Der Koran
Männern soll sein ein Anteil nach Verdienst, und den Frauen ein Anteil nach Verdienst; und bittet Allah um seine Huld; siehe, Allah weiß alle Dinge. 37. (33.) Einem jeden haben wir Verwandte gegeben, was die Eltern oder Angehörigen oder diejenigen, mit denen ihr eure Rechte verbunden, hinterlassen, zu erben. So gebet ihnen ihren Anteil; siehe, Allah ist von allen Dingen Zeuge. 38. (34.) Die Männer sind den Frauen überlegen wegen dessen, was Allah den einen vor den andern gegeben hat, und weil sie von ihrem Vermögen (für die Frauen) auslegen. Die rechtschaffenen Frauen sind gehorsam und sorgsam in der Abwesenheit (ihrerGatten), wie Allah für sie sorgte. Diejenigen aber, für deren Widerspenstigkeit ihr fürchtet – warnet sie, verbannt sie aus den Schlafgemächern und schlagt sie. Und so sie euch gehorchen, so suchet keinen Weg wider sie; siehe, Allah ist hoch und groß. 39. (35.) Und so ihr einen Bruch zwischen beiden befürchtet, dann sendet einen Schiedsrichter von ihrer Familie und einen Schiedsrichter von seiner Familie. Wollen sie sich aussöhnen, so wird Allah Frieden zwischen ihnen stiften. Siehe, Allah ist wissend und weise.
40. (36.) Und dienet Allah und setzet ihm nichts an die Seite; und seid gut gegen die Eltern, die Verwandten, die Waisen, die Armen, den Nachbar, sei er verwandt oder aus der Fremde, gegen den vertrauten Freund, den Sohn des Weges und den Besitz eurer Rechten. Siehe, Allah liebt nicht den Hochmütigen, den Prahler. 41. (37.) Die da geizig sind und den Leuten gebieten, geizig zu sein, und verbergen, was Allah ihnen in seiner Huld gab; und den Ungläubigen haben wir schändende Strafe bereitet: 42. (38.) Und jenen, die da ihr Gut spenden vor den Augen der Leute und nicht glauben an Allah und an den Jüngsten Tag; und wer den Satan zum Nächsten hat – ein schlimmer Nächster! 43. (39.) Was aber käme über sie, so sie an Allah glaubten und an den Jüngsten Tag und spendeten von dem, was Allah ihnen bescherte? Und Allah kennt sie. 44. (40.) Siehe, Allah, nicht tut er unrecht im Gewicht eines Stäubchens, und so da ist eine gute Tat, wird er sie verdoppeln und wird geben von sich her großen Lohn. 45. (41.) Und wie (wird es mit den Ungläubigen stehen,) wenn wir von jedem Volk einen Zeugen bringen, und wenn wir dich wider sie zum Zeugen bringen? (42.) An jenem Tage werden die Ungläubigen, die wider den Gesandten rebellierten, wünschen, daß siedem Boden gleichgemacht würden, und werden nichts vor Allah verbergen.
46. (43.) O ihr, die ihr glaubt, nähert euch nicht trunken dem Gebet (sondern wartet,) bis ihr wisset, was ihr sprechet, und auch nicht von Samen befleckt, es sei denn, ihr zöget des Weges, bis ihr euch gewaschen habt. Seid ihr krank oder auf einer Reise, oder es kommt einer von euch vom Abort, oder ihr habt die Frauen berührt und findet kein Wasser, so nehmt dafür guten Sand und reibet euer Gesicht und eure Hände ab; siehe, Allah ist nachsichtig und verzeihend.
47. (44.) Schautest du nicht auf jene, denen ein Teil von der Schrift gegeben ward? Sie verkaufen den Irrtum und wünschen, daß ihr vom Weg abirrt. (45.) Aber Allah kennt sehr wohl eure Feinde, und Allah genügt als Beschützer, und Allah genügt als Helfer. 48. (46.) Unter den Juden gibt's welche, die die Stellung der Wörter verkehren und sagen: »Wir haben vernommen und rebellieren«; und »höre du, ohne zu vernehmen«, und »sieh uns an«. Es ist ein Umbiegen mit ihren Zungen und ein Stechen in den Glauben. 49. Und wenn sie sprächen: »Wir hören und gehorchen«, und »höre du« und »schau uns an«, so wäre es besser für sie und richtiger. Jedoch hat sie Allah für ihren Unglauben verflucht; und nur wenige von ihnen glauben. 50. (47.) O ihr, denen die Schrift gegeben ward, glaubet an das, was wir hinabsandten, bestätigend, was ihr habt, bevor wir (eure) Gesichter auswischen und sie ihren Hinterteilen D. h., sie vorn wie hinten machen. Gleichmachenoder euch verfluchen, wie wir die Sabbatgesellen verfluchten. Vgl. 2,61; 7,163ff. (Sabbatverletzer). Und Allahs Befehl ward vollzogen. 51. (48.) Siehe, Allah vergibt nicht, daß man ihm Götter beigesellt; doch verzeiht er, was außer diesem ist, wem er will. Und wer Allah Götter beigesellt, der hat eine gewaltige Sünde ersonnen. Der Polytheismus oder Götzendienst ist die größte Sünde im Islam. 52. (49.) Sahest du nicht auf die, welche sich selber für rein erachten? Allah aber erklärt für rein, wen er will; und es soll euch nicht um ein
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