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Der letzte Exfreund meines Lebens

Der letzte Exfreund meines Lebens

Titel: Der letzte Exfreund meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Murphy
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völlig fertig war, und zum Dank für meine Mühe hat sich Tina wie eine Furie auf mich gestürzt. Schlimmer geht es ja wohl nicht.«

    »Sei doch nicht so negativ«, bat Freddie sie. »Ken hat recht. Du musst jetzt weiterspielen und Will zu verstehen geben, dass er dort, woher der Blowjob kam, noch viel mehr bekommen kann.«
    »Aber was, wenn er das gar nicht will?«
    »Warum sollte er nicht wollen?«, fragte Ken zurück. »Oder bist du … wie soll ich es formulieren? … nicht so gut im Schwertschlucken?«
    »Bitte! Das ist meine ganz besondere Stärke«, klärte Kate ihn mit empörter Stimme auf.
    Ken biss in einen Muffin. »Meine Güte, Kate, das hier ist deine ganz besondere Stärke. Ich nehme alles, was ich gesagt habe, zurück. Bleib am besten hier und bereite jeden Tag das Frühstück für uns zu.«
    Kate lächelte, gab aber trotzdem zu bedenken: »Was ich meine, ist, was, wenn alles nur der Hitze des Augenblickes zuzuschreiben war und er mich im hellen Licht des Tages gar nicht will?«
    »Nach allem, was ich bisher gehört habe, hast du dem armen Kerl gar keine Chance gegeben, sondern warst bereits verschwunden, bevor er auch nur die Gelegenheit bekam, seine Waffe wieder einzustecken«, widersprach ihr Ken.
    »Und was ist mit Tina? Sie wird mich in Stücke reißen, falls sie mich noch mal irgendwo sieht.«
    »Ich bin mir sicher, dass du auch nicht völlig wehrlos bist.«
    »Du musst endlich Rückgrat beweisen«, wies auch Freddie sie mit möglichst strenger Stimme an, machte die Wirkung dann allerdings dadurch wieder zunichte, dass er fröhlich kreischte: »Himmel, das ist wirklich cool. Ich fühle mich wie die Obernonne in The Sound of Music, die Maria sagt, dass sie zurückgehen und den Baron flachlegen soll, bevor die Baroness sich diesen Typen krallt.«

    »Ich glaube, die Mutter Oberin hat etwas anderes gesagt«, erwiderte Ken, doch Freddie ignorierte ihn.
    »Ich könnte ja sehnsüchtig aus dem Fenster schauen und singen, wenn du meinst, dass dir das hilft«, schlug er der Freundin eifrig vor.
    »Das glaube ich eher nicht.«
    »Ganz im Gegenteil«, stimmte Ken ihr lächelnd zu. »Damit brächte er dich wahrscheinlich dazu, nach Italien zurückzukehren, so schnell dich deine Beine tragen.«
    Kate setzte ein schmerzliches Lächeln auf. »Wie dem auch sei, die Situation ist ja wohl eine völlig andere.«
    »Stimmt«, gab Freddie zu. »Maria hatte Angst, sie hätte ihre Gefühle verraten, weil es sie zwar heiß gemacht hat, ihr aber zugleich auch ziemlich peinlich war, als sie von dem Baron in seiner Lederhose rumgewirbelt worden ist.«
    Kate musste gegen ihren Willen kichern.
    »Und wer könnte ihr das wohl verdenken? Du hingegen hast die Karten sofort offen auf den Tisch gelegt. Ich glaube, deshalb kann ich mit Sicherheit behaupten, dass deine Tarnung ein für alle Male aufgeflogen ist.«
    »Nachdem Will dank deiner Trauerhilfe derart abgehoben ist«, fügte Ken grinsend hinzu.
    »Oh, ich weiß wirklich nicht, warum ich lache«, stöhnte Kate. »Das ist schließlich nicht witzig. Und ihr beiden könntet ruhig versuchen, euch ein bisschen weniger auf meine Kosten zu amüsieren.«
    »Nun, versuchen könnten wir’s«, stimmte Freddie zu. »Allerdings bezweifle ich, dass das etwas bringt.«
    »Die Sache ist die, du hast deine Karten bereits offen auf den Tisch gelegt, was also hast du jetzt noch zu verlieren?«
    »Deine Würde ja wohl sicher nicht«, klärte Freddie seine Freundin fröhlich zwitschernd auf. »Das Schiff ist nämlich längst schon abgesegelt.«

    Ihr war klar, die beiden meinten es nur gut, aber trotzdem kam es Kate so vor, als hätten sie sich gegen sie verbündet. Und als würde er das spüren, änderte Ken plötzlich seinen Ton. »Ich weiß, das ist bestimmt nicht leicht«, sagte er sanft zu ihr. »Aber dieser Will, von dem wir reden – diese große Liebe deines Lebens. Ich meine, das ist er doch wohl, oder nicht?«
    »Ja.« Kate stieß einen abgrundtiefen Seufzer aus. »Ich wünschte, das wäre er nicht, doch er ist es nun einmal.«
    »Das wäre dann also geklärt«, stellte Ken mit abschließender Stimme fest, schnappte sich die fette Sonntagszeitung, die er neben den Croissants erstanden hatte, und schlug sie entschlossen auf.
    Er hatte recht. Falls sie irgendeine Chance bei Will Sargent hätte, müsste sie sie ergreifen. Denn dann bräuchte sie sich wenigstens nichts vorzuwerfen, wenn der Sache kein Erfolg beschieden war. Aber vorher musste sie noch etwas anderes tun.
    »Ich muss

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