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Der letzte Krieg der Engel (German Edition)

Der letzte Krieg der Engel (German Edition)

Titel: Der letzte Krieg der Engel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Jankowski
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Für alles andere fehlen mir die Organe.“ „Darf ich dich nackt sehen?“ Arel hatte sich bisher vor Leandra bedeckt gehalten, hatte es nicht für notwendig erachtet, dieses Geheimnis vor ihr zu lüften, und auch jetzt sah er nicht begeistert aus, dennoch nickte er schließlich zögernd.
    „Bitte nicht erschrecken“, bat er sie ganz leise, hatte er doch am Anfang einige Anfeindungen wegen seines Körpers von ihr zu hören bekommen, und diese Unsicherheit begleitete ihn immer noch.
    Dennoch streifte er schließlich die Unterhose ab und stand nackt vor ihr, die Flügel leicht gespreizt, die Arme wieder vor der Brust verschränkt, wusste er doch nicht, wohin damit.
    Leandras Augen glitten von seiner Brust abwärts, folgten der dunklen Behaarung, die sich von der Brust in einem schmalen Streifen über seinen Bauch zog, um unter dem Nabel mehr zu werden. Sein Unterleib war ebenfalls behaart, aber mehr als Haare gab es dort nicht. Es erinnerte Leandra an eine Puppe - vielleicht in Ermangelung eines anderen Vergleichs.
    „Und?“, fragte sie leise und zuckte betont provokant die Schultern. „Was hast du daraus so einen Staatsakt gemacht? Es ist doch nicht schlimm.“
    „Nicht?“ Arel war sich da nicht sicher, aber Leandra schüttelte den Kopf und trat näher, um ihre Hände auf seinen Hintern zu schieben, ehe sie über seine Hüften nach vorne fuhr und eine Hand über seinen Unterleib schob.
    „Es ist ... ungewohnt“, versuchte sie eine Erklärung. „Aber ich weiß doch, dass du ein Engel bist! Wie fühlt sich das an?“
    „Seltsam“, sagte Arel und schüttelte dann den Kopf. „Es hat wohl nichts mit dem gemeinsam, was du empfinden würdest.“
    „Verzeih mir.“ Leandra kuschelte sich ganz eng an ihn und küsste seine nackte Brust. „Es ist wirklich nicht so, dass ich dich nicht als Mensch - als Liebhaber - haben will, aber ... Die Schlacht steht bevor, oder?“
    „Ja.“ Arel nahm Leandras Hand und die folgte ihm zum ‚Bett’, zog sich davor aus und schlüpfte an Arels Seite.
    Der hatte sich auf den Bauch gedreht und sah so die blauen Flecken nicht, die Helals Finger auf Leandras Brüsten hinterlassen hatten. Er genoss vielmehr ihre Hände, die seinen Rücken liebkosten, die empfindliche Stelle genau zwischen den Schwingen, den knackigen Hintern, der auf eine sehr männliche Art behaart war.

30 . Kapitel
    Leandra hatte eine geordnete Schlacht wie jene im Großen Krieg erwartet, die Arel sie hatte sehen lassen, aber als Arel von Arameel den Befehl bekam, sie nach Armageddon zu bringen, sah sie sich schwer getäuscht:
    Arel wechselte mit ihr im Arm die Realität, und noch während sie versuchte, sich auf die neuen Gegebenheiten einzustellen, stieß er sie so heftig von sich, dass sie hart auf unebenem Kopfsteinpflaster aufkam und sich beide Handgelenke prellte.
    Der Engel hingegen hatte seine Schwingen weit ausgebreitet und zauberte sein Schwert in seine Hand, um Leandra vor einem riesigen, abscheulichen Dämon zu schützen.
    Rings um sie herum kämpften gehörnte, stachelbewehrte, geschuppte und Fell tragende Dämonen in allen Größen gegen menschliche Gegner, die in metallene Rüstungen gekleidet und mit mittelalterlichen Waffen bewehrt waren. Leandra war nicht imstande, die Zahl der Kämpfenden zu schätzen, aber es mussten wohl alleine auf dem kleinen Platz, auf dem sie gelandet waren, annähernd hundert sein.
    Sie waren mitten in einem Scharmützel gelandet!
    „Komm hoch!“ Arel bellte diesen Befehl und zerrte sie auf die Füße, wobei seine Hände flüchtig über ihre Handgelenke glitten und ihr die Schmerzen nahmen, ehe er sie durch ein Gewirr von Gassen zerrte.
    Armageddon war eine mittelalterliche Stadt, verwinkelt und gedrungen. Beißender Gestank schlug Leandra an verschiedenen Stellen entgegen, ohne dass sie Zeit gehabt hätte, die Gerüche zu identifizieren.
    „Hier entlang!“ Arel hatte schon immer einen ausgezeichneten Orientierungssinn bewiesen und auch jetzt führte er sie zielstrebig um eine weitere Ecke - wo sie sich einem dämonischen Heer gegenübersahen.
    „Verfluchte Scheiße!“ Arel änderte so abrupt die Richtung, dass Leandra Schwierigkeiten hatte, ihm zu folgen.
    Aber ihre Schritte beschleunigten sich ganz von alleine, als die Dämonen zur Verfolgung ansetzten und sie begann zu rennen, den Engel an ihrer Seite, der sie in eine neuerliche Gasse führte, die so schmal war, dass er seine Flügel ganz eng an den Körper klappen musste.
    Zwar konnten ihnen die riesigen

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