Der Höhepunkt kommt vor dem Fall: Die peinlichsten Sex-Unfälle (German Edition)

einem Gogo-Club, wo die Herren mit den ersten Geldscheinen wedeln und sie an geeigneten Stellen der Tänzerinnen unterbringen. So gegen Mitternacht ist dann die gesammelte Schaden-Abteilung IV sturzhackebreit. Und was macht eine besoffene Männerabteilung nach einem Besuch im Gogo-Club? Richtig, sie geht geschlossen in den Puff.
    Im »Happy Cock« herrscht auch super Stimmung. Alle fünf Minuten knallt ein Champagnerkorken, und Peter macht ebenso wie die anderen richtig einen auf dicke Hose.
    Agnes wollte heute Abend eigentlich gar nicht ins »Happy Cock«. Es ist ohnehin schon zu spät für einen seelsorgenden Besuch. Doch sie hat beim letzten Mal ihr Schminkkästchen vergessen und möchte eins der Mädels bitten, es ihr zu bringen. Als sie das Bordell betritt, sieht sie hinten einen der geschmähten Freier, dem die dicke Hose anscheinend schon nicht mehr passt, denn er steht mit hängendem Beinkleid auf dem roten Plüschsofa, befingert die gerade erst volljährig gewordene Mandy und verlangt lautstark nach Veronique, von der er gehört habe, dass sie auch spezielle Wünsche erfüllt.
    So wie Agnes jetzt auf ihren Peter zustapft, fehlt nur noch die Erkennungsmelodie von Darth Vader. Peter dagegen mag zwar rund zwei Promille im Blut haben, aber beim Anblick seiner auf ihn zuwalzenden Frau ist er mit einem Schlag wieder stocknüchtern. Daher braucht er auch nicht lange, um sich eine Ausrede zu überlegen. Er erzählt Agnes vom Druck, dem er im Büro ausgesetzt ist. Von diesem unmenschlichen Druck. Was er täglich alles zu schlucken habe. Wenn er sich nicht jeden lieben Tag erniedrigen, beleidigen, schikanieren, verleumden ließe, dann müssten Agnes und er aus Mülltonnen leben. Und heute Abend habe dieses Scheusal von Abteilungsleiter verlangt, dass er, Peter, in diesen ekelhaften Club mitkomme. Er! Das sei ihm natürlich zuwider, aber er habe ja auch an die Kinder gedacht …
    Ungefähr an dieser Stelle traf Peter wahrscheinlich der fliegende Stuhl am Kopf. Agnes war früher Handballerin, da lernt man gezielte Würfe.
    Erwähnen sollte man noch, dass der Abteilungsleiter Peter noch an Ort und Stelle wegen des »Scheusals« zur Rede stellte, die beiden sich prügelten wie Preisboxer und dass Peter am nächsten Morgen die fristlose Kündigung auf seinem Schreibtisch fand. Agnes stattet den Bordellen übrigens keine Besuche mehr ab. Sie übernimmt jetzt die Gefängnisvisiten.

Platz 3: Schneefrauen-Sex
    Manchmal ist es schon erstaunlich, was Menschen so im Internet preisgeben, aber das ist ja nicht unser Problem. Wolfgang69 kennt anscheinend keine Schamgrenze, und daher kennen wir sie auch nicht.
    Wolfgang erwacht an jenem Sonntagmorgen und streckt sich erst mal ausgiebig. Das Leben ist schön. Kerstin, seine Frau, ist übers Wochenende bei ihrer Mama, und er hat das ganze Haus für sich allein. Sein Blick fällt auf Terrasse und Garten – es hat geschneit in der Nacht. Bei Petrus, wie sehr hat Wolfgang Schnee geliebt als Kind! Mit Kerstin an seiner Seite ging ihm dieses Gefühl verloren; Frauen legen ja in der Pubertät ihren Spieltrieb ab. Echte Männer spielen dagegen auch als Erwachsene noch, und genau das wird Wolfgang jetzt tun.
    Gedacht, getan: Wolfgang putzt sich nicht einmal die Zähne – nein, das braucht er ohne Kerstin ja nicht –, steigt direkt aus dem Bett in ein paar Klamotten, geht in den Garten hinaus und tollt im Schnee. An dieser Stelle sei erwähnt, dass der Garten von einer hohen, undurchsichtigen Hecke umschlossen ist.
    Wolfgang gerät ganz aus dem Häuschen. Der Schnee pappt so schön, das ist der, aus dem man die guten Schneebälle formen kann, die so zwiebeln, wenn man getroffen wird. Wolfgang beginnt zu bauen. Erst eine Kugel, dann noch eine, und dann noch die kleine … Aber wenn er’s recht bedenkt, dann sind Schneemänner keine rechte Entwicklung. Inzwischen ist er ja doch schon reifer als damals zur Kindheit, das schreit nach einer Schneefrau.
    Wolfgang modelliert also: das Becken etwas breiter, dann noch Brüste, und fertig ist das Schneefräulein. Er tritt zurück. Ist ihm gut gelungen, die Dame. Sogar ziemlich sexy. Kerstin ist ja nicht da. An dieser Stelle kommt die hohe Hecke ins Spiel. Wolfgang schaut sich um, ob auch keine neugierigen Nachbarn erspähen können, was er jetzt tut.
    Es gibt ja solche Momente, in denen man sich nicht erklären kann, warum man macht, was man gerade macht. Jedenfalls holt Wolfgang nun sein Ding aus der Hose. Es gibt ja alle möglichen Sex-Spielarten,