Der Kreuzritter - Rückkehr - Riket vid vägens slut
siegreich bestanden hatten, würde sich laut Arn bei einem Begräbnis nicht so gut machen. Stattdessen wurden aus den Reihen derer, die zu Hause auf Forsvik geblieben waren, während die anderen nach Älgarås geritten waren, drei Schwadronen gebildet und mit scharfen Waffen ausgerüstet. Nur die sechs jungen Männer, die von Erik Jarl zu Rittern geschlagen worden waren, mussten mitreiten, denn das forderte ihre Ritterehre.
In Riseberga wurden die drei Königssöhne begraben, und Erik Jarl stiftete eine große Geldsumme für ihre Fürbittengebete, die er sich von Arn und Cecilia Rosa geliehen hatte. Cecilia Blanka, die Mutter der toten Königssöhne, blieb im Kloster, als der Trauerzug nach Forsvik
zurückkehrte. Wie lange sie dort bleiben würde, ob für immer oder nur für eine kürzere Zeit, wusste weder sie noch sonst jemand.
In diesem Herbst waren viele Reiter der Folkunger und des Erikschen Geschlechts in alle Himmelsrichtungen unterwegs. Erik Jarl ritt nach Norwegen, um sich der Hilfe im Fall eines Krieges zu versichern, während Eskil, sein Sohn Torgils, Arn und Magnus Månesköld eine lange Reise durch Svealand machten, wo die Botschaft vom heimtückischen Mord an den drei Königssöhnen mit Wut aufgenommen worden war. Die Svear schienen das Eriksche Geschlecht als ihr Königsgeschlecht zu betrachten. Die Reliquien von Erik Jarls Großvater, dem heiligen Erik, wurden jedes Frühjahr in Uppland über die Äcker getragen, um für eine gute Ernte zu bitten. Auf dem Gerichtsthing bei Östra Aros erklärten die Männer aus Svealand, dass sie sofort zu den Waffen greifen wollten. Das konnten die Folkunger aus dem Süden gerade noch einmal abwenden, denn ein Heer aus Svealand würde auf einem vom Herbstregen aufgeweichten Schlachtfeld seine Tapferkeit ohnehin nicht richtig unter Beweis stellen können, wie Arn die Angelegenheit vorsichtig ausdrückte. Was er von den Svealandkriegern auf dem Thing gesehen hatte, hatte ihm nicht unbedingt den Eindruck vermittelt, dass sie gegen dänische Reiter sonderlich viel ausrichten konnten. Schließlich einigte man sich nach lautstarken Auseinandersetzungen darauf, dass die Männer aus Svealand im Frühjahr zahlreich ins Östliche Götaland kommen und sich zwischen Sankt Gertrud und Mariä Verkündigung bei Bjälbo den anderen anschließen würden.
Auf dem Heimweg machten die Folkunger in Eskilstuna Station. Hier kleidete sich Arn als Tempelritter und
besuchte das Spital der Johanniter. Hatte er gehofft, in Eskilstuna einige Ritter des Johanniterordens anzutreffen, so wurde er bald enttäuscht. Die Brüder widmeten sich dort fast ausschließlich der Krankenpflege, und er musste die Hoffnung fahren lassen, von den Johannitern, die neben den Tempelrittern die besten Krieger der Welt waren, Verstärkung zu erhalten. Aber er wurde von den Brüdern sehr gut und höfisch empfangen. Seine beiden verwundeten Jungherren hatten sie fast so gut gepflegt wie sarazenische Ärzte, so dass sie im Frühjahr wahrscheinlich schon wieder im Sattel sitzen konnten.
Nach Neujahr sollte ein Folkungerthing auf Arnäs stattfinden, zu dem auch Erik Jarl kommen wollte. Seine Reise nach Norwegen war enttäuschend gewesen, denn die Norweger waren sich erneut gegenseitig an die Gurgel gegangen und hatten mit ihrem eigenen Krieg alle Hände voll zu tun. Erik Jarl überbrachte jedoch Grüße von Harald Østeinsson, der inzwischen Jarl der Birkebeiner in Nidaros geworden und mit großen Gütern belehnt worden war. Harald hatte versprochen, den Folkungern und dem Erikschen Geschlecht mit seinen Verwandten zu Hilfe zu eilen, sobald sie gesiegt hätten. Sein Versprechen war jedoch sehr unsicher.
Vor dem Folkungerthing ging Erik Jarl, der seit vielen Jahren nicht mehr auf Arnäs gewesen war, zusammen mit Arn eine Runde um die Mauern. Er war voll des Lobes, als er die gewaltige Stärke der Burg sah, aber diese Stärke machte ihn, wie er sagte, auch ratlos. Als Arn ihn unumwunden fragte, was er damit meine, entgegnete er, dass einen das Auge nicht darüber hinwegtäuschen könne, zu was Arnäs herangewachsen sei. Man sehe, dass die Macht der Folkunger größer sei als die aller anderen. Die Reiter, die Arn auf Forsvik ausgebildet habe, könnten mit Leichtigkeit
eine doppelte Übermacht besiegen, wie man in Älgarås gesehen habe, und das mache die Macht der Folkunger nicht kleiner. Wie also könne er, Erik Jarl, der Erste aus dem bedeutend schwächeren Erikschen Geschlecht, davon ausgehen, dass er sich eines
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