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Der Kreuzritter - Rückkehr - Riket vid vägens slut

Titel: Der Kreuzritter - Rückkehr - Riket vid vägens slut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Guillou
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und diese Dinge mussten schnell erledigt werden.
    Der Sieg war groß, aber teuer erkauft. Die Folkunger, die sich nicht hatten zurückhalten können und zu früh angegriffen hatten, waren fast alle tot, und jeder Zweite von ihnen war unter den Pfeilen der eigenen Seite gefallen. Viele Folkunger starben in Gestilren, darunter Magnus Månesköld und Folke Jarl. Nur die Hälfte der Svear, die in die Schlacht gezogen waren, kehrten nach Hause zurück.
    Aber das Reich König Eriks war für alle Zeiten gesichert, und er verfügte, dass im Reichswappen auf ewig die drei Kronen des Erikschen Geschlechts und der Folkungerlöwe vereint sein sollten.

    Das Kloster Vreta stand auf einer Anhöhe, von der aus man freie Sicht in alle Himmelsrichtungen hatte. Die Bewohner des Klosters - von der die Äbtissin Cecilia, der Schwester König Sverkers, und den Nonnen über die
Laienschwestern und die Familiaren bis zu den zwanzig Männern, die von der Sverkersippe als Garde geschickt worden waren -, sie alle wussten, dass sich der Krieg in diesen Tagen entscheiden würde. Immer wieder fanden die Bewohnerinnen des Klosters einen Grund, um auf den Glockenturm oder auf eine der Mauern zu steigen, um über die Ebene zu spähen, auf der, so weit das Auge reichte, das fast reife Getreide im Wind wogte. Helena Sverkersdotter war die eifrigste von allen und sah es zuerst.
    In der Ferne näherte sich ein Trupp Reiter, deren blaue Mäntel im Wind flatterten. Es handelte sich um sechzehn Männer, die schneller waren als normale Reiter, obwohl sie schon eine ziemliche Strecke hinter sich haben mussten, da Vreta weit weg von den Gebieten der Folkunger lag.
    Die zwanzig Männer der sverker’schen Garde taten, was ihre Pflicht war: Sie ritten in voller Rüstung den sechzehn Folkungern entgegen und wurden allesamt sofort getötet.
    Als das kurze Gefecht vorüber war, ritten die Folkunger langsam auf das Kloster zu, dessen Tore geschlossen waren. Von den Mauern betrachteten sie viele entsetzte Augenpaare.
    Eine kleine Pforte wurde geöffnet, und die Jungfer Helena lief auf den ersten der Folkunger zu, der sein Pferd ein paar Schritt vor den anderen angehalten hatte. Ritter Sune blutete aus mehreren Wunden, denn er kam direkt aus Gestilren, aber Schmerzen verspürte er nicht.
    Als Jungfer Helena atemlos und stolpernd auf ihn zukam, breitete Ritter Sune einen großen blauen Mantel aus und hielt ihn ihr hin, damit sie ihn sich um die Schultern legen konnte.

    Er hob sie vor sich in den Sattel, und dann ritten die Folkunger ohne Eile fort, denn bis zu Ritter Sunes Burg Älgarås war es weit.
    Sie gebar ihm vier Töchter, und noch lange sang man die Ballade von Sune und Helena und dem Klosterraub von Vreta.

    Die Wunde in der Seite, die ein Unbekannter Arn Magnusson mit seiner Lanze beigebracht hatte, führte zu einem schleichenden Tod. Wenn seine heilkundigen Freunde Ibrahim und Jussuf noch auf Forsvik gewesen wären, wohin man ihn gebracht hatte, wäre er vielleicht am Leben geblieben.
    So siechte er langsam dahin. Cecilia verbrachte die Tage und Nächte seines Sterbens an seinem Lager, und auch Alde war fast die ganze Zeit bei ihm.
    Was ihn an seinem Tod quälte, waren nicht die Schmerzen, denn frühere Wunden hatten ihm viel größere Schmerzen bereitet, sondern er trauerte um all die Tage des Friedens und der Stille, die ihn jetzt erwartet hätten und die er unter Cecilias Apfelbäumen und neben ihren roten und weißen Rosen hätte verbringen können. Er hätte so gerne miterlebt, wie Alde ihren eigenen Lebensweg und ihr Glück fand.
    Für sie würde man keinen Sohn eines Richters aus Svealand aussuchen, wenn sie ihn nicht auch selbst wollte. Darin waren sich ihre Eltern einig, ohne dass sie darüber auch nur hätten sprechen müssen, da sie beide ungewöhnliche Menschen waren, die an die Liebe glaubten.
    Als der junge Birger Magnusson kam, um sich von seinem Großvater und seinem Lehrmeister in allem, was Krieg und Macht anging, zu verabschieden, hatte er ganz
verweinte Augen, weil er in so kurzer Zeit seinen Vater verloren hatte und jetzt auch noch seinen Großvater verlieren würde. Doch es wurde mehr über die Zukunft gesprochen als über die Trauer. Arn nahm Birger das Versprechen ab, das Reich nie von einem so abgelegenen Ort wie Näs zu regieren, sondern von der Stelle aus, wo der Mälarsee in die Ostsee mündete. Dort sollte er eine neue Stadt bauen. Dafür brauchte er vor allem die Unterstützung der Svear, und wenn diese auf keinem anderen Weg

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