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Der Koenig der Schmuggler

Der Koenig der Schmuggler

Titel: Der Koenig der Schmuggler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.C. Crispin
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stellte sich der kahl werdende Mann mit dem hochnäsigen Auftreten vor und blickte Han an, als wäre dieser ein ganz besonders unappetitlicher Anblick. »Captain Solo, Sie werden verdächtigt, Gewürze von Kessel zu schmuggeln. Ich bin autorisiert, Ihr Schiff zu durchsuchen.«
    Han deutete auf das Schiffsinnere. »Durchsuchen Sie«, sagte er. »Ich habe nichts zu verbergen.«
    Capucot rümpfte die Nase und schaffte es, Han von oben herab anzuschauen – obwohl der imperiale Offizier ein gutes Stück kleiner war als der Corellianer.
    Der Captain rief bellend eine Suchmannschaft ins Schiff. »Durchkämmen Sie jeden Kubikmillimeter«, befahl er. »Ich will diese Gewürze!«
    Han zuckte die Achseln und trat beiseite.
    Die Imperialen suchten… und suchten… und suchten weiter. Han und Chewie zuckten zusammen, als sie Tumult aus der Schiffslounge und den Frachträumen achtern hörten. »He«, protestierte Han, »ich bin nur ein ehrbarer Kauffahrer! Ein Bürger des Imperiums, Sie können nicht einfach so mein Schiff auf den Kopf stellen!«
    »Ehrbarer Kauffahrer«, schnaubte Capucot. »Was haben Sie hier wohl gemacht, wenn Sie keine Gewürze geschmuggelt haben?«
    Han dachte rasch nach. »Ich… äh… nun, ich bringe diese Kinder zurück nach Corellia«, sagte er dann. »Schauen Sie, es hat auf einer Sklavenwelt eine große Rettungsoperation gegeben, und… äh… na ja, diese Kleinen hier wurden dort zurückgelassen. Also hab’ ich sie mitgenommen.«
    Der Captain starrte Han an. »Nach Corellia geht es da lang«, stellte er fest und deutete nach achtern.
    Han hob die Schultern. »Ich mußte einen Zwischenstopp einlegen, um Lebensmittel an Bord zu nehmen. War es nicht so, Kinder?«
    »Ja«, lispelte der kleine Tym. »Wir hatten Hunger. Captain Solo hat uns gerettet!«
    »Captain Solo hat sein Leben für uns riskiert«, warf Cathea ein und drehte ihren langen Zopf. »Er ist ein Held.«
    »Er hat uns in Sicherheit gebracht«, rief Aeron. »Wir wären sonst in die Luft geflogen.«
    Klein Kryss kam näher und nahm Hans Hand und blickte zu dem imperialen Captain hoch. »Captain Solo ist der beste Pilot in der ganzen Galaxis. Er kann imperiale Sklavenhalter mit Leichtigkeit abhängen…«
    Han schaffte es gerade noch, dem Jungen die Hand auf den Mund zu legen. »He«, kicherte er und grinste unbeholfen. »Kinder. Sie sagen die verrücktesten Sachen. Sind Sie Familienvater, Captain?«
    Capucot fand das keineswegs komisch. Schließlich kehrte die Suchmannschaft zurück. Die Leute machten keinen zufriedenen Eindruck. »Sir, wir haben nichts gefunden. Wir haben alles gründlich durchsucht, Captain.«
    Tybert Capucots Gesicht lief rot an. Er stand einfach da, suchte nach Worten und traf schließlich Hans Blick. »Na schön«, sagte er. »Unser tapferer Held Solo gibt an, diese Kinder nach Corellia bringen zu wollen. Ein derart nobler Akt erfordert imperialen Geleitschutz. Setzen Sie Kurs auf Corellia, Captain. Wir werden sie dorthin eskortieren.«
    Han klappte den Mund auf, schloß ihn jedoch gleich wieder und nickte mühsam. »Klar. Brechen wir auf.«
    Es kostete ihn fast einen ganzen Tag, seine Heimatwelt zu erreichen. Han war wütend, weil er seine Gewürzladung nun erst später würde auflesen können. Er wußte, wenn der Ladung irgend etwas zustieß, würde Jabba keine Nachsicht walten lassen. Geschäft war Geschäft, und das Wort Gnade war den Hutts unbekannt…
    Als er nach Corellia kam, stellte er bald fest, daß die Imperialen ihre Ankunft angekündigt hatten, so daß sie von den Medien in Empfang genommen wurden. Han und Chewie wurden beglückwünscht und als Helden gefeiert, und nur der Umstand, daß Han den corellianischen Blutstreifen bereits gewonnen hatte, hielt die dankbare Regierung seiner Heimatwelt davon ab, ihm diese Auszeichnung zu verleihen.
    Han brannte darauf, in die Grube und zu seiner dort über Bord geworfenen Gewürzladung zurückzukehren. Endlich fand er Gelegenheit, sich von den Kindern zu verabschieden – bei denen es sich zweifellos um tapfere kleine Kerle handelte – und sich als freier Bürger davonzumachen.
    Der Corellianer steuerte so schnell wie möglich die Grube und die Koordinaten an, bei denen er die Ladung unbehandelten Glitzerstims ausgesetzt hatte. Die folgenden Stunden brachte er damit zu, die äußeren Randzonen des Asteroidenfelds zu durchkämmen und darüber immer mehr zu verzweifeln.
    »Es muß hier irgendwo sein!« rief er Chewie zu.
    War es aber nicht.
    Han suchte noch zwei

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