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Der Kristallstern

Der Kristallstern

Titel: Der Kristallstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vonda McIntyre
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Gästen, diesen verdammten Sklavenhaltern! Sie gehören alle ins Gefängnis!«
    »Ich werde dir sagen, wo du sie finden kannst«, sagte Xaverri. »Bald. Wenn ich mit ihnen fertig bin. Wenn du eine ganz wichtige Sache zu Ende bringen willst, dann bring diese Kinder in ihre Heimat zurück.« Ihr Lächeln verschwand, und ihre Stimme zitterte leicht. »Diese Kinder haben noch immer ein Zuhause.«
    »Xaverri…«, sagte Papa.
    »Auf Wiedersehen, Solo.« Sie wandte sich Mama zu. »Auf Wiedersehen, Prinzessin Leia. Hat mich gefreut, Sie kennengelernt zu haben.«
    »Auf Wiedersehen«, sagte Mama. »Vielen Dank, Xaverri.«
    »Auf Wiedersehen, Xaverri«, sagte Papa.
    Ohne ein weiteres Wort schritt sie voran. Sie blieb noch einmal stehen, um den letzten gefesselten Proktor loszuschneiden und sein Lichtschwert wegzuwerfen. Dann verließ sie das Theater, ohne einen Blick zurückzuwerfen.
    Der Proktor torkelte auf die Füße. Mit den abgeschnittenen Ärmeln und Hosenbeinen seiner Uniform sah er so komisch aus, daß Jaina lachen mußte. Er funkelte sie an, aber es gab nichts, was er tun konnte. Er warf einen Blick auf sein Lichtschwert, hatte jedoch zuviel Angst, es sich zurückzuholen. Linkisch torkelnd flüchtete er.
    Auf der Bühne zog sich die goldene Kugel zur Größe eines Balls zusammen. Hethrir mußte im Inneren zerdrückt worden sein.
    Jaina fühlte sich in Sicherheit.
     
    Zum ersten Mal seit langer Zeit hatte Leia um niemanden Angst. Sie machte sich Sorgen um Rillao und Tigris, zwar wieder vereint, aber durch Hethrirs Lügen voneinander getrennt. Aber sie konnte keine Furcht mehr ertragen.
    »Gehen wir nach Hause.« Han blickte auf die schrumpfende Kugel, die Waru gewesen war. »An diesem Ort bekomme ich eine Gänsehaut.«
    »Ich bekomme Kopfschmerzen davon«, sagte Rillao. »Dieses System gefällt mir überhaupt nicht. Es hat… keine Bindungen.«
    Leia ging zu ihrem Bruder hinüber. Sie setzte Jacen ab und griff nach Jaina, die noch immer auf Lukes Schultern saß.
    »Komm runter, Liebling«, sagte sie. »Dein Onkel Luke ist müde.« Jaina ließ sich in Leias Arme fallen, drückte sie, sprang dann auf den Boden und schlang ihre Arme um Lukes Hüfte.
    »Du kannst dich auf mich stützen, Onkel Luke!« sagte sie.
    Luke sah vor Müdigkeit und Schmerzen ganz grau aus.
    »Vielen Dank, Jaina«, sagte er. Sein Blick kehrte immer wieder zu Warus Kugel zurück.
    »Was wollte er von uns?« fragte Leia. Waru hat auf meinen Bruder eingeflüstert, dachte sie, und es ihm gesagt. Er hat ihn in Versuchung geführt…
    »Er war gestrandet«, sagte Luke. Sein Blick war gehetzt. »Er konnte nur Kraft gewinnen, indem er die Macht in unserem Universum durch die Anti-Macht seines eigenen vernichtete.«
    Entsetzt sagte Leia: »Und Waru kam an die Macht heran…«
    »Ja. Durch intelligente Lebewesen. Durch die Ermordung von intelligenten Lebewesen.«
    »Lusa sagt, daß er Leute frißt«, sagte Jaina.
    »Das ithorianische Kind«, sagte Han.
    Luke nickte. »Aber Waru tötete seine Opfer nicht immer. Manchmal, wenn er gesättigt war, gab er die Macht zurück. Er konnte wirklich Leute heilen oder stärken. Das geschah mit Hethrirs Proktoren, wenn sie überlebten… wenn sie neugeboren wurden. Und das wollte Hethrir auch für sich selbst. Er wollte, daß seine Verbindung zur Macht verstärkt und verfeinert wurde. Es war… ein sehr verlockendes Angebot.« Luke schüttelte den Kopf, so als ob er eine Erinnerung vertreiben wollte. »Hethrir mußte Waru sättigen, bevor er sich selbst dem Risiko aussetzte. Er brauchte jemanden, der stärker war als er selbst, jemanden, den Waru vorziehen würde – aber doch jemanden, den Hethrir kontrollieren konnte.«
    »Anakin«, flüsterte Leia. Han fuhr über Anakins dunkle Haare und drückte ihn schützend an sich.
    »Anakin runter!« sagte Anakin. Widerstrebend stellte ihn Han auf den Boden. Anakin lief zu Luke und blickte zu ihm hoch.
    »Es kümmerte Waru nicht, was Hethrir wollte«, sagte Luke. »Waru brauchte genug Kraft, um einen Weg durch die Raumzeit zu sprengen, der in sein eigenes Universum zurückführte. Wie ein Elektron und ein Positron. Bring sie zusammen und…« Er klatschte in die Hände. »Vernichtung. Unvorstellbare Energie.« Er schloß die Augen. »Hethrir dachte, daß er in der Lage sein würde, diese Energie anzuzapfen. Und einen Moment lang… tat ich es auch.«
    »Ist er für immer weg?« fragte Han.
    Luke nickte. »Und Hethrir auch. Waru wollte nach Hause.«
    Leia schaffte es nicht, auch

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