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Der letzte Code - ein Roman über die Geschichte der Zivilisation

Der letzte Code - ein Roman über die Geschichte der Zivilisation

Titel: Der letzte Code - ein Roman über die Geschichte der Zivilisation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gerd Schneider
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haben.
    „Denn die Liebe zu ihr bricht mir das Herz.“
    Dabei nimmt sie ihr Haar zur Seite. Das Bild mit den vier Blüten ist auf ihrer Halsbeuge zu sehen.
    Lardana, die Mondblüte! Die im Frühling erwachende Schöne!
    „Come back sweet sweet moonie.“
    „Bist du ...“ Er kann einen Moment nicht weiterreden. Sein Herz schlägt bis zum Hals. Nimmt ihm die Luft.
    „Wie schön dein Spiel war, dein Gesang!“
    „Mondmädchen?“
    Er geht auf sie zu.
    „Wie ist das möglich?“
    Wieder stockt er. Fängt an zu zittern. Dann ist er ganz nahe bei ihr. Sie breitet die Arme aus, zieht ihn an sich. Er bleibt ganz steif vor Überraschung.
    „In welcher Welt ...“
    „Frag nicht weiter, Tamas“, sagt sie. „Denn auf manche Fragen gibt es keine Antwort. Lass uns das Spiel fortsetzen. Willst du?“
    „Ja, unbedingt!“
    „Wir müssen noch so viel zusammen sehen, mein Wanderer durch die Zeiten!“
    Sie küsst ihn auf den Mund.
    „Nun muss ich gehen.“
    „Nein, bleib!“
    „Ich komme wieder.“
    Sie geht zur Tür.
    Tamas starrt ihr nach. Er ist völlig verwirrt. In welcher Welt befindet er sich eigentlich?
    „He Tamas, was geht denn hier ab? Vielleicht erklärst du mir das mal! Träumst du oder was?“
    Moki gibt ihm einen freundschaftlichen Stoß in die Seite.
    „Komm zu dir, Mann!“
    Endlich löst sich die Erstarrung. Ein so glückliches Lächeln zeigt sich in Tamas’ Gesicht, wie Moki es noch nie gesehen hat.
    „Nein, das war kein Spiel. Das war echt“, sagt Tamas.
    „Was für ein Spiel? Was geht hier eigentlich ab?“
    „Ich muss hinterher!“
    „Hey, bleib, wir fangen doch grade erst an mit der Party!“
    Und dann sieht Moki kopfschüttelnd zu, wie sein Freund hinter Lotta her aus der Bar stürzt.

Agora Versammlungs-, Fest- und Marktplatz im antiken Griechenland. Hier wurden wichtige gesellschaftliche und politische Entscheidungen getroffen.

    Alchimie, auch Alchemie Das aus dem Arabischen stammende Wort bezeichnet die „Chemie“ der Zeit von der antiken Welt bis ins 17. Jahrhundert.

    Alhambra (arabisch: Die Rote) Bedeutende islamische Burganlage in Granada, von maurischen Besatzern im 13./14. Jahrhundert gebaut.

    Antisemitismus Dieser Begriff für „Judenfeindschaft“ kam in Deutschland im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts auf. Er hat sich bis heute gehalten, obwohl er falsch angewendet wird. Auch Arabisch, Aramäisch und Äthiopisch sind – neben Hebräisch (der Sprache der Juden) – semitische Sprachen. Eine antisemitische Haltung müsste sich gegen alle richten, die Semitisch sprechen, sie richtet sich aber nur gegen Juden.

    Aristarch von Samos (310–230 v. Chr.) Der Astronom war der erste, der die Sonne ins Zentrum des Weltalls stellte. Fast 2 000 Jahre war seine Lehre vergessen und wurde erst von Kopernikus wieder aufgegriffen.

    Aristoteles (384–322 v. Chr.) Griechischer Philosoph, Naturwissenschaftler, Astronom und Staatstheoretiker. Er verteidigte die demokratischen Entscheidungen im Zusammenleben der Menschen.

    Athanor Speziell für alchemistische Prozesse entwickelter Ofen, in dem Hitze reguliert, Flüssigkeit verdampft und das Konzentrat aufgefangen werden konnte.

    Avatar Grafischer Stellvertreter einer wirklichen Person in der virtuellen Welt. Das Wort kommt aus dem Sanskrit und bedeutet „Abstieg“.

    Bosch, Hieronymus (um 1450–1516) Niederländischer Maler der Renaissance. Berühmt, weil er die Sünden und die Strafen der Hölle auf eine so plastische Art darstellte, dass seine Bilder heute eher an den Surrealismus (um 1920, also 400 Jahre später) erinnern.

    Botticelli, Sandro (1445–1510) Italienischer Maler der frühen Renaissance. Er malte vorwiegend religiöse Bilder, doch auch für seine Porträtkunst ist er berühmt.

    Cheops-Pyramide Eine der berühmtesten Grabstätten im alten Ägypten. Erbaut für König Cheops, zwischen 2600 und 2500 v. Chr. Sie war ursprünglich knapp 150 m hoch.

    Darwin, Charles (1809–1882) Britischer Naturforscher, zählt zu den bedeutendsten Wissenschaftlern der Menschheitsgeschichte. Seine Evolutionstheorie über die Entwicklung des Lebens auf der Erde wurde weltberühmt, denn er sagte, der Mensch müsse als eine Weiterentwicklung des Tieres gesehen werden. Alles Leben entwickele sich durch Veränderung (Mutation) und Auswahl (Selektion).

    Demokrit (um460 bis 370 v. Chr.), entwickelte eine Atomtheorie, die 2000 Jahre lang völlig vergessen war.

    Descartes, René (1596–1650) Französischer Philosoph, Mathematiker und

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