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Der Hexer - NR44 - Endstation Hölle

Der Hexer - NR44 - Endstation Hölle

Titel: Der Hexer - NR44 - Endstation Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verschiedene
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wohl nicht umhin können, Ihnen zu bestätigen, daß Sie die Wette gewonnen haben.«
    »Pardon, Sie meinen verloren, Mr. Lovecraft.«
    »Kann sein.« Howard lächelte leicht. »Immerhin hat er Sie als Werkzeug für seine düsteren Pläne benutzt. Das Ding, das aussah wie ein Glasauge, war kein Siegel. Es war der Stein von Kadath, ein Kleinod der GROSSEN ALTEN mit gewaltiger magischer Macht. Es war der Lockvogel, um uns aus London fortzulocken, weg von unserem Freund Robert und Andara-House, und uns in Indien in eine tödliche Falle zu treiben. Ich frage mich nur, warum. Diente es tatsächlich der Absicht, uns zu vernichten? Oder wollte man uns nur für eine bestimmte Zeit aus London weghaben?«
    Er dachte an Priscylla, die außerhalb Londons in einem Sanatorium untergebracht war. Robert würde sich in der Zwischenzeit um sie gekümmert haben.
    »Ich weiß darauf keine Antwort«, erklärte Phileas Fogg kategorisch. »Ich werde mich bemühen, all das zu vergessen, was auf dieser Reise geschehen ist.«
    Daran tat er gut, und Howard bestätigte ihm mehrmals in seinem Vorsatz, während sie auf Rowlf warteten, den Howard mit einem kleinen Auftrag betraut hatte. Als der Hüne endlich zurückkehrte, senkte er bestätigend den Kopf.
    »’s is’ ’n kleiner Schuppen, aber er reicht. Ich bring’ euch hin«, sagte er und wandte sich auf dem Absatz um. Sie folgten ihm, und Fogg und Passepartout wagten es nicht, nach dem Grund der Geheimnistuerei zu fragen. Nach kurzem Fußmarsch langten sie an ihrem Ziel an, einer baufälligen Baracke ohne Fenster. Rowlf führte sie hinein und schloß die Tür. Die Baracke war seit Monaten nicht benutzt worden; man roch es deutlich.
    »Ich will euch eine Geschichte erzählen«, sagte Howard, als Rowlf eine kleine Kerze entzündet hatte. »Sie handelt von einem indischen Guru namens Rajniv Sundhales!«
    Er erzählte von dessen Fähigkeit und versuchte Fogg und Passepartout klarzumachen, daß es auch andere Menschen mit ähnlichen Gaben gab.
    Und dann wies er Rowlf an, die Kerze zu löschen, und bat um absolute Ruhe, damit er sich konzentrieren konnte. Die Minuten wurden zur Ewigkeiten, und irgendwann merkten Fogg und sein Diener plötzlich, daß die Geräusche draußen sich veränderten. Sonst war nichts festzustellen, und als Rowlf nach einem kurzen Zuruf Howards die Kerze wieder entzündete, sahen sie, daß Mr. Lovecraft einen ausgesprochen erschöpften Eindruck machte. Sein Gesicht war bleich, seine Züge wirkten wie nach einer langen Krankheit. Langsam ging er zur Tür, riß sie auf und trat hinaus an die frische Luft. Sie folgten ihm.
    Abgesehen davon, daß die Schiffe anders vertäut lagen, hatte sich nichts geändert. Nicht einmal das Wetter. Rowlf schritt ihnen nach zum Kai, und Howard trug ihm mit brüchiger Stimme auf, sich um die Buchung der Passagen nach London zu kümmern. Dann setzte er sich erschöpft auf die Kaimauer und blickte hinaus auf das Meer.
    Phileas Fogg hatte die Stirn in Falten gelegt. Dahinter arbeitete es, das sah man ihm deutlich an. Schließlich wandte er sich ab und spazierte am Kai entlang bis hin zu den Aushängetafeln, auf denen die Abfahrtszeiten der Schiffe vermerkt waren. Er fand seinen Verdacht bestätigt, und als er zu seinen Gefährten zurückkehrte, stahl sich ein bewunderndes Lächeln über sein Gesicht.
    »Mr. Lovecraft«, meinte er, »ich bin erstaunt. Nicht nur, daß ich von einem gewissenlosen Verbrecher mißbraucht wurde, um anderen Menschen zu schaden. Jetzt befinde ich mich auch noch in der Gesellschaft eines Mannes, der über erstaunliche Fähigkeiten verfügt. Nehmen wir das heutige Schiff oder das morgige?«
    »Das heutige.« Howard erwiderte Foggs Lächeln müde. »Glauben Sie immer noch, daß Sie Moriarty nie mehr wiedersehen werden?«
    »Eigentlich schon. Abgesehen davon, daß ich die Wette gewinne, wird er toben, wenn er hört, daß seine düsteren Pläne nicht aufgegangen sind.«
    Er wandte sich an seinen Diener. »Mein lieber Passepartout, welches Datum schreiben wir?«
    »Den 22. Januar 1887, 15 Uhr 37!«
    »Falsch«, bemängelte Fogg. »Deine Uhr geht nicht richtig. Du mußt sie regulieren!«
    »Sie geht richtig, ich habe sie erst...« Der Diener begehrte auf, zog seine Uhr hervor und blickte hinüber zu der Anzeige hoch oben über dem Kai. Sein Kinn klappte herunter; er war sprachlos. .
    »Nun?« Phileas Fogg bestand auf der Auskunft.
    »Das ist ganz und gar unmöglich«, beharrte Passepartout. »Und doch muß ich es glauben. Es sei

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