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Der Horror-Helikopter

Der Horror-Helikopter

Titel: Der Horror-Helikopter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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er.
    »Vielleicht ist das nicht der echte.«
    »Es ist pechschwarz, Jubal. Wie wir es von den Beschreibungen her kennen. Und dieser Glanz ist irgendwie auch nicht normal, finde ich. Als hätte man ihn mit irgendeinem Zeug bestrichen.«
    »Für die Abwehr von Kugeln und Raketen. Wenn das eine Tatsache ist, dann ist das die Erfindung der letzten Jahre. Verdammt, und wie kommen Araber daran?«
    »Vielleicht bekommst du die Chance, sie später einmal danach zu fragen.«
    Jubal King hob nur die Schultern. »Sehen wir uns das Ding mal aus der Nähe an?«
    »Und ob.«
    »Okay, wir steigen ein, legen den Zeitzünder und verschwinden. Nach genau zehn Minuten wird die Maschine in die Luft fliegen.«
    »Ich wüßte noch eine bessere Möglichkeit.«
    »Du willst den Plan umstoßen?«
    »Wir könnten die Maschine entführen.«
    »Wahnsinn.«
    »Weshalb nicht? Du kannst sie fliegen, ich habe das auch mal gelernt.«
    »Mal sehen«, lenkte Jubal ein.
    Bis zum Zielobjekt hatten sie noch ein gehöriges Stück freier Fläche zu überqueren. Sie waren die einzigen Menschen, die sich dem Helikopter näherten, der nicht zu den kleinen Modellen gehörte und schon einige Personen fassen konnte.
    Der Rotorkopf schien direkt auf dem Dach zu kleben. Die vier Hauptrotorblätter sahen aus wie breite, gefährliche, blitzende Messer, die alles zerschneiden konnten, was in ihre Nähe geriet. Mit entsicherten, schußbereiten Schnellfeuer-MPi's näherten sich die beiden Männer dem Hubschrauber, ohne daß sie angegriffen wurden. Vor dem Einstieg blieben sie stehen.
    »Mach du es zuerst«, sagte Jubal.
    »Willst du nicht?«
    »Doch — später. Ich gebe dir Deckung!«
    »Meinetwegen.« Baxter hob die Hand, berührte die Außenfläche der Tür, nahm die Finger im gleichen Augenblick wieder zurück, als hätte er gegen etwas Heißes gefaßt.
    »Was ist denn?«
    »Das gibt es nicht«, flüsterte Mark.
    Jubal rüttelte ihn an den Schultern. Er sah Marks käsiges Gesicht und auch, wie er schluckte. »Verdammt, was ist denn los?«
    »Faß ihn an, Jubal. Das ist kein Metall. Das ist weich und trotzdem hart. Fast wie Gummi oder Haut.«
    »Du bist verrückt…«
    »Probiere es!«
    King schaute noch einmal auf seinen Kollegen und sah dessen ernstes Gesicht. Da wußte er, daß Mark Baxter nicht geblufft hatte. Ertasteteden Einstieg ab, schüttelte den Kopf, bewegte die Fingerspitzen, als wollte er sie in die Masse hineindrücken.
    »Verdammt, du hast recht, Baxter! Was ist das?«
    »Keine Ahnung, es ist immun gegen Kugeln. Vielleicht ist es die Erfindung des Jahrhunderts. Dein Plan, Jubal, den Hubschrauber zu zerstören, kommt nicht in Frage.«
    »Das fürchte ich auch.« King schaute sich um. »Und so etwas läßt man unbewacht.«
    »Sie haben es eben nicht nötig.« Mark räusperte sich. »Wir werden natürlich den Copter entführen müssen. Raus aus dem Zelt.«
    »Und wie?«
    »Die Schutzplane muß weg. Es muß einfach einen Mechanismus geben, der das schafft.«
    »Sollten wir uns den Copter nicht zunächst von innen anschauen?« King legte seine Hand auf den Griff. Er bewegte ihn einige Male hin und her, dann hatte er es geschafft. Mit einem schwappenden Geräusch gab die Gummidichtung die Tür frei. Sie schwang den Männern entgegen. Aus dem Hubschrauber wehte ein ungewöhnlicher Geruch, der Jubal King zuerst auffiel. Er drehte den Kopf zu Baxter hin.
    »Was ist das?«
    Auch Mark roch. »Schwer zu sagen. Fast habe ich den Eindruck, als würde da innen etwas vermodern.«
    »Nun ja.« King wollte hochsteigen.
    »Nein, laß mich. Decke du mir den Rücken. Ich schaue mich mal um.«
    »Wenn du Leichen findest, sind das vielleicht die Bewacher.«
    »Das glaube ich kaum.« Mark hob ein Bein an. Er stemmte seinen Fuß auf die Trittleiste, schwang sich hoch und tauchte in den Helikopter. Vor ihm befand sich der Sitz des Piloten mit den beiden Hosenträgergurten. Sein Blick glitt auch nach links, wo sich das Instrumentenbrett mit dem Bedienpult befand.
    Alles war sehr sauber. Das Licht der vier Scheinwerfer drang durch die Scheiben und schuf Reflexe.
    Mark wollte tiefer in die Maschine hineingehen, als er den ächzenden Laut vernahm, danach Kings Stimme. »Baxter, scheiße, das darf doch nicht wahr sein…«
    Wie ein Blitz stand Mark in der offenen Tür. Auch ihm lief es kalt über den Rücken, als er sah, was sein Kollege gemeint hatte. Die Wächter waren da.
    Nur hatten Baxter und King sie nicht sehen können, weil sie sich unter der Erde verborgen hielten.
    Nun

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