im Mindesten geholfen.«
    »Seltsam«, sagte sie, ohne sich zu ihm umzudrehen. »Bevor du in mein Leben geschlappt bist, habe ich es volle zehn Jahre lang geschafft, ohne deine Hilfe ein ziemlich guter Cop zu sein.«
    »Ich kam bestimmt nicht angeschlappt. Und ich habe keinen Zweifel daran, dass du es weiter ohne meine Hilfe schaffen würdest, mehr als nur ein ziemlich guter Cop zu sein. Aber es ist nun einmal eine Tatsache, dass ich dich abgelenkt habe. Die Sorge um mich hat dich in deiner Konzentration auf deinen Job gestört. Das tut mir leid.«
    »Ich schätze, dass du noch nie in Sorge um mich warst und dein Job deshalb noch nie unter mir gelitten hat.«
    »Ich würde dir gerne etwas sagen. Schau mich dabei bitte an.« Er wartete, bis sie ihm in die Augen sah. »Jedes Mal, wenn du diese Waffe anlegst und das Haus verlässt, bin ich hin und her gerissen zwischen Stolz und Panik. Wirklich jedes Mal. Aber ich würde es nicht anders haben wollen, Eve. Ich würde dich nicht anders haben wollen, denn alle diese Dinge sind ein Teil von dir und somit auch von uns.«

    »Es ist nicht leicht, mit einer Polizistin verheiratet zu sein. Aber du machst deine Sache echt gut.«
    »Danke.« Amüsiert grinste er. »Aber du kriegst es auch super hin, mit einem ehemaligen Kriminellen verheiratet zu sein.«
    »Sind wir nicht ein Superpaar?« Sie gluckste.
    »Es ist mir wichtig, eine Beziehung zu den Dingen zu haben, die du tust. Selbst wenn ich dir nur zuhöre, obwohl ich gerne mehr tue als das.« Er war ernst geworden.
    »O ja. Das habe ich bereits bemerkt.«
    »Ich ärgere mich über mich, denn nur dadurch, dass ich nicht das getan habe, was ich von dir verlange, habe ich dich von deinen Ermittlungen abgelenkt. Ich habe mich dir nicht sofort anvertraut. Wenn ich das getan hätte, hätten wir diese ganze Sache gewiss schneller hinter uns gebracht. Aber du kannst sicher sein: Wenn ich noch mal irgendwelche Sorgen habe, komme ich damit sofort zu dir.«
    Sie lächelte zärtlich. »Das will ich dir auch sehr raten. Denn wenn du noch einmal versuchst, irgendwas alleine durchzuziehen, prügel ich dich windelweich.«
    »Das wäre durchaus fair.«
    »Und jetzt

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