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Der Healing Code

Der Healing Code

Titel: Der Healing Code Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Johnson Alex Loyd
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gesundheitlich nicht gutgeht — , die
Frage stellen: «Welcher Stress hat das verursacht, und wie kann ich ihn
beseitigen?»
    Aber warum stellen wir uns
diese Frage dann nicht? Weil wir bisher über keine nachhaltige, zuverlässige
und wissenschaftlich abgesicherte Methode verfügten, Stress zu bewältigen. Was
bei einigen Menschen und Problemen wirkt, wirkt bei anderen Menschen und
Problemen nicht. Der Grund dafür ist ein fehlendes Puzzleteilchen: Geheimnis
Nr. 3, zu dem wir in Kürze kommen werden.
     
     
Ihr
Stresskontrollzentrum
     
    Stress wird vom zentralen
Nervensystem reguliert. Physiologischer Stress entsteht auf der
Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenachse (HPA). Der Hypothalamus und die
Hypophyse galten beide einmal als «Meisterdrüsen» des Körpers. Die Hypophyse
wird von vier Arterien mit Blut versorgt, sodass sie Hormone in den
Blutkreislauf ausschütten kann. Der Hypothalamus wiederum dient als
Zentraleinheit des Gehirns und ist mit dem limbischen System gekoppelt — dem
emotionalen Zentrum des Gehirns. Tatsächlich unterhält er neuronale
Verknüpfungen zu so gut wie allen Teilen des Gehirns und kommuniziert mit dem
Rest unseres Körpers durch die Hormone, die er produziert und über die
Hypophyse ausschüttet. Hier eine kurze Liste einiger Funktionen, die der
Hypothalamus kontrolliert:
     
    • den arteriellen Blutdruck,
    • die Körpertemperatur,
    • die Regulation des
Wasserhaushalts durch Durst und Nierentätigkeit,
    • die Wehentätigkeit ,
    • die Milchproduktion in den
Brüsten der Frau,
    • den seelischen Antrieb,
    • die Produktion von
Wachstumshormonen,
    • die Tätigkeit der
Nebennieren,
    • die Produktion des
Schilddrüsenhormons,
    • die Funktion der
Sexualorgane.
     
    Physiologisch gesehen führt
Stress zu Veränderungen in allen genannten Funktionseinheiten, vor allem aber
zur Ausschüttung von Adrenalin, Kortisol, Glukose, Insulin und Wachstumshormonen.
    Wie messen wir Stress im
Körper? Die bereits erwähnte Untersuchung der Herzfrequenz- oder
Herzratenvariabilität (HRV) ist zum Standardtest für die Ermittlung des
physiologischen Stressniveaus geworden. Sie ist sehr aussagekräftig, denn sie
zeigt, ob sich das autonome Nervensystem im Gleichgewichtszustand befindet oder
nicht. In der Medizin haben sich jene Prüfverfahren als die besten erwiesen,
die einfach sind, zuverlässig und leicht reproduzierbar. Der HRV-Test ist ein
gutes Beispiel dafür. Er ist insofern einfach, als er die Veränderlichkeit
(Variabilität) der Herzfrequenz in Relation zum Atemmuster misst. Er ist
insofern zuverlässig, als er ein Goldstandardtest ist. Dies ist der beste Test,
den wir haben, um die Tätigkeit des autonomen Nervensystems zu messen.
    Wenn sich das autonome
Nervensystem im Gleichgewichtszustand befindet, ist dies gleichzusetzen mit
Wachstum und einem ungehinderten Wirken der Selbstheilungskräfte (also mit
Gesundheit), während Ungleichgewicht oder Stress im System in eine schwache
Gesundheit und Krankheiten mündet. Dieses Gleichgewicht können wir mit Hilfe
der Healing Codes wissenschaftlich messen. Unser
Programm zur Testung der Herzfrequenzvariabilität war ziemlich teuer, als wir
es erwarben; heute sind derartige Programme für den Hausgebrauch viel
günstiger, sodass Sie es auch an Ihrem eigenen Computer ausprobieren können.
     
     
Symptome:
Das schwächste Glied bricht
     
    Wie manifestiert sich Stress im
Körper? In Krankheiten und Symptomen. Aber warum gibt es so viele verschiedene
Symptome oder Krankheiten, wenn dahinter doch nur eine einzige Ursache steckt?
Die Antwort lautet schlicht, dass das schwächste Glied gebrochen ist. Dabei
kann es sich um eine genetische Disposition handeln, um einen Giftstoff, den
wir zu uns genommen haben, oder um eine ältere Verletzung, die sich wieder
bemerkbar macht.
    Sehen wir uns das einmal
Schritt für Schritt an. Sagen wir, dass Ihr Problem Sodbrennen ist. Sie erleben
Stress. Stress setzt den Muskeltonus in der unteren Speiseröhre herab, weil für
die Aufrechterhaltung dieses Muskeltonus Blut und Energie notwendig sind, die
wir aber wiederum gerade für Kampf oder Flucht brauchen. Nun kann die
Magensäure in die Speiseröhre zurückfließen, was zu einer Schädigung der
Speiseröhrenschleimhaut führt. Die betreffenden Zellen nehmen wieder und wieder
Schaden, was zunächst Schmerzen und am Ende Geschwüre oder gar Krebs
hervorruft. Das kann jedoch nur passieren, weil diese Zellen nicht im
Wachstums-, Heilungs- oder Reparaturmodus

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