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Der Hexer von Hymal, Buch VIII - Freund und Feind

Der Hexer von Hymal, Buch VIII - Freund und Feind

Titel: Der Hexer von Hymal, Buch VIII - Freund und Feind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: N. Bernhardt
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des Fürsten Untertanen.«
    »Auch da habt Ihr Recht«, lächelte Fodaj. »Sagt, wie wollt Ihr sie eigentlich für Euch gewinnen und nach Hymal schaffen?«
    »Ich werde demnächst einige Werber hierher nach Skingár teleportieren«, erklärte Nikko. »Diese sollen den Herbst und Winter dazu nutzen, allen Willigen den Weg ins Tal zu weisen. Hierher nach Skingár oder nach Vylrahdo. Im Frühjahr dann machen wir uns gemeinsam auf den Weg über den Pass.«
    »Ein guter Plan«, erwiderte der Händler. »Des Herzogs Truppen meiden das Tal schließlich noch immer. Wer es erst hier hineinschafft, hat nichts mehr zu befürchten.«
    »Doch ist es eine Mission voller Gefahren für Eure Unterhändler«, fuhr er fort. »Die Besatzer werden ihr Tun nicht gutheißen und Jagd auf Eure Werber machen.«
    »Deswegen sollen diese ja dezent vorgehen«, wiegelte der Junge ab.
    »Glaubt mir, es gibt überall Verräter«, warnte der Händler. »Seid also auf der Hut!«
    »Wisst Ihr was«, meinte er dann, »ich lasse Eure Leute mit den Jungs durch Hocatin ziehen. Die beiden steuern ohnehin alle Lager an und wissen so noch am ehesten, wem dort wirklich zu trauen ist.«
    »Eine ausgezeichnete Idee«, freute sich der Adept. »Habt vielen Dank, Fodaj.«
    »Keine Ursache«, lachte der Händler. »Es ist mir immer ein Bedürfnis, etwas für die Heimat zu tun. Schade nur, dass die einzige Möglichkeit darin besteht, Leute außer Landes zu schmuggeln.«
    »Da habt Ihr zwar Recht«, nickte der Junge. »Doch führt die Befreiung Hocatins zunächst über eine Stärkung Hymals.«
    »Aus dem kleinen Bauernjungen ist ja ein richtiger Stratege geworden«, lachte Fodaj. »Doch vergesse ich schon wieder, dass Ihr nicht nur ein Magier seid, sondern jetzt auch noch ein Adliger.«
    »Es sei Euch verziehen«, lächelte der Zauberer. »Wart Ihr mir doch stets ein treuer Freund.«
    »Darauf lasst uns noch einen Krug dunklen Bieres genießen!«, grinste der dicke Händler. »Wirt! Noch eine Runde!«

Zweites Kapitel: Beschwörung für Anfänger
    E twas mehr als zwei Wochen später war es endlich so weit. Nikko würde sich und seine Begleiter gegen Mittag nach Skingár teleportieren, wo sich Fodaj dann ihrer annehmen sollte. Der Adept wollte hingegen Zeit mit dem Nekromanten verbringen. Sicherlich hätte der Meister wieder eine Lektion parat. Wie lange er in Skingár bleiben würde, hatte der junge Zauberer jedoch noch nicht entschieden.
    In Halfuár war jetzt ohnehin alles bestens geregelt. Holz für den Winter war genug eingelagert, auch wenn der Einkauf die Burgkasse weit mehr belastet hatte als vorher gedacht. Nikko würde mit Fodaj darüber zwar noch ein erstes Wörtchen zu reden haben, doch war er zunächst froh, dieses Problem endlich los zu sein.
    Höchste Zeit, sich auf den Weg in den Teleportraum zu machen! Nikko schaute sich noch einmal in seiner Kammer um. Wieder hatte er es während seines Aufenthalts versäumt, hier selbst mehr Ordnung zu schaffen. Bedienstete wollte er jedoch nicht in das Zimmer lassen, in dem ja auch sein untoter Begleiter wohnte.
    Erstaunlich, wie gut die Zeitmuster noch immer hielten, stellte der Adept wieder einmal fest. Der untote Diener wirkte so frisch, wie am Tag seiner Erschaffung. Auch seine Ratte zeigte keine Anzeichen von Verfall.
    Nikko packte den untoten Nager ein und machte sich auf den Weg nach unten. Als Glücksbringer hatte er das Tier ja meistens dabei. Auf der Wendeltreppe fragte sich der Junge plötzlich, ob der untote Diener die Kammer nicht putzen könnte. Seltsam, dass er noch nie auf diese Idee gekommen war. Doch müsste er den Kerl ziemlich präzise instruieren. Von sich aus war er einfach zu dumm für eine solche Aufgabe. Nun, er würde es vielleicht ausprobieren, wenn er das nächste Mal wieder hier wäre.
    Unten im Teleportraum erwarteten ihn schon seine Leute. Der Hauptmann von Baldhon hatte sich für die Mission als Erster freiwillig gemeldet. Er war ja selbst aus Hocatin und würde die Heimat sicherlich gerne wiedersehen. Ihn sollten zum Schutze zwei niedere Krieger begleiten. Beide ebenfalls aus dem Fürstentum.
    Als eigentlichen Unterhändler hatte der Kastellan dem Trupp einen seiner Beamten zur Seite gestellt. Nikko hatte sich dessen Namen nicht gemerkt. Doch sah man dem Kerl an, dass er weit unten aus dem Süden kam. Gut, dass der Rest der Gruppe aus Hocatin stammte. Der Südling allein würde es sonst sehr schwer haben, das Vertrauen der Flüchtlinge zu erlangen.
    »Eure Erlaucht«, verbeugte sich

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