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Der Hexer - NR43 - Revolte der Echsen

Der Hexer - NR43 - Revolte der Echsen

Titel: Der Hexer - NR43 - Revolte der Echsen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verschiedene
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vollbringen.
    Und Sill beherrschte den Kreis. Immer wieder griff sie in die Beschwörung ein und dirigierte die freiwerdenden Kräfte nach ihrem (ihrem ???) Willen.
    Es gab nur noch dieses eine Ziel. Sie hatte vergessen, was vor der Beschwörung gewesen war, und sie verschwendete keinen Gedanken daran, was später sein würde. Das einzige, was noch zählte, war der immer stärker wabernde Feuerball in der Mitte des Kreises und die feurigen Energieströme, die ihn mit den Adepten verbanden.
    Sie nahm nicht wahr, wie es außerhalb des Turmes zu regnen begann. Die Tropfen prasselten im willkürlichen Takt, den der Wind ihnen aufzwang, gegen die Scheiben.
    Längst schon hatte Sill die Grenzen ihres Leistungsvermögens erreicht und überschritten, aber sie durfte nicht aufhören, ohne die ganze Beschwörung mißlingen zu lassen. Von irgendwoher floß ständig neue Kraft in ihren Körper, und doch war jeder neue Versuch, die huschenden Schatten zu beherrschen, wie ein glühender Draht, der in ihr Gehirn schnitt.
    Sie wußte von dem Aufstand der Sree, aber es interessierte sie nicht. Der Beschwörungssaal war durch magische Energie abgeriegelt, und es war gleichgültig, ob Ancen fiel. Dieses unterirdische Reich würde ohnehin aufhören zu existieren, sobald die Beschwörung erfolgreich abgeschlossen war. Es gab keine Notwendigkeit, in den Kampf einzugreifen.
    Denn die Kräfte, derer sie sich bediente, waren keine geringeren als die Energien der magischen Kuppel, die das Tal vor dem Ozean schützte...

    * * *

    Wir kamen unbemerkt bis dicht an den Turm heran. Ich hatte meine Wunde mit einem Streifen meines Hemdes notdürftig verbunden und spürte kaum noch Schmerzen. Es hatte leicht zu regnen begonnen, doch die Blätter der gewaltigen Bäume bildeten ein natürliches Dach über unseren Köpfen, und schon bald hatte ich mich an das monotone Prasseln gewöhnt. Nur gelegentlich fiel ein Tropfen durch und biß sich wie der Stich einer feinen Nadel in meine Haut. Ich verschwendete nur einen flüchtigen Gedanken daran, wie es inmitten dieser Kuppel am Grunde des Ozeans regnen konnte, denn es gab weder einen Himmel noch Wolken über uns.
    Selbst durch die Kleidung konnte ich spüren, wie sich der Kristall in meiner Tasche immer stärker erwärmte. Er reagierte anscheinend auf die Nähe des Ancen-Dämons.
    Der Marsch war kräftezehrend gewesen, wurde aber dadurch vereinfacht, daß wir uns auf einem breiten Weg vorwärtsbewegten. Erst als ich den Kopf schon in den Nacken legen mußte, um zur Spitze des gewaltigen Turmes auf zuschauen, stießen wir auf einen Trupp von zehn, fünfzehn Ancen-Kriegern. Es handelte sich um Menschen, nicht um Sree, und sie mußten versucht haben, sich vor dem Gemetzel im Inneren der Festung in Sicherheit zu bringen. Sie befanden sich in kaum besserem Zustand als Uschams Leute.
    Sie stürzten sich auf uns, im gleichen Moment, in dem auch die Sree zu den Waffen griffen. Von beiden Seiten wurde gar nicht erst der Versuch einer Verständigung unternommen.
    Klug, wie ich nun mal war, hielt ich mich dezent zurück – ein wenig zu dezent, wie ich im nächsten Moment feststellen mußte. Ich war bis an den Stamm eines Urwaldriesen zurückgewichen, fast ein Dutzend Schritte vom eigentlichen Kampfplatz zurück.
    Etwas Dunkles kam geradewegs aus der Luft über mir geflogen, prallte direkt vor mir auf und wuchs zu einem hünenhaften Krieger heran. Ein Schwert blitzte auf. Ich sah die Klinge heransausen und bekam mit, wie der Krieger sie noch im Schlag drehte, um mich mit der Breitseite des Schwertes zu treffen. Dafür mußte er den Schwung weitgehend abfangen.
    Es gelang mir, mich unter dem Hieb wegzuducken. Kaum eine Handbreit über mir hämmerte die Klinge gegen den Stamm. Mir blieb nicht die Zeit, meinen Stockdegen aus dem Gürtel zu ziehen. Instinktiv rammte ich den Ellenbogen vor. Der Stoß trieb dem Krieger die Luft aus den Lungen. Er klappte zusammen.
    Der Kampf dauerte kaum länger als zwei Sekunden. Mir blieb trotzdem keine Zeit zum Verschnaufen. Im nächsten Moment regnete es Krieger um mich herum. Erst jetzt begriff ich, daß wir dem Trupp nicht zufällig begegnet, sondern in eine sorgfältig vorbereitete Falle geraten waren. Mochte Cthulhu wissen, wie sie von unserem Kommen erfahren hatten; sie hatten uns jedenfalls in den Bäumen versteckt erwartet.
    Dutzende Krieger fielen über die Sree her, und obwohl sie sich verbissen zur Wehr setzten, stand ihre Niederlage von vorneherein fest.
    Es gelang mir, den

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