Der Kopfgeldjägerkrieg 01 - Die mandalorianische Rüstung
sein. Er konnte auch später noch abkassieren, wenn er dem Besitzer der Kuat-Triebwerkswerften die wie auch immer lautende frohe Botschaft hinterbrachte. Und wenn es eine Verbindung zwischen Prinz Xizor, dem
heimlichen Führer der Schwarzen Sonne, und dem Überfall auf jene Feuchtfarm am Rande des Dünenmeers gab. dann würde die Antwort auf diese Frage nicht von Boba Fett kommen. Dafür würde Bossk schon sorgen.
Er hatte noch genug Zeit gehabt, eine ausreichende Menge thermischen Sprengstoffs von der Hound's Tooth auf Fetts Schiff zu bringen, in den Käfigen zu verstecken und den Fernzünder anzubringen. Dann hatte er die Eingangsluke der Sklave I hinter sich geschlossen, sein eigenes Schiff abgekoppelt und schließlich durch das Sichtfenster seines Cockpits zugesehen, wie das andere Schiff sich mit hoher Geschwindigkeit dem Planeten näherte.
Jetzt hob sich dieses Raumschiff mit seinem behelmten Herrn wieder dem Weltraum entgegen. Der Lichtpunkt war inzwischen größer geworden; nur noch eine weitere Sekunde und Bossk würde zu lange gewartet haben. Alles Bedauern wich aus seinem Herzen. Er drückte den Knopf an der Kontrollkonsole. Im nächsten Moment verwandelte sich der unheilvolle Lichtpunkt in einen wirbelnden, von der Leere des Alls umgebenen Feuerball. Leuchtende Funken, erhitzte Metalltrümmer, nicht größer als eine menschliche Hand, trieben ins All hinaus - die Überreste und Atome des anderen Schiffs.
Bossk lehnte sich auf dem Pilotensitz zurück. Er fühlte sich ausgelaugt, als die Anspannung der Muskeln allmählich nachließ. Das war es, dachte er erleichtert. Boba Fett ist tot. Endgülti g ...
Kein Bedauern. Er wusste, er hatte keine andere Wahl gehabt.
Doch etwas irritierte Bossk, als er in die Leere zwischen den Sternen starrte.
Warum hatte er immer noch Angst?
Weitere Kostenlose Bücher