Der Krankentröster (German Edition)
wirklich öde, aber treibt einen in den Ruin, wenn man sie nicht macht.
Ich sage Dir hiermit noch mal DANKE, DANKE, DANKE! Es macht wirklich so viel Spaß! Und in meinem Kopf schwirren so viele Ideen, die es noch zu ordnen gilt. Hab eine tolle und erfolgreiche Lesereise und einen schönen Sonntag!
Die liebsten Grüße
Gaby
Hi Gaby,
das klingt nach wenig Muße, was Du im Moment alles an der Backe hast, und unser Projekt soll Dir ausschließlich Freude machen, natürlich auch die grauen Zellen befeuern. Deshalb jetzt nur eine kleine Entspannungsübung für zwischendurch, die ich mal bei Harald Schmidt gesehen habe vor Jahren, hat irgendein Bundeswehrtyp gemacht, und ich mache sie oft und gern.
1. Arme anwinkeln, Schultern hochziehen, bis sich Wülste bilden, Kopf nach hinten und gegen die Wülste drücken, bis der Kopf zittert, Spannung lange halten, dabei atmen, dann Schultern runter und Kopf auf die Brust, rechtes Ohr an rechte Schuler und umgekehrt, die Entspannung fühlen.
Und während ich diese Übung machte, hatte ich wieder eine kleine Idee zu einer Deiner Sentenzen:
Ein Mann hatte viele Jahre Medizin studiert, weil sein Vater schon Arzt war und dessen Vater … man kennt diese Schicksale. Nun war er endlich Kardiologe und wollte eine eigene Praxis eröffnen. Aber wo? Und wie sollte er auf sich aufmerksam machen, ohne dass es so wirkte, als wolle er den Leuten nur an die Brieftasche, die sie über dem Herzen trugen? Er fand eine schöne Praxis, direkt über einem gut gehenden Friseurladen mit dem blöden Namen »Hairgott«. »Nein«, dachte er, »das ist aber eine komische Nachbarschaft, das will ich nicht!« Da fiel ihm seine alte Freundin Gaby ein, eine weise Frau mit der größten Zitatensammlung der westlichen Welt. Sie würde sicher Rat wissen. Er lud sie zu ihrem Lieblingsitaliener ein und bemühte sich, besonders reizend zu sein. Kurz nach dem Tiramisu und bevor sie noch zu einem falschen Eindruck bezüglich seiner Absichten kommen konnte, brachte er die Rede auf seine Probleme, Werbung für seine kardiologische Praxis, der Friseur darunter, und wie aus der Pistole geschossen sagte die weise Frau: »Da fällt mir eine asiatische Weisheit ein, die wie für dich gemacht ist, die schreibst du auf das Praxisschild an deiner Tür, wo jeder Friseurkunde es liest.« Der Arzt tat, wie ihm geheißen, wurde reich und entrichtete pünktlich an jedem Monatsersten die 10% für die weise Frau. Die Weisheit lautet: Der Mensch bringt sein Haar täglich in Ordnung – warum nicht auch sein Herz?
Liebe Grüße und lass alles schön ruhig angehen!
Jürgen
Lieber Jürgen,
Die Geschichte ist schön, mehr davon bitte! Hier noch was, was ich immer schon mal schicken wollte. So einen ähnlichen Film hattest Du mir zu Beginn des Jahres geschickt. Dieser ist auch sehr schön. Und Du hattest recht. Ich bin keine Eso-Maus. Na ja, vielleicht eine klitzekleine.
Viel Spaß beim Schauen!
http://www.youtube.com/watch?v=xHkq1edcbk4&feature=share
Liebe Grüße
Gaby
Huhu Jürgen,
als ich mich gerade wieder an die Steuer setzen wollte, dachte ich, wie ich mit vielen Krebskranken darüber sprach, wie man sein Leben organisierter und einfacher gestalten kann. Denn die meisten haben den Hang, wie ich, es zu verkomplizieren. Ich habe Dir dazu einen Film aufgenommen. ☺
Obwohl, eigentlich sieht unser Esstisch da noch ordentlich aus. Gleich geht es erst zur Sache, wenn ich anfange zu sortieren. Da wird dann auch der Fußboden vollgepflastert.
Liebe Grüße
Gaby
Hi Gaby,
ich finde Deinen Tisch sehr ordentlich, mein Esstisch sieht viel schlimmer aus, weil ich in meinem Arbeitszimmer gar nicht arbeiten kann, das ist nur noch Materialdeponie. Und auf was reimt sich das? Mentalmagie! Auch hier vielleicht mal ein ganz einfacher Einstieg, mit dem ich Jauch aber schon verblüfft habe: Du suchst Dir aus einem Kartenspiel die vier Siebenen raus und sieben beliebige Karten. Diese beiden Kartenstapel legst Du mit dem Rücken nach oben vor Dich. Auf einen Zettel hast Du vorher geschrieben: Du wirst das Siebener-Häufchen wählen! Nun sagst Du zu Deinem Opfer (ich nenne sie immer Kunden): »Tipp auf einen der beiden Stapel.« Tippt er auf den Haufen mit den sieben verschiedenen Karten, zählst Du ihm (immer noch mit dem Rücken nach oben) die sieben Karten vor und demonstrierst dann, dass der andere Stapel nur vier Karten enthält. Wählt er die vier Siebenen, drehst Du sie mit dem Bild nach oben und sagst, hier sind
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