Der Highlander, der mein Herz stahl: Roman (German Edition)
Bewegungen waren zittrig und ungeschickt, und er lief Gefahr, sich wie ein grüner Junge in seine Hose zu ergießen.
Sein Ruf als erfahrener, überlegener Liebhaber erlitt eine herbe Schlappe.
Sie stöhnte nun unbeherrscht, ihr Atem kam in harten, keuchenden Stößen.
»Bitte …«
Ihr leises Flehen um Erlösung rief alle urzeitlichen männlichen Instinkte in ihm wach, sie in Besitz zu nehmen. Er konnte nur noch daran denken, sich und ihr die Kleider vom Leib zu reißen und ihre nackten Körper zu verschmelzen, bis beide schweißnass waren. Bis er tief in ihr war und ihre Lustschreie ihm in den Ohren hallten.
Es war nicht länger auszuhalten.
Er wusste, dass sie nahe daran war. So nahe, dass es keinen Kampf geben würde, wenn sie merkte, was er vorhatte. Egal wie viel es ihn kostete, er wollte dafür sorgen, dass es etwas sein würde, was sie nie vergessen würde.
Ellie schrie vor sexuellem Frust auf, als er seine Hand wegzog. Es war, als wäre sie immer höher gestiegen, etwas Außergewöhnlichem entgegen, nur um im letzten Moment darum betrogen zu werden.
»Keine Angst, Liebes. Es wird nur noch besser.« Sein Ton war beklommen und abgehackt.
»Ich muss dich schmecken.«
Küssen ist gut, dachte Ellie. Alles, nur um die Lust, die sich in ihr so zusammenballte, zu lösen.
Er legte sie sanft auf der Bank zurecht und glitt auf die Knie. Langsam schob er den Saum ihres Hemdes die Schenkel hoch. Er senkte den Kopf. Ein heller Blitz durchdrang den Nebel.
Ihr Herz schlug gegen ihre Brust. Ihr Körper zitterte unter dem Schock – und unter etwas so Schändlichem wie Vorfreude. Nein, allein der Gedanke war sündig. Er konnte doch nicht …
Instinktiv versuchte sie, die Knie zu schließen, zu spät. Er leckte sie, und die Lust war so intensiv, dass ihr Widerstand sich in einer Pfütze flüssiger Hitze auflöste. Lieber würde sie später vor Scham sterben, als ihn jetzt aufzuhalten. Nie hätte sie sich vorstellen können, etwas könnte sich so unglaublich anfühlen.
Seine Hände lagen auf ihren Hüften und hielten sie fest.
»Augen auf, Ellie.« Sie tat, wie ihr geheißen.
»Du sollst zusehen, wenn ich dir Lust bereite.«
Ihre Blicke trafen sich. Seinen Mund so nahe zu sehen … warum weckte es in ihr den Wunsch nach mehr? Warum war es ein so köstlich erotisches und sündiges Gefühl? Sie bebte vor Verlangen. Vor Vorfreude. Nie war sie sich so verletzlich vorgekommen. Aber irgendwie vertraute sie darauf, dass mit ihm alles richtig sein würde.
Sein Kuss ließ sie dahinschmelzen. Sein Mund war so warm und weich. Seine Zunge glitt in sie und stieß zu, bis ihre Hüften gegen ihn kreisten. Bis sie glaubte, vor Lust zu vergehen.
Sein Kuss wurde rauer. Seine Zunge drang immer tiefer ein. Kreiste. Züngelte. Saugte. Dann benutzte er wieder die Finger. Ihre Hüften hoben sich ihm entgegen. Hier war es richtig. Sie spürte, wie es sich konzentrierte.
»O Gott«, stöhnte sie. Sie konnte es nicht verhindern. Der Druck spitzte sich zu.
»Das ist es, Liebes«, murmelte er an ihr, »jetzt kommst du für mich.«
Sie löste sich auf und schrie auf, als der dichte Knoten von Gefühlen in ihr zerriss. Sie pulsierte an seinem Mund, und er hielt sie dort fest, bis der letzte Wonneschauer aus ihrem Körper abgeebbt war.
Langsam beruhigte sich ihr Herzschlag, und sie konnte wieder klar denken. Er hatte sich von ihr geschoben, hielt aber das Leinen ihres Hemdes noch immer in seinen Fingern.
Sein Kopf war über sie gebeugt, und er hielt sich so steif, dass sie geglaubt hätte, er wäre nicht wirklich, hätte sie nicht seine schweren Atemzüge gehört.
»Was ist?« Sie legte ihre Hand auf seine steifen Schultern, und er zuckte zusammen.
Er blickte zur ihr auf. Sein hübsches Gesicht war starr und angespannt, seine blauen Augen waren dunkel. Er sah aus, als litte er große Schmerzen.
»Nichts«, knurrte er. Seine Schultern hoben sich, als er mühsam durchatmete. Dann sagte er etwas sanfter: »Wenn du als Jungfrau weggehen möchtest, brauche ich eine Minute.«
Ihre Augen wurden groß, als ihr klar wurde, dass er um Fassung kämpfte. »Ach …« Sie setzte sich auf und zog ihr Hemd zurecht. Er war um sein Vergnügen gekommen. War es für ihn ebenso wie für sie? Empfand er das, was sie empfunden hatte, als er seine Hand fortnahm? Sie biss sich auf die Lippen.
»Gibt es etwas … das ich tun kann?«
Sein Kiefer spannte sich, er schüttelte den Kopf.
»Darum kümmere ich mich später.«
Sich kümmern? Wie? Plötzlich
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