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Der kleine Drache Kokosnuss bei den Indianern - Siegner, I: Der kleine Drache Kokosnuss bei den Indianern

Der kleine Drache Kokosnuss bei den Indianern - Siegner, I: Der kleine Drache Kokosnuss bei den Indianern

Titel: Der kleine Drache Kokosnuss bei den Indianern - Siegner, I: Der kleine Drache Kokosnuss bei den Indianern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Siegner
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drei Sioux.
    So schließen sich Kokosnuss, Matilda und Oskar den Indianern an.
     
    Während des Rückwegs zum Lager der Sioux bemerkt Kokosnuss das wütende Gesicht von Wilde Hummel.
    »Ist Runde Sonne deine Mutter?«, fragt der kleine Drache.
    »Ja. Und wenn sie Nein sagt, dann darf ich keine Jägerin sein.«
    »Und wenn sie Ja sagt?«, fragt Matilda.
    »Sagt mein Vater auch Ja.«

Büffelgulasch
    A m Abend erreichen die Freunde das Lager der Sioux. Früher Vogel, Dünner Hering und Ruhige Kugel schildern dem Weisen Rat, wie sie von Wilde Hummel und den Fremdlingen gerettet wurden.
    Der große Häuptling Letztes Wort hört schweigend zu. Dann spricht er: »Die Fremdlinge haben gehandelt wie Sioux. Ein Jammer, dass sie Fremdlinge sind. Wenn es ihr Wunsch ist, dürfen sie ihrer Wege gehen oder bei uns bleiben, je nachdem. Groß ist Manitus Weisheit und klein ist der Präriehase. Howgh, ich habe gesprochen.«
    Matilda flüstert Wilde Hummel zu: »Das mit dem Präriehasen habe ich nicht verstanden.« »Das versteht nie einer«, flüstert das Indianermädchen zurück.
    In diesem Moment ertönt ein Gong, und die Indianer strömen zu einem großen Kessel, der
auf der Feuerstelle steht. Dem Kessel entsteigt ein köstlicher Duft.
    Dritter Stern, die Köchin der Sioux, verteilt mit einer Kelle das Essen. »Ist da Fleisch drin?«, fragt Oskar, als er an der Reihe ist.
    »Iwo«, antwortet Dritter Stern. »Dritter Stern kocht vegetarisch. Wenn Kleiner Drache Fleisch möchte, so gehe er in das Küchentipi. Dort bekommt er Schlangensuppe.«
    »Nein, danke, ich bin Vegetarier.«

    Auch Kokosnuss und Matilda essen heute lieber vegetarisch. Mit vollen Schalen setzen sie sich an das Feuer von Wilde Hummel und ihrer Familie.
    »Schmeckt ja köstlich!«, sagt Kokosnuss.
    »Büffelgulasch«, sagt Wilde Hummel.
    Oskar lässt vor Schreck beinahe seine Schale fallen.
    »A-aber der Koch hat gesagt, da ist kein Fleisch drin!«
    »Vegetarisches Büffelgulasch«, erklärt Früher Vogel. »Merkt kein Mensch.«
    Oskar probiert vorsichtig einen weiteren Löffel voll. »Kein Fleisch?«
    »Garantiert«, sagt Wilde Hummel. »Aber es schmeckt wie Büffel.«
    Kokosnuss überlegt. »Könnten wir davon zwei Portionen mit nach Hause nehmen?«
    Matilda grinst und flüstert: »Gute Idee, Kokosnuss! «
    »Früher Vogel wird gleich morgen mit Dritter Stern sprechen«, sagt Früher Vogel.

Rückkehr
    A m nächsten Morgen begleitet Wilde Hummel die Freunde in die Prärie zurück. Zwei Packpferde tragen große Tongefäße voll mit vegetarischem Büffelgulasch.
    Die kleine Indianerin trägt stolz eine zweite Adlerfeder im Haar.
    »Was bedeutet die zweite Feder?«, fragt Matilda. Wilde Hummel strahlt und antwortet: »Wilde Hummel wird eine Jägerin. Runde Sonne ist einverstanden, und wenn Wilde Hummel einmal groß ist, dann wird sie ein Häuptling sein!«

    Bald haben sie die Schlucht hinter sich gelassen und erreichen den Platz, an dem Eugen auf sie wartet. Gemeinsam wird das Büffelgulasch abgeladen. Dann verabschiedet sich das Indianermädchen: »Lebt wohl, meine Freunde! Hoffentlich vergehen nicht zu viele Monde, bis wir uns wiedersehen!«
    Mit diesen Worten schwingt sich Wilde Hummel auf ihr Pony und reitet mit den anderen Pferden zurück zum Tipi-Camp.

    Kokosnuss blickt ihr nach. »Wilde Hummel wird bestimmt einmal eine gute Anführerin ihres Stammes.«
    » He, Leute«, meldet sich Eugen.
    »Das hat aber gedauert. Ich habe einen riesigen Kohldampf! Habt ihr wenigstens ein paar Büffel gefangen?«
    »Das nicht, aber ... «, sagt Matilda, doch Kokosnuss unterbricht sie.

    »Wir haben zwei große Portionen Büffelgulasch dabei. Eine ist für dich und eine für Oskars Vater.«
    »Bravo«, brummt Eugen zufrieden und macht sich über die eine Portion des Gulaschs her. Gespannt beobachten die Freunde, ob es dem Gründrachen schmeckt. Dieser schmatzt und schleckert nach Herzenslust. Als er alles aufgegessen hat, stößt er ein mächtiges Drachenbäuerchen aus und sagt zufrieden: »Das war das beste Büffelfleisch, das ich je gegessen habe! Los geht’s, Freunde, aufsitzen!«

    Am nächsten Tag erreichen die Freunde die Dracheninsel. Eugen setzt sie samt Gulaschtopf vor der Höhle von Oskars Familie ab und macht sich schnell aus dem Staub, denn die Fressdrachen können sehr ungemütlich werden.

    »Hoffentlich mag dein Vater das Büffelgulasch«, murmelt Kokosnuss.
    »Auweia, wenn der merkt, dass das kein Fleisch ist«, flüstert Matilda ängstlich.
    »Äh,

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