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Der Healing Code

Der Healing Code

Titel: Der Healing Code Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Johnson Alex Loyd
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veröffentlicht hat. Er glaubt, dass über 95 Prozent aller Krankheiten
und Leiden stressbedingt sind.
    Die Leitmedien befassen sich
regelmäßig mit diesem Thema. Im Online-Gesundheitsratgeber der New York Times steht zu lesen,
dass «Stress in jeder Situation oder durch jegliche Denkweise entstehen kann,
die Enttäuschung, Wut oder Angst bei Ihnen erzeugt. Was für den einen Stress
bedeutet, muss nicht notwendigerweise auch den anderen stressen.»
    Im September 2004 widmete Newsweek Titelbild und -thema
einer ganzen Ausgabe der «neuen Wissenschaft von Geist & Körper».
Verschiedene Artikel beschäftigten sich mit «Vergebung und Gesundheit», «Stress
und Unfruchtbarkeit», der «Entschlüsselung von Herzkrankheiten» und so weiter.
Übrigens werden wir später noch auf den Zusammenhang von «Vergebung und
Gesundheit» zurückkommen. Ein weiteres prominentes Nachrichtenmagazin, Time, nannte auf seinem Cover
Bluthochdruck einen «heimlichen Killer», der außer Kontrolle geraten sei.
Stress wurde auch immer wieder als die Ursache von Bluthochdruck entlarvt.
    Ich habe unzählige
Forschungsarbeiten darüber gelesen, dass Stress als die Krankheitsursache Nr. 1
zu gelten hat. In USA Today vom
30. Mai 2004 zitierte ein Artikel, der mit «Stress bewältigen, Krankheit
bewältigen» überschrieben war, Quellen aus Harvard, von der Arizona State
University, der University of North Carolina, dem
National Heart, Lung and Blood Institute, der
Michigan Technological University, der American Medical Association ,
der Tulane University, dem Indiana University Cancer Center und dem Department of Health and Human Services.
Andere Studien stam men von der
Mayo Clinic , Vanderbilt University, dem Yale Stress
Center, der Harvard Medical School, den Centers for Disease Control , dem Anderson Cancer Center, der National Academy of Sciences , der Boston
University — die Liste ließe sich beliebig fortsetzen und wächst jede Woche
durch die Veröffentlichung neuer Forschungsarbeiten zu diesem Themenkomplex
weiter.
    Was hat all das zu bedeuten? Es
bedeutet, dass wir uns — ausgehend vom aktuellen Forschungsstand — als
Allererstes folgende Frage stellen müssen: «Welche Art von Stress verursacht
mein Problem, und wie kann ich ihn beseitigen?»
    Aber bevor wir diese Frage
beantworten können, müssen wir uns erst eine andere Frage beantworten: «Was ist
überhaupt Stress im Körper?»
     
     
Die
Physiologie von Stress
     
    Was genau ist Stress? Dass eine
Rechnung in der Post ist? Oder dass wir Streit mit dem Nachbarn haben? Dass die
Dinge anders laufen, als wir es geplant hatten? Sorgen um unsere Gesundheit?
Suchen Sie es sich aus. Ja, zugegeben — das kann ganz schön stressig sein.
Dennoch besteht ein entscheidender Unterschied zwischen dem Stress, den wir als
solchen bezeichnen und der normalerweise aus den äußeren Umständen resultiert,
und physiologischem Stress, der zu Krankheit und Leiden führt.
    Physiologischer Stress
entsteht, einfach ausgedrückt, wenn unser Nervensystem aus dem Gleichgewicht
gerät. Das zentrale Nervensystem lässt sich mit einem Auto vergleichen. Wenn
Sie andauernd das Gaspedal durchtreten, werden Sie früher oder später etwas kaputt machen. Mit den Bremsen ist es
dasselbe. Das Auto ist so konstruiert, dass es reibungslos läuft, wenn Gas und
Bremse ausgewogen gebraucht werden. Dasselbe gilt für das zentrale
Nervensystem. Es besitzt zwei Gegenspieler — wie Gas und Bremse. Das Pendant
zum Gas ist der Sympathikus (er fährt das System hoch), während der
Parasympathikus ähnlich wie die Bremse wirkt (er drosselt das System). Zur
Feststellung von physiologischem Stress wird in der Schulmedizin die Herzfrequenzvariabilität
gemessen; sie gibt Auskunft darüber, ob das System im Gleichgewicht ist oder
nicht. Später mehr dazu.
    Der größere Teil des
Nervensystems wird als autonomes (auch: vegetatives) Nervensystem bezeichnet.
«Autonom» ist hier mit «automatisch» gleichzusetzen, weil das System unabhängig
von unserem Bewusstsein arbeitet. Tatsächlich laufen zu jedem Zeitpunkt 99,9
Prozent alle Vorgänge im Körper unter Kontrolle des autonomen Nervensystems ab.
Jede Sekunde erreichen etwa fünf Billionen Informationsbits unser Gehirn. In
unser Bewusstsein dringen nur etwa 10000 Bits.
    Zum Beispiel denken Sie nicht
über Ihr Mittagessen nach, das sich nun in Ihrem Dünndarm befindet. Sie müssen
nicht daran denken, es zum nächsten Darmabschnitt weiterzu«schieben ».
Sie müssen nicht daran

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