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Der Herzensbrecher

Der Herzensbrecher

Titel: Der Herzensbrecher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Jordan
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Seufzend verdrehte Caitlin die Augen. »Und wie willst du wiedergutmachen, was du angerichtet hast, Sloan? Wirst du sie zurückholen?«
      Das hatte er bereits an diesem Morgen geplant und beschlossen, Janna in Caitlins Obhut zu geben. In welchem Hotel Heather abgestiegen war, wusste er nicht. Aber er würde ganz Denver auseinandernehmen, mit bloßen Händen, um sie zu finden.
      »Willst du deine Frau diesem Randolf überlassen, ohne um sie zu kämpfen?« fragte Jake leise.
      »Nein.«
      »Inzwischen kümmern wir uns um Janna«, erbot sich Caitlin. »Heather erzählte mir, heute Mittag um eins würde sie eine Mrs. Phoebe Sharp aufsuchen, die eine Gesellschafterin engagieren möchte. Und ich glaube, Randolf wohnt im Windsor Hotel. Wenn du sofort losreitest, wirst du die Stadt erreichen, bevor sie zu dieser Mrs. Sharp gehen kann.«
      »Beeil dich!« drängte Wolf. »Hol deine Frau nach Hause!«
      Sloan schaute sie alle der Reihe nach an - seine Familie, die ihn liebte, die ihn bat, seine Zukunft zu retten ... Mit zitternden Fingern strich er durch sein Haar. Und wenn es zu spät war? Wenn er Heathers Liebe zerstört hatte?
       

Kapitel 20
 
 
      Heather nahm die luxuriöse Einrichtung des Hotelzimmers nicht wahr, weder die vergoldeten Spiegel und Bilderrahmen noch die dicken Teppiche und die roten Brokatbezüge der Polstermöbel. Glücklicherweise war Evan sehr verständnisvoll gewesen und hatte sie nach dem Frühstück allein gelassen, damit sie sich fassen konnte, ehe sie Mrs. Sharp besuchten. Doch die Tränen flossen unaufhaltsam.
      Verzweifelt umklammerte sie das Goldstück, das Sloan ihr voller Verachtung geschenkt hatte, und überließ sich den schmerzlichen Erinnerungen. Sloan, der erklärt hatte, er würde sie niemals lieben - Sloan, der sie danach ein einziges Mal verführt hatte, nur um zu beweisen, dass sie ihm nicht widerstehen konnte Sloan, der nicht versucht hatte, ihre Abreise zu verhindern . 
      Als es an der Tür klopfte, schluckte sie mühsam. »Herein!«
      Ein kleiner Page spähte ins Zimmer »Verzeihen Sie, Ma'am, Mr. Randolf erwartet Sie in der Halle.«
      »Danke. Sag ihm bitte, ich komme gleich.«
      Aber sie blieb reglos sitzen, und ihr Magen stülpte sich um. Dieser Schritt war so endgültig - Denver lag so weit entfernt von allem, was sie liebgewonnen hatte. Nein, der Himmel möge ihr helfen, sie konnte sich nicht dazu durchringen. Lieber wollte sie mit Sloan unglücklich sein als ohne ihn.
      Entschlossen wischte sie die Tränen von ihren Wangen, setzte ihren Hut auf, ergriff ihre Handtasche und ging nach unten.
      In der Halle sah sie mehrere Geschäftsmänner in eleganten, korrekten Anzügen und nur wenige Frauen. Evan saß in einer Ecke, halb verborgen von einer Topfpalme, und las eine Zeitung, die er bei Heathers Anblick sofort beiseite legte. Lächelnd stand er auf.
      »Verzeih mir, Evan, ich habe einen Fehler gemacht«, begann sie.
      Besorgt ergriff er ihre Hände und musterte die Tränenspuren in ihrem bleichen Gesicht. »Fühlst du dich nicht gut? Mrs. Sharp erwartet uns. Aber wir können den Besuch auch auf morgen verschieben.«
      »Nein - ich werde nicht in Denver bleiben.«
      »Weil du's nicht übers Herz bringst, McCord zu verlassen?«
      »Tut mir leid. Ich gehöre zu ihm.«
      »Heather, das ist doch verrückt. Hoffentlich kann ich dich umstimmen.«
      »Versuch's erst gar nicht ... Ich muss zu ihm zurückkehren.«
      »Also gut«, seufzte en »Ich lasse deine Sachen packen. Dann fahre ich mit dir zur Ranch.«
      »Bitte, mach dir keine Umstände - nach allem, was du schon für mich getan hast.«
      »Niemals würde ich dir erlauben, allein zu reisen. Wenn dir etwas zustieße, würde mich mein Gewissen bis ans Lebensende plagen.«
      Gerührt küsste sie seine Wange. »Wie soll ich dir jemals danken?«
      Mit einem melancholischen Lächeln drückte er ihre Hände. »Ich wünschte, du könntest etwas mehr für mich empfinden als Dankbarkeit ...«
      In diesem Augenblick wurde er von Heather weggerissen. Eine harte Faust traf sein Kinn, und er landete rücklings am Boden.
      Tiefe Stille erfüllte die Halle, während Evan auf dem kostbaren Teppich lag und seinen Angreifer verdattert anstarrte.
      Heather vermochte plötzlich kaum zu atmen. O Gott, Sloan ...
      »Lassen Sie Ihre Finger von meiner Frau, Randolf!« fauchte er.
      »Es war nicht so - wie du denkst«, stammelte sie.
      Stöhnend rieb Evan sein misshandeltes Kinn. »Ich

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