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Der Koran

Der Koran

Titel: Der Koran Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ekz.bibliotheksservice GmbH
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blauen Augen. 103. (103.) Zuflüstern werden sie einander: »Ihr verweiltet nur zehn (Tage).« 104. (104.) Wir wissen sehr wohl, was sie sprechen, wenn ihr des Weges Fürnehmster spricht: »Nur einen Tag verweiltet ihr.«
    105. (105.) Und sie werden dich wegen der Berge befragen. So sprich: »Zerstäuben wird sie mein Herr zu Staub, 106. (106.) und er wird sie machen zu einem ebenen Plan. (107.) Nicht sollst du schauen in ihnen Krümme noch Unebenheit. 107. (108.) An jenem Tage werden sie folgen dem Rufer, in dem keine Krümme; und senken werden sie die Stimmen vor dem Erbarmer, und nichts hörst du als (der Füße) Tappen. 108. (109.) An jenem Tage frommt keine Fürbitte außer dessen, dem es der Erbarmer erlaubt und dessen Wort ihm wohlgefällig ist. 109. (110.) Er kennt, was vor ihnen und hinter ihnen, und nicht umfassen sie ihn mit Wissen. 110. (111.) Und beschämt sollen die Angesichter sich neigen vor dem Lebendigen, dem Ewigen, und verloren ist, wer Sünde trägt. 111. (112.) Wer aber Rechtes tat und gläubig war, der fürchte weder Unrecht noch Einbuße.«
    112. (113.) Und demzufolge sandten wir ihn als arabischen Koran nieder und durchsetzten ihn mit Drohungen, auf daß sie gottesfürchtig würden oder daß er Gedenken in ihnen zeitigte. 113. (114.) Und erhaben ist Allah, der König, die Wahrheit! Und übereile dich nicht mit dem Koran, bevor dir seine Offenbarung vollendet, und sprich: »Mein Herr, mehre mich an Wissen.«
    114. (115.) Und wahrlich, wir schlössen einen Bund mit Adam zuvor, doch er vergaß (ihn), und wir fanden in ihm keine Festigkeit. 115. (116.) Und da wir zu den Engeln sprachen: »Fallet nieder vor Adam«, da fielen sie nieder, und nur Iblis weigerte sich. (117.) Und wirsprachen: »O Adam, siehe, dieser ist dir und deiner Frau ein Feind. Und nicht treibe er euch beide aus dem Paradies, daß du elend wirst. 116. (118.) Siehe, dir ward, daß du nicht hungerst in ihm und nicht nackend bist; 117. (118.) und daß du nicht dürstest in ihm und nicht Hitze erleidest.« 118. (120.) Und es flüsterte der Satan ihm zu und sprach: »O Adam, soll ich dich weisen zum Baume der Ewigkeit und des Reichs, das nicht vergeht?« 119. (121.) Und sie aßen von ihm, und es erschien ihnen ihre Blöße, und sie begannen über sich zu nähen Blätter des Gartens, und Adam ward ungehorsam wider seinen Herrn und ging irre. 120. (122.) Alsdann erwählte ihn sein Herr und kehrte sich zu ihm und leitete ihn. 121. (123.) Er sprach: »Hinfort von hier allzumal, einer des andern Feind! Und wenn von mir Leitung zu euch kommt, 122. wer dann meiner Leitung folgt, der soll nicht irregehen und nicht elend werden. 123. (124.) Wer sich aber von meiner Ermahnung abkehrt, siehe, dem sei ein Leben in Drangsal, 124. und erwecken wollen wir ihn am Tage der Auferstehung blind.« 125. (125.) Sprechen wird er: »Mein Herr, warum erwecktest du mich blind, wo ich doch sehend war?« 126. (126.) Sprechen wird er: »Also sei's! Zu dir kamen unsre Zeichen, und du vergaßest sie, und also bist du heute vergessen.« 127. (127.) Und also lohnen wir dem Übertreter, der nicht glaubt an die Zeichen seines Herrn, und wahrlich, die Strafe des Jenseits wird sehr hart sein und nachhaltig.
    128. (128.) Beachten sie denn nicht, wie viele Geschlechter wir zuvor vertilgten, in deren Wohnsitzen sie wandeln? Siehe, hierin sind wahrlich Zeichen für Leute von Verstand! 129. (129.) Und wäre nicht zuvor ein Wort von deinem Herrn ergangen, wahrlich, erfolgt wäre eine ewige Pein! Aber ein Termin ist gesetzt. 130. (130.) So ertrag, was sie sprechen, und lobpreise deinen Herrn vor Sonnenaufgang und -untergang; und in den Stunden der Nacht preise ihn und an den Enden des Tages, auf daß du wohlgefällig wirst. 131. (131.) Und hefte deine Blickenicht auf das, was wir einigen von ihnen gewährten – den Schimmer des irdischen Lebens, um sie damit zu prüfen. Denn deines Herrn Versorgung ist besser und bleibender. 132. (132.) Und gebiete deinem Hause das Gebet und verharre in ihm. Wir fordern nicht von dir, daß du dich versorgst, wir wollen dich versorgen, und der Ausgang ist der Frömmigkeit (entsprechend).
    133. (133.) Und sie sprechen: »Warum kommt er uns nicht mit einem Zeichen von seinem Herrn?« Aber kam nicht zu ihnen der deutliche Beweis dessen, was in den frühern Schriften steht? 134. (134.) Und hätten wir sie vor ihm vertilgt durch eine Strafe, dann wahrlich hätten sie gesprochen: »Unser Herr, warum entsandtest du nicht einen Gesandten zu uns? So

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