Der Healing Code: Die 6-Minuten-Heilmethode (E-Book zu Print) (German Edition)
entdeckte, dass die Zellerinnerungen sich im Zustand des Organismus spiegeln. Ein Mensch, ein Tier oder eine Pflanze mit destruktiven Zellerinnerungen wird es selbst unter günstigen äußeren Bedingungen nicht leicht haben. Ein Mensch mit gesunden Zellerinnerungen kann sich prächtig entwickeln und großen Erfolg haben, selbst wenn die äußeren Bedingungen nicht so beschaffen sind, dass mit herausragenden Leistungen zu rechnen wäre. Der Vergleich, den die Autoren der Southwestern-Studie bemühten, lautete: «Die Zellerinnerungen sind wie kleine Post-it-Zettel, die der Zelle sagen, was sie zu tun hat – und nur, wenn es destruktive Zellerinnerungen gibt, sagen die Zettel den Zellen, dass sie das Falsche tun sollen.» 10
Zellerinnerungen und «Herzensprobleme»
Dr. Bruce Lipton zufolge besteht «dieses Falsche», das der Zelle befohlen wird, darin, sich in den Stressmodus zu begeben, wenn sie das nicht tun sollte. Es sind falsche Glaubenssätze, die die körperliche Stressreaktion auslösen. Diese falschen Glaubenssätze sind in Zellerinnerungen eingebettet, die – neben den Kontrollzentren des Gehirns – das Bewusstsein und das «Unterbewusstsein» prägen. Die Forschungsstudie der Southwestern, die in der Dallas Morning News publiziert und dann überall im Land nachgedruckt wurde, kommt zu dem Schluss, dass in Zukunft die Heilung von als unheilbar geltenden Krankheiten und Leiden darin liegen könnte, dass man einen Weg zur Heilung von Zellerinnerungen findet.
Diese Zellerinnerungen und falschen Glaubenssätze sind genau das, wovon auch König Salomon vor über 3000 Jahren sprach. Die Probleme des Herzens stellen die Wurzel jedes Problems dar, das man im Leben haben kann – ob auf körperlicher, Beziehungs- oder beruflicher Ebene.
Das Institute of HeartMath leistet seit Jahren die beste klinische Forschungsarbeit weltweit auf dem Gebiet der alternativen Heilkunde. Eine seiner Studien fällt definitiv unter die Kategorie «Kaum zu glauben», doch sie entspricht der Wahrheit. Man gab beliebige menschliche DNA in ein Reagenzglas, drückte dieses den Probanden in die Hand und wies die an, an etwas Unangenehmes zu denken – mit anderen Worten: destruktive Erinnerungen heraufzubeschwören. Es ist unmöglich, an Unangenehmes zu denken, ohne sich destruktive Erinnerungen ins Gedächtnis zu rufen. Anschließend wurde die DNA aus dem Reagenzglas untersucht. Sie hatte Schaden genommen. Als Nächstes gab man dieselbe DNA zurück ins Reagenzglas, drückte dieses wieder den Probanden in die Hand und bat sie diesmal, an etwas Schönes zu denken. Machen Sie sich auch hier klar, dass es unmöglich ist, dies zu tun, ohne positive Erinnerungen anzuzapfen. Die DNA wurde erneut untersucht, und man entdeckte, dass eine Art Heilung stattgefunden hatte. Was hat das zu bedeuten? Es bedeutet, dass die Aktivierung bestimmter Erinnerungen die DNA zu schädigen scheint, während die Aktivierung gesunder Erinnerungen die DNA zu heilen scheint. Wow!
Dr. John Sarno, Professor für klinische Rehabilitationsmedizin an der medizinischen Fakultät der New Yorker Universität und Arzt am New York Medical Center, behauptet, dass chronischer Schmerz und diverse Krankheiten von unterdrückter Wut herrühren: «Man weiß nicht, dass man sie in sich trägt, denn man ist sich dessen ja nicht bewusst.» Diese Wut in unserem Zellgedächtnis ist ähnlich dem, was den experimentellen Ergebnissen des Institute of HeartMath zufolge die DNA schädigte. 11
Im Jahre 2005 interviewte Charles Gibson in der Sendung «Good Morning America» Dr. Lonnie Zeitzer vom Kinderkrankenhaus der Universität von Los Angeles; das Gespräch wurde auch von USA Today und den «ABC Evening News» übernommen. In einer Studie hatte sie entdeckt, dass chronischer Schmerz und chronische Krankheiten bei Kindern durch eine chronische Ängstlichkeit der Eltern verursacht werden können. Mit anderen Worten: Der Stress der Eltern brachte destruktive Zellerinnerungen hervor, die sich schließlich als Stress bei den Kindern manifestierten. In der Schlussbemerkung der Radiosendung fasste Charles Gibson noch einmal zusammen, dass chronische Krankheiten bei Kindern offenbar von psychischen, nicht physischen Faktoren verursacht werden können. Dr. Zeitzer stimmte dem zu. Die Forschung über Zellerinnerungen geht weiter.
Warum positives Denken Zellerinnerungen nicht heilt
Nach der Lektüre der Studienergebnisse des Institute of HeartMath könnten Sie sich nun fragen: «Kann ich, nur
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